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CRAVING (German Edition)

CRAVING (German Edition)

Titel: CRAVING (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Feindt
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Golek grinsen konnte und zu allem Überfuss auch noch anfing zu
sprechen. Normalerweise brachte er höchstens ein Quaken zustande,wie
ein Seehund der sich über einen Hering freut den er für ein Kunststück
bekommen hat. Die Stimme mit der er sprach kannte sie gut,sehr gut sogar
,sie hätte sie unter Millionen erkannt obwohl sie sie schon seit Jahren nicht
gehört hatte. Es war die Stimme ihres Vaters.
>> Missgebuurt!<< Höhnte die Stimme ihres Vaters aus Goleks Mund >> Du bist tot!<< Sagte Lena in einem seltsam quakenden Tonfall und
hatte das Gefühl zu Sprechen ohne den Mund zu öffnen.
>> So tot wie die Eier die in dir stecken!<<
>> Geh.....<<
    >> Titten und Eier....Titten und Eier....<< Golek hüpfte von einem Bein auf
das Andere und verfiel in einen seltsamen Singsang.
>> Titten und Eier.....häßlich kleines Ungeheuer....<<
>> Hör auf!<<
>> Ungeheuer...Ungeheuer...<<
>> Hör auf!<< Winselte Lena und begann zu schwitzen
>> Ungeheuer...Ungeheuer...seh´ dich bald im Fegefeuer....<< Die Stimme
ihres Vaters bekam einen irren Klang, etwa so als würde man eine Venyl
-Single mit der Hand schneller drehen und dann wieder bremsen. Lena
merkte dass ihr der Schweiß am Körper herunterlief und fragte sich woher
Golek plötzlich die Motorsäge hatte. Dass sie mittlerweile bis zu den
Ellenbogen im Waldboden versunken war,war ihr völlig entgangen .
Golek riss an der Säge herum und begann wieder zu schreien: >>Ungeheuer....Fegefeuer....Fegefeuer...Ungeheuer...,<< die Säge sprang
an ,>> UNGEHEUER......Ungeheuer..... Ungeheuer.... Ungeheuer......Ungeheuer... << Lena
hatte dass Gefühl man würde ihr eine Wolldecke aus Gedanken aus dem
Kopf ziehen.
Ungeheuer!Dachte sie und schlug die Augen auf.
Erst wusste sie nicht genau wo sie war und versuchte Krampfhaft sich
daran zu erinnern welches Wort ihr gerade durch den Kopf gegangen war.
Dann merkte sie dass irgendetwas ihren Oberkörper herunterlief. Erst
dachte sie es sei Schweiß und glaubte sich schwach daran zu
erinnern,davon geträumt zu haben. Im nächsten Augenblick hatte sie
jedoch auch schon wieder vergessen,dass sie sich an irgend etwas erinnern
wollte. Dann wurde ihr klar,dass sie eingeschlafen sein musste und
schlecht geträumt hatte. Vermutlich kam der Schweiß auf ihrem
Oberkörper daher. Als sie danach tastete und dann ihre Fingerspitzen
ansah,war sie überrascht das es sich überhaupt nicht um Schweiß
handelte ,sondern um Blut. Lena sprang auf und überprüfte die Ursache
der Blutung vor dem Spiegel. Lena betrachtete die blutende Bisswunde
wie einen geschlachteten Fisch und betastete die Wundränder wie dessen
leere Bauchhöhle.
    Aufgekatzt ,dachte sie während sie sich das verschmierte Blut abwusch, Ich hab´s mir im Schlaf aufgekratzt!
Lena ärgerte sich dass sie überhaupt eingeschlafen war. Momentan konnte
sie sich Schlaf oder irgend eine andere Erholung nicht leisten. Hastig zog
sie sich wieder an und plante gleichzeitig ihr weiteres vorgehen. Ein
Gefühl etwas zu verpassen oder zu spät zu kommen beschlich sie und ließ
Lena nervös werden. Hektisch verstaute sie ein paar Sachen zum Anziehen
in einer alten Sporttasche und stellte sie vor die Tür neben die Motorsäge.
In einer Küchenschublade fand sie ein Paket Munition für die Pepperbox
die sie schon vor Monaten dort gebunkert hatte. Dann griff sie sich ihren
Schlüssel und verließ ihre Wohnung. Der beissende Geruch der sich
mittlerweile in ihrer Küche breit gemacht hatte entging ihr völlig. Ebenso
dass ihre Eingangstür erneut aus dem Schloss gesprungen war und halb
offen stand als sie vom Hof fuhr.
    >> Telling !<Gedärmen.
>>Richtig!<< Antwortete Tromm und zeigte Richtung Osten.
>>Die Sonne geht auf!<Wohnwagengespann zu überholen.
>>Telling weiß nicht einmal dass er Telling ist. Geschweige denn von dem
was ihm zugestossen ist!<< Sagte Anja nach einer Weile. Tromm
antwortete nicht und sah in den Rückspiegel.
>>Lass die Sache doch auf sich beruhen,es gab doch schon genug Ärger.
Fleischmann wird die Sache schon aufklären!<<
>>Irgend so ein Penner fährt uns hinterher!<< Sagte Tromm aus heiterem
Himmel und so beiläufig als wären die Butterpreise gesunken.
>>Was?<>>Das Auto hinter uns!Es fährt uns schon seit dem wir Hamburg verlassen
haben hinterher.<erhaschen und beugte

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