Cosmic Trigger
RNS-Botenmoleküle.
Betrachten wir Laotse. Im 6. Jahrhundert v. Chr. entdeckt SiEr die Einsteinsche Relativität, spürt, daß alles ein Fließen und ein evolutionärer Wandel ist. SiEr sieht (im I Ging) voraus, was erst die Computer-Konstrukteure 2500 Jahre später verstehen werden: daß die Energie genau gleich wie der binäre Code yin-yang (an-ab) entsteht. In den I Ging-Hexagrammen sagt er auch voraus, was Mikro-Genetiker 2500 Jahre später entdecken werden: die dreifache Funktion der Aminosäuren-Verbindungen.
Halte dir das schmerzliche Schicksal Laotses vor Augen. Er weiß ganz genau, daß SiEr in biologischer Form nicht anwesend sein wird, wenn Watson und Crick den DNS-Code entziffern. Das Problem der Zeitverschiebung wird durch eine überzeitliche neurogenetische Zeichensprache gelöst. Symbolismus. Der Intelligenz-Agent Laotse lehrt das I Ging einheimischen Primaten, verbindet es mit ein wenig Wahrsage-Hokuspokus und übermittelt uns durch diesen fundamentalen Code das 2500 Jahre alte ZNS-RNS-DNS-Fernschreiben. SiEr weiß, daß die Konfuzianer diese Signale nach alter Pfadfinder-Manier verzerren werden (wie sie uns pflichtbewußt in den sinnlosen Baynes- und Wilhelm-Kommentaren erhalten geblieben sind), weiß, daß unzählige Scharlatane für ein lächerliches Trinkgeld mit den Schätzen des I Ging in den Basaren des Orients hausieren werden. Aber SiEr ist sich auch dessen bewußt, daß in dem Augenblick, wo die externe Technologie aufholt, die Intelligenz-Agenten des 20. Jahrhunderts die Mitteilung der Strich-Punkt-Trigramme empfangen und verstehen werden. Du wirst begreifen, daß diese binären Codes und dreifachen Trigramme die genetischen Leitplanken darstellen, welche die Richtung und die molekulare Struktur der Evolution anzeigen; von irdisch, ≡ ≡ , Erde, bis zu außerirdisch, , Himmel.
Betrachte nun Buddha.
Ebenfalls im 6. Jahrhundert v. Chr. realisiert SiEr, daß aus dem Bewußtsein Realität entsteht; daß alles maya, d. h. ein innerer Tanz von Neuronen und eine äußere Bewegung der Protonen ist. SiEr empfiehlt die Loslösung von stammesgeprägten Verhaltensweisen (örtliche Realitäts-Tunnel), verkündet die Natur der Oktave in der Evolution (wiederum wissend, daß es durch Moralisten zum achtfachen Pfad der häuslichen Tugend verfälscht und als 8 x 8-Schachbrett angeboten wird). SiEr weiß, daß Mendelejew und die Oktaventeilung der Quarks noch auf hundert zukünftige Generationen warten.
Wir sind von dieser ungebrochenen Kette generationaler Signale beeindruckt. In jeder der hundert Generationen nach Buddha wurden einige wenige Intelligenz-Agenten geboren, die ihr kurzes Leben von der Masse losgelöst und über den Oktaven brütend verbrachten. Dementsprechend teilen auch wir die im RNS-Hinweis vertretene Ansicht über die Sequenz der acht Perioden der Evolution: von schwer zu leicht, von langsam zu schnell, von Wasser zu Feuer, von irdisch zu überirdisch, von Kun zu Chien , von irdischen Metallen zu edlen Gasen.
Versetze dich als nächstes in die mißliche Lage von G.I. Gurdjieff, der 40 Jahre vor der Landung der Apollo-Kapsel auf dem Mond und 50 Jahre vor dem Space shuttle -Programm seine Beelzebubs Erzählungen an seinen Enkel schrieb und damit die außerirdische Zukunft des Menschen voraussagte.
Erinnere dich der letzten Zeilen in Aleister Crowleys Confessions, wo er traurig feststellt, daß wissenschaftliche Experimente der nächsten Generation genau das offenbaren werden, was seine magischen Rituale lediglich verinnerlichen und feierlich voraussehen konnten.
Dieses Buch, COSMIC TRIGGER, und sein Autor, Robert Anton Wilson, können am ehesten als zeitgenössische Bindeglieder in dieser ungebrochenen Kette von alchemistischen Philosophen und Intelligenz-Agenten verstanden werden, die systematisch gelernt haben, ihre eigenen Nervensysteme durch innere biochemische Selbstversuche zu gebrauchen. Sie verstanden, mittels der RNS mit ihren eigenen DNS zu konversieren, um so den genetischen »Rosetta-Stein« zu entziffern und direkt zum empirischen Wissen des Evolutionsprozesses vorzudringen.
Wilson beschreibt 30 Jahre des Experimentierens über und mit seinem eigenen Gehirn. Was mir als sehr bedeutsam erscheint: er berichtet eingehend von seinen Anstrengungen, die innere, subjektive Betrachtung und die äußere, objektive Sprache der Wissenschaften der Energie miteinander in Beziehung zu bringen.
Und hier ist das Ergebnis, die klassische Herausforderung der Philosophie: die
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