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CRAVING (German Edition)

CRAVING (German Edition)

Titel: CRAVING (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Feindt
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dieses mal im Kopf,nur
eine Sekunde dann war es verschwunden ,und er wurde sanft in die alte
Position zurückgebracht. Einen Moment später,die gleiche Prozedur,nur
anders herum. Sein Bewusstsein wurde klarer. Er öffnete die Augen und
etwas erbarmungsloses grelles überflutete gnadenlos sein Hirn.
Er schloss die Augen sofort wieder. Ohne das er es bewusst wahrnahm
folgte er einem Impuls vom Kleinhirn und bewegte die Beine. Ein weiterer
Impuls ließ ihn die Arme bewegen,erst rechts dann links. Dann nochmal
rechts,ein anderer Impuls an sein Bewusstsein meldete das der rechte Arm
sich nicht bewegen ließ. Noch ein Versuch,nichts, der Arm steckte fest. Er
öffnete nochmal die Augen,blinzelte und schlagartig war er bei vollem
Bewustssein. Das Gehör meldete Geräusche von links. Ein Reflex,eine
Reaktion auf einen neuronalen Reiz,ließ ihn den Kopf in diese Richtung
drehen. Direkt neben seinem Bett stand eine..... Frau.... Telling fiel es
schwer seiner visuellen Wahrnehmung die richtigen Begriffe zuzuordnen.
Sie war ganz in ..... blau...? gekleidet ,und vermutlich ging von ihr keine
Gefahr aus denn sie lächelte ihn freundlich an. Er drehte den Kopf nach
rechts und warf einen Blick auf seinen rechten Arm um festzustellen
warum er sich nicht bewegen ließ. Telling stellte fest das der Arm in
irgendetwas eingewickelt war und der Unterarm nach .. oben..? stand. Es
wollte ihm einfach nicht einfallen worin der Arm eingewickelt war,und
starrte
ihn
an
als
wäre
es
ein
Körperteil
eines
Aliens. Band..,Bandarole....,Bandage..... V e r b a n d .. der Arm war bandagiert
fiel ihm ein .Mit einem Verband. Er sah nochmal nach der Frau,die so
aussah als wäre sie eine Cousine...?Schwägerin...? Nein ....eher eine Schwester.... eine Krankenschwester. Dann war er vielleicht in einem Krankenhaus ? Alle diese Gegebenheiten ließen keinen anderen logischen
Schluss zu. Klar,er war in einem Krankenhaus! Somit war der Begriff Krankenhaus schon mal Arbeitsgedächtnis präsent,dieses Wort gehörte zu
seinem Wortschatz , einem gelernten Repertoire an Wörtern die zur
Kommunikation notwendig waren. Für Alltagsgespräche ,also Gespräche
beim einkaufen,oder dem so genannten Smalltalk reichen zwischen
vierhundert und achthundert Begriffe. Gute Redner verfügen über einen
aktiven Wortschatz von viertausend bis achttausend Worten. In
Ausnahmefällen,wie bei Goethe ,kann ein Wortschatz auch schon mal
achtzig tausend Worte umfassen. Damit konnte Telling keinesfalls
konkurrieren,allerdings konnte er anspruchsvolle Texte lesen und
verstehen,dafür reichten ihm circa sechs tausend Begriffe. Er kaute immer
noch auf dem Begriff Krankenhaus herum. Es gelang ihm nicht das Wort Krankenhaus mit anderen Begriffen in Verbindung zu bringen. Die
Bedeutung des Wortes ließ noch einige Zeit auf sich warten. Sein
Wortschatz war komplett vorhanden,nur die Bedeutung einiger Begriffe
waren verschwunden,einfach weg. Nur....davon wusste Telling nichts.
Die Krankenschwester handierte noch immer in dem Zimmer,in dem noch
ein anderer Patient untergebracht war,und sah hin und wieder zu Telling
herüber. Er erwiderte ihre Blicke und versuchte sich aufzurichten.
    >>Bleiben sie mal lieber liegen<Telling sofort Vertrauen einflößte>>Geht sowieso nicht,sie sind am
Oberkörper noch fixiert!Aber ich sag gleich mal dem Oberarzt
Bescheid,vielleicht können wir es dann lösen.<ihm ans Bett.>>Sie waren heute morgen schon dreimal wach!Immer wenn
dann der Doktor da war haben sie wieder geschlafen. Aber jetzt sind sie
richtig wach oder?<aber auch hier länger als normal bis die Worte einen Sinn für ihn ergaben.
    >>Wach?<in seiner unteren Kopfhälfte auf.>>Sie waren zwei Tage im Koma und
zwei Tage haben sie geschlafen!<Geistererscheinung und versuchte die Schmerzen im Gesicht zu ergründen.
    >>Wach?<>Ich geh mal den Arzt holen !<< sagte die
Schwester und ging hinaus. Telling hörte ganz in der Nähe ein Telefon
läuten,vor seinem geistigen Auge tauchte jedoch ein hupendes Auto
auf,verschwand wieder, mutierte zu einem Funkwecker was ihn zumindest
akustisch in die Nähe eines Telefons brachte, und wechselte schließlich zu
einem Handy. Das Handy blieb in seinen stockenden Gedanken hängen
und nach einiger Zeit konnte er dem Gegenstand in seinen Synapsen auch
einem

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