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CRAVING (German Edition)

CRAVING (German Edition)

Titel: CRAVING (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Feindt
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ist er mit dem Bus weg!<unterstrich ihre Aussage mit emsigen Nicken. Tromm blies die Backen auf
als hätte er zwei Tennisbälle im Mund und fing an zu lachen dass,das
ganze Auto bebte. Ratlosigkeit bestimmte Anjas Gesichtsausdruck, in die
sich ein verlegenes Grinsen einschlich als wäre sie mit einer Ladung
Hundescheiße am Schuh in eine Douglasfiliale gelatscht.
>>Oder mit dem Rad!<< Jubelte Tromm und begann mit der flachen Hand
auf dem Lenkrad herum zu trommeln.
>>Oder er ist gar nicht abgehauen!<< Sagte Mertens nachdem Tromm sich
beruhigt hatte und beäugte kritisch das Lenkrad.
>>Super!Das ist genau das worauf ich hinaus wollte,aber du lässt mich ja
nicht ausreden.<< Antwortete Tromm schniefend und wischte sich mit
dem Handrücken am Nasenrücken herum.
>>Und was ist.....?<<
>>Ich hab´ auch keine Ahnung was mit von Riegen passiert ist,<Tromm Anja ins Wort
>>aber vielleicht war es einfach für Jemanden besser ihn verschwinden zu
lassen.<<
>>Warum?<<
>>Kann sein dass er was weiß,kann sein dass er nichts weiß aber trotzdem
Jemanden belasten kann.<<
>>Bestimmt hast du auch schon eine Ahnung wer dieser Jemand sein
könnte.<<
>>Keinen Schimmer!Aber ich kenne einen der es wissen müsste!<<
>>Und wer ist das?<<
>>Telling!<<
    Irgendwie stand die Hütte schief. Lena blieb stehen und sah genauer hin.
Sie hatte sich geirrt,die Hütte war so wie sie immer war,nur dass die Tür
fehlte. Sie fragte sich wie sie ohne Tür hinein gelangen sollte,bis ihr die
Motorsäge einfiel,die sie schließlich den ganzen Weg hierher geschleppt
hatte. Um so wunderlicher war es ,dass es überhaupt keine Motorsäge war
was sie die ganze Zeit geschleppt hatte. Das Ding hatte nicht im
entferntesten etwas mit einer Stihl zu tun,es war eher ein Vogelkäfig was
dort an ihrer Hand baumelte. Die drei Maulwürfe darin nahm sie als
gegebene Tatsache hin obwohl ihr beim besten Willen nicht einfiel wie die
Tiere hießen. Merkwürdig war das die Tiere sich vor ihren Augen
komplett eingraben konnten,ohne das sich eine Beule abzeichnete, obwohl
der Sand im Käfig maximal einen Zentimeter hoch lag. Etwa so als
würden sie darin Schwimmen und ab und zu mal abtauchten. Lenas
Interresse an dem Käfig ließ nach und sie sah wieder zu der Hütte hoch,die
eindeutig näher war als eben. Außerdem war die Tür wieder da , also war
es scheißegal dass sie einen Vogelkäfig mit sich herum schleppte,denn sie
brauchte die verkackte Säge ja gar nicht. Höchstens um den Sarg auf zu
sägen der plötzlich neben der Tür lehnte. Lena ging noch näher an die
Hütte heran,ein Unterfangen mit Tücken wie sich herausstellte. Die Hütte
entfernte sich genau um die Schrittzahl die Lena zurück gelegt hatte, so
dass sie überhaupt nicht näher heran gekommen war. Dafür öffnete sich
der Deckel vom Sarg. Ein Sarg wie sie in alten Filmen oft dargestellt
wurden,so ein schlicht zusammen geschustertes Ding in dem irgendein
toter Westernheld zur Schau gestellt wurde bevor man ihn ein grub. Lena
verschwand keinen Gedanken daran wie man es geschafft hatte Golek
dort hinein zu quetschen. Es wirkte so als hätte man Golek darin
aufgeblasen,sämtliche Extremitäten schienen aus dem Sarg zu quellen und
der Kopf stand in so einem unmöglichen Winkel,dass seine
Halswirbelsäule eigentlich mehrfach gebrochen sin musste um hinein zu
passen. Als Golek Anstalten machte sich aus der Holzkiste zu schälen
verspürte Lena den Drang sich aus dem Staub zu machen,was allerdings
daran scheiterte dass sie plötzlich bis zu den Knien im Waldboden
versunken war. So sehr sie sich auch anstrengte, es gelang ihr nicht ihre
Beine frei zu bekommen. Es war eher so dass sie bei jedem Versuch noch
tiefer im Boden versank. Aus den Tieren im Käfig deren Name ihr immer
noch nicht einfiel ,waren auf geheimnisvolle Weise drei Krebse
geworden,die mit ihren Scheren an den Gitterstäben herum zerrten und
dabei merkwürdige Geräusche von sich gaben. Lena geriet in Panik. Erst
recht als sie bemerkte das es nicht die Krebse waren ,die die Geräusche
verursachten, als würde man barfuß durch Schlamm waten,sondern Golek
der sich ihr aus einer undefinierbaren Richtung näherte. Hektisch spähte
sie in jede Richtung in die sie ihren Kopf drehen konnte. Er war nirgends
zu sehen aber sie wusste dass er es war der sich näherte. Lena war bis zu
den Hüften im Boden versunken als er plötzlich über ihr stand und sie
angrinste als hätte er im Pokern gegen sie gewonnen. Es kam ihr komisch
vor dass

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