Kalendarium des Todes - Mord am Hellweg VI
Ein Kalendarium des Todes
Mit Mord(s)geschichten durch das Jahr
Der mörderische Hellweg ist zurück und dies ist der sechste Band der legendären Mord-am-Hellweg – Anthologien, in denen seit 2002 alle zwei Jahre Hellweg-Storys der besten deutschen und internationalen Krimiautorinnen und –autoren versammelt erscheinen. Kriminalgeschichten, die eigens für das größte europäische Krimifestival geschrieben werden. Vergleichbares? Fehlanzeige!
Doch Mord am Hellweg VI präsentiert in diesem Jahr nicht nur zweiundzwanzig neue spannende, witzige oder skurrile Mordgeschichten an den Spielorten des Festivals zwischen Lippe, Emscher und Ruhr, in Dortmund, Unna und Soest, Hamm, Hagen und vielen anderen Orten. Mord am Hellweg VI hilft Ihnen diesmal mit einem mörderischen Kalendarium durchs ganze Jahr – und auch durch das nächste, damit Ihnen die Zeit bis zum Festival 2014 nicht zu lang wird.
Das kriminelle Jahr am Hellweg beginnt etwa mit dem Neujahr in Ahlen, von dem der Schweizer Newcomer Sunil Mann erzählt, gefolgt vom Aschermittwoch in Hamm vom Altmeister Frank Göhre über den Halloween in der Hellweg- Bahn von Lokalmatador Raimon Weber bis hin zum Barbaratag in Kamen, über den Stefan Holtkötter Dinge zu erzählen weiß, die Sie in höchstes Erstaunen versetzen werden. Außer zu Ihrem Vergnügen können Sie die Geschichten natürlich auch als Warnung lesen – an welchen Tagen Sie besser nicht in bestimmten Städten auftauchen sollten, weil dann dort gerade mörderische Dinge passieren.
Das Kalendarium des Todes ist nämlich, wenn Sie so wollen, auch ein Sachbuch, ein warnender Weg- und Jahresweiser, der Sie etwa vor dem 1. April in Holzwickede warnt, denn dort ist jede Art von Scherzen tödlich, wie der Kabarettist Erwin Grosche mit seiner Geschichte mehr als drastisch beweist. Die bayerische Erfolgsautorin Rita Falk schickt ihren Kultkommissar Franz Eberhofer an Silvester nach Gelsenkirchen, und auch wenn in dieser Fußballstadt ebenfalls die bayerischen Farben regieren – Blau-Weiß ist eben nicht Blau-Weiß!
Wie Sie an der Aufzählung unserer Autorinnen und Autoren schon gesehen haben, konnten in diesem Jahr eine ganze Reihe Prominente von Bühne, Funk und Fernsehen überzeugt werden, allein oder im Team mit ihrem/ihrer Lieblingskrimi-Autor/-in eine Hellweg-Story zu schreiben. Wie wir die Promis überredet haben? Nun, indem wir ihnen ein Angebot gemacht haben, das sie nicht ablehnen konnten: nämlich einen Auftritt beim größten Krimifestival Europas.
Also schrieb Marie-Luise Marjan mit Ralf Kramp über den Muttertag in Fröndenberg. Joe Bausch, bekannt als raubeiniger Pathologe aus den Kölner Tatort – Filmen, im wirklichen Leben Knastarzt in der JVA Werl, erzählt gemeinsam mit Nina George von einer tödlichen Liebe in Bönen. WDR-Moderator und Schauspieler Thomas Hackenberg fand auf der Buslinie R 81 der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna die Inspiration zu seiner Story, und Opernstar René Kollo inszeniert mit seinem Mord bei Wagners Götterdämmerung ganz große Oper in Hagen.
Mit ihren unkonventionellen, überraschenden und originellen Storys sind unsere ›Grenzgänger‹ damit die perfekte Ergänzung für den klassischen Spannungsmix dieses Bandes, denn für ihn schreiben auch ausgewiesene Krimiautorinnen und –autoren wie Norbert Horst, Alexandra Kui, Gunter Gerlach, Jürgen Kehrer, Peter Godazgar, Volker Kutscher und viele andere.
Zu welchen Taten die Mitglieder dieser illustren Gesellschaft während ihrer ausführlichen Recherche vor Ort am Hellweg inspiriert wurden, können Sie im vorliegenden Kalendarium des Todes mit zweiundzwanzig ausgewählten (Mords-)Feiertagen nachlesen. Und denken Sie erst gar nicht darüber nach, was wäre, wenn wir dreihundertfünfundsechzig Geschichten eingeplant hätten …
Und Spannung und Spaß haben Sie hoffentlich auch dabei. Wir wünschen es Ihnen jedenfalls.
H. P. Karr, Herbert Knorr und Sigrun Krauß
Nach Diktat aus dem Staub gemacht – bloß weg vom Hellweg!
Neujahr
Die Assoziation des Jahresendes mit dem Namen Silvester (›Waldmensch‹, von lateinisch silva ›Wald‹) geht auf das Jahr 1582 zurück. Damals verlegte die gregorianische Kalenderreform den letzten Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den 31. Dezember, den Todestag des Bischof Silvester (im Jahr 335). Der liturgische Kalender führt den Tag seit 813 auch als dessen Namenstag. Auf den 31. Dezember des alten Jahres folgt mit dem 1. Januar Neujahr, der erste Tag des neuen
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