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CRAVING (German Edition)

CRAVING (German Edition)

Titel: CRAVING (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Feindt
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bedankte
sich,Christiane brachte ihn an die Tür >>Wenn ich ihn finde melde ich
mich bei ihnen,Frau Telling<< bevor Christiane Telling antworten konnte
schoss ein dunkler Pickup die Auffahrt hoch und hielt vor dem Carport.
Ein grosser Mann sprang heraus und brüllte unentwegt in ein Handy,nickte
Tromm zu ,küsste Christiane flüchtig auf die Wange und verschwand im
Haus.>>Herr Tromm, hatte ich nicht erwähnt das Markus ein Loser ist?Sie
brauchen mich nicht anzurufen!Er hängt irgendwo rum und zerfließt in
Selbstmitleid,glauben sie mir,sie verschwenden ihre Zeit!<eine Pause fing aber wieder an zu reden während Tromm nach seinem
Autoschlüssel fingerte.>>Ich glaube sie haben wirklich wichtigeres zu tun
als ihre Zeit mit ihm zu verschwenden.<zwar klasse aus, vermutlich war sie auch mit einem hohen Maß an
Intelligenz gesegnet, aber sie war nicht in der Lage zu beurteilen was für
ihn wichtig war und was nicht. >>Wenn ich in innerhalb der nächsten fünf
Tage nicht ausfindig machen kann,komme ich auf alle Fälle noch mal
wieder. Auf wiedersehen Frau Telling<<
Tromm ließ sie stehen und latschte Quer über den Rasen zu seinem Auto. Was weißt du schon wieviel Zeit ich habe,Dreckstück! Er drehte das Radio
auf und fuhr los.
Amliebsten fuhr Max Weber nachts. Der nagelneue Multivan lief tadelos
    und die Strecke von Geesthacht nach Bad Segeberg hatte er in Rekordzeit
geschafft. Einmal in der Woche fuhr Max von Geesthacht nach Aabenraa
in Südjütland ,dreißig Kilometer nördlich von Flensburg,um neue Ware
für das kleine Geschäft seiner Frau einzukaufen. Sie handelte mit
handgezogenen Kerzen,Glas,und allerhand anderem Schnickschnack mit
dem stolze Eigenheimbesitzerinnen ihre Buden dekorieren konnten. Das
Geschäft lief gut,so gut das vor Kurzem zusätzlich ein Internetversand
eingerichtet wurde. Seit dem karrte Max noch mehr Ware heran was einen
größeren ,schnelleren Wagen erforderte. Er verließ die B404 bei Bad
Segeberg um auf die 206 zu wechseln,die die A7 bei Bad Bramstedt
keuzte. Dies Route
nahm er meistens,weil er an der Tankstelle in
Bockhorn,die für Trucker ein kleines Bistro betrieb,auch morgens um vier
einen Kaffee trinken konnte. Vor der Tür des Bistros parkte nur ein
Milchlaster als er dort ankam. Max zapfte sich einen Kaffee an der
Selbstbedienungstheke,ließ sich von der Verkäuferin ein Mettbrötchen mit
reichlich Zwiebeln auf einem Pappteller geben und kaufte eine frische
Zeitung. Er setzte sich ans Fenster von dem aus er auf die Straße sehen
konnte und verschlang das Mettbrötchen in Windeseile um sich dann eine
Zigarrette anzuzünden. Rauchen durfte er nämlich nicht,im Multivan.
Nachdem den Kaffee das gleiche Schicksal wie das Brötchen ereilt hatte
faltete er die Zeitung zapfte einen weiteren Kaffee für unterwegs zahlte
und ging. Max war noch keine fünfhundert Meter gefahren als das
Mettbrötchen in seinem Magen für einige Aufregung sorgte. Der Kaffee
und
die Zwiebeln mischten sofort mit,was bei Max zu einem
besorgniserregenden Darmdruck führte der keines falls auf die lange Bank
geschoben werden durfte. Umdrehen hätte nur Zeit gekostet und unter
Umständen zu einer vorzeitigen Entleerung geführt,was ihm der Fahrersitz
des Multivan nicht sehr gedankt hätte. Wenn ich Gas gebe, überlegte
er, schaffe ich es bis zum Parkplatz kurz vor Hartenholm. Zwei Minuten
später rollte der VW auf den lang gezogenen Parkplatz neben der Straße
und Max sprang mit seiner neuen Zeitung unter dem Arm aus dem Wagen.
Die Papiertaschentücher , Condome und der beißende Geruch der ihm
mitteilte dass er nicht der erste war der den Waldstrich als Toilette
benutzte störten Max wenig. Er bemerkte es einfach nicht. Ebenso wenig
bemerkte er dass er soeben seinen Autoschlüssel verloren hatte den er am
Schlüsselring über den Zeigefinger geschoben hatte.
Er rannte in die zweite Baumreihe und riss sich die Hose herunter um
hinter einer Kiefer sein Geschäft zu verrichten. Nachdem er die Zeitung
und die Innenseiten seiner Schuhe ruiniert hatte stand Max auf und
blickte direkt auf zwei nackte Füße die in der Luft baumelten. Vor Schreck
stolperte er rückwärts und wäre fast in seiner herunter gelassenen Hose
auf den Hintern gefallen. Mehrere Prozesse liefen gleichzeitig ab von
denen
Max
nur
einen
einzigen
bewusst
wahrnahm.
Sein
Gleichgewichtsorgan im Mittelohr
signalisierte dem Kleinhirn eine
kritische Situation ,das wiederum die Skelettmuskulatur durch

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