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Cumberland Nash (German Edition)

Cumberland Nash (German Edition)

Titel: Cumberland Nash (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: catthemad
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Archie
betreten wollen, oder ist das Haus inzwischen von ihm befreit?“
    „Soweit ich weiß nicht. Shane hat wohl so viele Drohungen vom
Stapel gelassen, dass Archie ihn nach den Erklärungen hat gehen
lassen. Ich würde wohl aber auch keinen Schritt reinwagen“, gab
Liam ehrlich zu.
    Cumberland schüttelte nachdenklich den Kopf und flüsterte: „Was
ist eigentlich, wenn Satan beschließt, er müsste sich Nash
zurückholen?“
    „Ich habe mit Margarite gesprochen. Sie war außer Rand und Band,
weil Nash als Mensch wieder zurückgekehrt ist und sagte, wenn
Satan einmal eine menschliche Seele freilässt, dann kann er sie
kein zweites Mal holen. Der Vertrag wäre damit gelöst. Sie hat sich
nur ein wenig gewundert, das Nash so unbeschadet aus der
Nummer rausgekommen ist. Er hat einen reichlichen Blackout, hab
ich mir sagen lassen. Soll ich dir aus dem Nebenhaus irgendwas
besorgen?“
    Rhys erklärte: „Im Moment brauche ich sowieso nicht viel und Nash
wird bestimmt nicht lange auf sich warten lassen, sobald er in New
Orleans ist.“
Realität
    Den ersten Tag ihrer gemeinsamen Fahrt hatte Baker es noch
geschafft, mit belanglosen Gesprächen nicht ganz so bedrückend
erscheinen zu lassen. Den Zweiten nicht mehr.
    Shane Edwards benahm sich derart distanziert gegenüber Nash
Flemming, dass Baker den ehemaligen Dämon in der letzten Nacht
automatisch mit in sein Motelzimmer genommen hatte. In ihm
bildete sich Groll über das Verhalten des kahlköpfigen
Dämonenjägers und er verstand die Welt nicht mehr. Selbst, wenn er
nicht sofort Feuer und Flamme für den blonden Kerl war, so hätte er
zumindest freundschaftlich mit diesem umgehen können, denn das
Letzte, was dieser im Moment vertrug, war offensichtliche
Ablehnung.
    Baker hatte in der Nacht viele Tränen getrocknet, wie bereits in der
zuvor. Nash machte nicht nur die Sache mit Edwards zu schaffen,
sondern mit jedem Kilometer, den sie zurücklegten, wurde die
Realität für den ehemaligen Dämon präsenter.
    Der Blonde war nach über einhundert Jahren wieder auf der Welt
und nicht nur, dass der Mann, in den er verliebt war, ihn nicht mehr
mit dem Arsch anguckte, Nash hatte keine Papiere, keinen Cent in
der Tasche, keinen Job und nicht einmal eigene Kleidung.
    Baker hatte ihn beruhigen können, dass sich Nash gemeinsam mit
Rhys um alles kümmern konnte, aber Flemming hatte heraushören
lassen, dass er inzwischen selbst davor Angst hatte, das Cumberland
mit ihm nichts anfangen konnte. Baker hatte die Angst des Mannes,
so gut es ging besänftigt und ihm erklärt, dass er ihn auch mit nach
Phili schleppen und mit ihm zusammen als Dämonenjäger arbeiten
würde. Er hoffte aus tiefstem Herzen für Nash, das Cumberland
keine Wendung hinlegte, wie Edwards es gerade tat.
    Sicher waren Cumberland und der Blonde komplett unterschiedliche
Männer, aber es war Nash, auch, wenn ihm zurzeit die vorlaute
Klappe abhandengekommen war. Selbst er fühlte sich sofort
freundschaftlich zu dem Mann hingezogen, weil er zumindest einen
Teil von diesem kannte.
    Baker atmete innerlich erleichtert auf, als sie das Ortsschild von
New Orleans passierten. Shane schien allerdings mit jedem
Kilometer, den sie sich dem Krankenhaus näherten, nervöser zu
werden. Etwas, was Ty zumindest zum Teil verstand, denn der Hüne
würde das erste Mal Cumberland ohne Dämon in sich
gegenübertreten. Er hatte die Beziehung zwischen dem Cop und
dem Jäger nie genau hinterfragt, wusste aber, dass Nash damals
dafür gesorgt hatte, dass die beiden eine Beziehung eingingen.
    Als sie den Haupteingang des Krankenhauses ansteuerten, war
Baker schon fast soweit, dass er Nashs Hand als Mut machende
Geste nehmen wollte, doch dann kam ihnen Ethan entgegen, der zu
Bakers erstaunen den Arzt an der Hand hatte.
    Sie begrüßten sich mit einem Handschlag, doch als Ethan direkt vor
Nash stand, wurde dieser kurz darauf in eine feste Umarmung
gezogen. Ty seufzte innerlich erleichtert, zumindest sah es so aus,
als wäre er nicht der Einzige, der keinerlei Problem damit hatte, dass
Nash Flemming als reale Person zurückgekommen war.
    „Ich hab den Zweitschlüssel für das Nebenhaus noch in der
Plantage. Ich bin mit Cumberland so verblieben, dass du ihn dir
holst, Nash“, erklärte Ethan, nachdem er den Blonden wieder
freigegeben hatte.
    Nash lächelte und nickte. Zwar stand ihm eine gewisse Anspannung
noch immer ins Gesicht geschrieben, aber auch eine Spur
Erleichterung.
    „Bleib nicht so ewig bei Rhys, ich habe zu Hause ein

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