eine Manschette mit Klettverschluss gelöst und der merkwürdige
Druck an seinem Handgelenk ließ nach.>>Achtung......und hepp!<
überaus kräftige Arme hoben Max hoch und setzten ihn in die offene
Seitentür des Rettungswagens. Max sah in zwei freundliche grüne Augen
die in einem lustigen Gesicht steckten,was zu Ferkel dem Freund von Puh
der Bär gehören schien. Max rechnete damit das Tigger auch in der Nähe
herum schlich und dachte an seine kleine Enkelin die bestimmt noch
schlief.>>Willste dich doch lieber noch mal hinlegen?Da kommt gleich
noch´n Doc!<
kotzte zwischen seinen Knien hindurch auf den groben Asphalt. Der
Sanitäter hielt ihn an den Schultern ließ ihn dann aber wieder los und gab
Max eine Rolle Reinigungstücher.>>Besser?<
>Geht
schon,<>nie wieder
Mettbrötchen zum Frühstück!<<>>Hä?<<>>Kannst´e nicht verstehn mach
dir nichts draus,danke für deine Hilfe.<<>>Schon gut Mann,ich denke die
Sheriffs wollen dich spechen<einen uniformierten Polizisten der eilig auf Max und den Sanitäter
zusteuerte. Ein andere Polizist lief noch eiliger zum Einsatzwagen und
begann am Funkgerät zu hantieren. Der andere Sanitäter hatte inzwischen
das Blaulicht ausgeschaltet und fummelte an einem Alukoffer. Er hatte
noch kein Wort geredet, als er auf sah und der Polizist in sein Blickfeld
lief entfuhr ihm ein lautes:>>Scheiße!<< Er sprang auf und konnte den
Uniformierten gerade noch auffangen.>>Der wollte wohl doch nichts von
dir.<< Der massige Sanitäter packte die Sauerstoffmaske wieder aus.
Günther Fleischmann machte seinem Namen alle Ehre. Er war ein
Koloss von zweimeterundfünf und wog dreieinhalb Zentner. Diese
gewaltigen Ausmaße und eine Lebenserfahrung von rund zweiundfünfzig
Jahren verliehen ihm gewisse Gelassenheit. In seiner sehr knapp
bemessenen Freizeit war Fleischie, wie er von seinen Mitarbeitern in der
Polizeidirektion Bad Segeberg genannt wurde,begeisterter Chorsänger und
Torwart in einer Altherren Fußballmanschaft,letzteres weil er die kleineren
Tore für Spiele der Altherrenliga dank seiner Körpergröße komplett
ausfüllte. Fleischie, wurde er natürlich nur genannt wenn er nicht gerade in
der Nähe war. Die meisten rededeten ihn mit Herr Fleischmann an,Andere
mit Kriminalhauptkommissar, wiederum andere, die Privilegierten, sagten
einfach Günther. Dazu gehörte Tromm. Drei Dinge machten Fleischmann
an diesem Morgen Kopfzerbrechen,erstens man hatte eine, an einem Baum
aufgespießte Leiche gefunden,zweitens er musste zu Klärung des Falles
eine Sonderkommission zusammenstellen und drittens,er musste Tromm
davon ausschließen. Am späten Vormittag machte sich Günther
Fleischmann auf den Weg in Mertens Büro. Mit einem Kloß im
Hals,größer als der Gipfel des Matterhorns ,klopfte er an den Türrahmen
der offen stehenden Tür. Tromm sah von einem Notizbuch auf ,Mertens
beendete gerade ein Telefongespräch und legte den Hörer auf während sie
eine Notiz zu Tromm schob.
>>Moin, Andreas, wie ich höre verträgst du dich ganz gut mit Frau
Mertens!<Richtung.>>Moin Günther,ganz schön was los hier heute!<Tromm zurück und spielte auf den Toten an.
>> Das kannste wohl sagen!<< stöhnte Fleischann und versuchte ein
Lächeln.>>Weißt du schon wer der tote ist?<>>Das LKA arbeitet daran,die Tatortbestandsaufnahme ist noch nicht
abgeschlossen. Die durchforsten gerade den ganzen Wald da in der
Umgebung. Und vor einer Stunde haben sie erst die Leiche vom Baum
geholt,bin auch gerade erst wieder hier.<<
>>Hast ein Foto?<wühlte dann eine Aufnahme aus dem Stapel Papier den er bei sich trug.
>>Gerade ausgedruckt.<Bewegung auf Tromms Schreibtisch als würde er was verbotenes tun.
Tromm nahm das Foto und betrachtete es ohne die Mine zu verziehen.
>>Oh,Mann<seinem Notizbuch und legte beide nebeneinander.
>>Das ist er nicht !<bevor Fleischmann irgendetwas sagen konnte. Anja sah sich die Fotos an
und gab eins an Fleischmann zurück.>>Wer tut so etwas bloß?<sie sich erblasst an ihren Chef.>>Ein Wahnsinniger,hab´ich in dreißig
Jahren nicht erlebt!<
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