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Cumberland Nash (German Edition)

Cumberland Nash (German Edition)

Titel: Cumberland Nash (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: catthemad
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Gesichtsausdruck des Jägers
sah, aber er hatte auch noch den von Flemming über das Verhalten
des Hünen im Sinn. Erwartete Shane Edwards etwa tatsächlich, dass
Rhys freudestrahlend Zeit mit ihm verbringen wollte, nachdem er
Nash so behandelt hatte?
„Ich würde mich gern mit Shane einen Moment unterhalten, ist das
in Ordnung, Nash?“, bat Rhys sanft.
Der blonde Mann nickte, erhob sich und verließ mit hängenden
Schultern das Zimmer.
    Kaum hatte sich die Tür geschlossen, schnaufte Cumberland leise
und fragte den Dämonenjäger direkt: „Was ist los mit dir Shane? Die
Situation ist für uns alle neu, aber Nash mit bösen Blicken zu
belegen und einen großen Bogen um ihn zu machen, ist nicht gerade
eine faire Nummer, meinst du nicht auch?“
    Der Hüne senkte bedrückt den Blick und schwieg einen Moment.
Dessen Finger glitten über den kahlen Kopf und dann flüsterte er: „Er
ist so ganz anders. So jung Rhys, soweit ich weiß, ist er zwar
fünfundzwanzig, aber er sieht wesentlich jünger aus … da ist nun
einmal nicht das Gefühl, was ich Nash Flemming gegenüber hatte,
als er ein Dämon und in dir war.“
Cumberland unterdrückte das ungehaltene Geräusch, dass seine
Lippen verlassen wollte.
„Deshalb muss man sich doch aber nicht so benehmen?“
„Es tut mir leid. Er ist so fremd Rhys. Da ist auf einmal eine Wand,
über die ich nicht klettern kann. Es tut mir wirklich leid.“
    „Mir brauchst du nicht sagen, dass es dir leidtut, Shane. Es ist nicht
in Ordnung und das weißt du auch. Selbst, wenn deine Gefühle nicht
mehr die gleichen sind, der blonde Kerl vor der Tür ist Nash,
verdammt noch mal, und er hat es nicht verdient von dir so
behandelt zu werden“, redete sich Cumberland in Rage.
„Er ist dir wichtiger, als ich, nicht wahr?“
    „Shane, er war ein Stück von mir, wir haben uns meinen Körper
geteilt. Was erwartest du gerade von mir? Dass ich mich zwischen
euch entscheide, oder wie?“, gab Cumberland zurück.
„Nein, das brauchst du nicht“, erwiderte Shane Edwards und drehte
sich auf dem Absatz um.
    Ohne auf Baker oder Flemming zu achten, verließ der Dämonenjäger
das Krankenhaus. Der Gedanke jetzt nach Hause zu gehen und auf
Archie zu treffen behagte ihm nicht. Es ging ihm nicht gut und er
wollte sich nicht mit dem Gebäude beschäftigen.
    Edwards stapfte eine Weile durch die Straßen New Orleans, bis seine
Füße ihn vor ein kleines Hotel brachten, das über eine einladende
Bar verfügte. Er buchte ein Zimmer und setzte sich anschließend an
den Tresen.
„Es geht schon“, erklärte Cumberland ächzend, als er aus dem
Wagen stieg.
Er hielt Nashs Hand und ließ diese auch nicht los, als die Tür des
Autos bereits geschlossen war.
„Ich wünschte mir ja gerade ein wenig von den alten
Selbstheilungskräften“, brummte Rhys ungehalten.
„Ich glaube, Margarite hat schon irgendwas zusammengebraut,
damit es dir besser geht, Cumberland“, erklärte Ethan leise lachend.
Kaum hatte der Brite den Namen der Frau ausgesprochen, kam
diese aus dem Haus gelaufen und umarmte Rhys fest.
    Cumberland brummte erneut, doch er schaffte es nicht mehr viel zu
sagen, denn Margarite riss eindeutig das Zepter an sich. Sie flatterte
aufgeregt um den Cop herum, drückte ihm eine Weile später, in
Ethans Küche, ein seltsames Gebräu in die Hand und redete
fortwährend, bis Cumberland erschöpft gähnte. Die Schmerzen
waren wirklich fast verflogen durch Margarites Trank, aber geschafft
war er nichtsdestotrotz.
    Zehn Minuten später zog Nash Flemming den schwarzhaarigen
Detecitve in das Nebenhaus hinein. Verlegen blieb er auf dem Flur
stehen und fragte: „Das Bett oben ist gemacht. Ich ... ich weiß nicht,
ob du … ob du lieber alleine schlafen willst?“
Cumberland lachte verblüfft.
    „Nash, ich habe mich über Monate mit dir abends im Bett
unterhalten und bin mit dir zusammen eingeschlafen, wie sollte ich
da auf die Idee kommen, alleine nach oben zu gehen?“
    Die Nervosität des blonden Mannes legte sich schlagartig und Nashs
warme Hand schmiegte sich wieder in die Cumberlands.
Einen kurzen Moment später zog Nash Flemming die Decke über
ihre Körper und nahm das Angebot an, das Cumberland ihm durch
einen ausgebreiteten Arm bot. Die schlanken Finger des jungen
Mannes setzten sich automatisch in Bewegung und strichen zärtlich
über die nackte Brust darunter.
    „Als ich damals auf einmal ein Teil von dir war, habe ich ständig
rumgejammert, wie gern ich dich anfassen würde, und habe es dann
mit deinen

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