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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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anzulocken. Der Bazar bietet von allem etwas, aber man geht nicht in die Mall, um Furzkissen oder Drachenpfeifen zu kaufen. Aber warum interessiert euch das, wenn ihr noch nie dort wart?«
    »Es geht um Skeeve«, informierte ich sie.
    »Steckt er in Schwierigkeiten?«, fragte Massha, legte den Kopf schief und schürzte die großen Lippen.
    »Ich weiß es nicht«, gestand ich.
    Ich erzählte ihr von meinen Besuchern und dem angeblichen Grund ihres Besuchs.
    »Ich nehme an, jemand versucht, sich für Skeeve auszugeben. Das ist schlau und dumm zugleich, weil niemand anzweifeln wird, dass ein Zauberer der ist, von dem er behauptet, es zu sein, bis auf die Freunde des Zauberers. Ich bin überzeugt, Skeeve war nie auf Flibber oder zum Einkaufen in irgendeiner Mall. Und wie es aussieht, haben wir hier die Bestätigung.«
    Wie zur Antwort auf meine Feststellung tauchte ein blinkendes Licht am Fenster auf. Ich öffnete es, und eine faustgroße Kugel fiel in meine Hand. Der Lichtschein war nun purpurfarben statt golden, um anzudeuten, dass sie eine Antwort enthielt. Kaum hatte ich die Kugel berührt, löste sie sich auf und gab ein Stück Pergament frei. Der Täufler auf dem Bazar, der die Dinger herstellte, wurde reich - jedenfalls in diesem Monat, denn bald würde zweifellos irgendein anderer Fabrikant herausgefunden haben, wie man die Kugeln machte, und ihren Erfinder am Markt unterbieten.
    Zu meiner Erleichterung erkannte ich die Handschrift von Bunny auf dem Pergament. In der Botschaft hieß es, nein, Skeeve hatte Klah abgesehen von dem Ausflug nach Wuh nicht verlassen, es ginge ihm gut, sie würde dafür sorgen, dass er in dem Gasthof blieb, solange es nötig war, und wo war doch gleich diese Mall? Weiber. Manche Dinge waren einfach universell.
    »Das ist es. Bunny sagt, der Bursche war nie auf Flibber. Die Schulden hat nicht er angehäuft, und das ist alles, was ich wissen muss.«
    »Dann beabsichtigst du, dem Fälscher eine Warnung zukommen zu lassen?«, erkundigte sich Chumley und richtete ein mondförmiges Auge auf mich.
    »Ich will mehr als das«, knurrte ich. »Immerhin geht es um mehr als eine Viertelmillion Goldstücke. Jemand hat diese Rechnungen angehäuft, und ich will, dass sie bezahlt werden, ohne dass auch nur der geringste Zweifel aufkommt, wer wirklich für die Bezahlung verantwortlich ist, denn das ist nicht Skeeve, und das werde auch nicht ich oder jemand von euch sein. Und jemand schuldet mir einen neuen Ohrensessel.«
    »Einverstanden«, stimmte Chumley zu. »Meine Güte, eine Viertelmillion würde ein ziemliches Loch in die
    Familienkasse reißen, was?«
    »Wow!«, schloss sich Massha an. »Was ich mit dem Zaster bei Gimmicks'R'Us alles kaufen könnte ... Ich könnte ganze Regale leer fegen. Lasst mich nur schnell eine Notiz für Hugh fertig machen.«
    Zwischen zwei magischen Transportmöglichkeiten hin- und hergerissen, erduldeten wir einen Alphonse-Gaston-Moment, ehe wir beschlossen, dass Massha uns zu unserem Bestimmungsort bringen sollte. Ich hatte zwar jetzt einen D-Hüpfer, aber niemand hatte so viel Erfahrungen mit magik-technischem Spielzeug wie Massha. Mithilfe der Anweisungen, die wir dem Informationsbeschaffungszauber verdankten, den Massha uns in Form eines antiken Medaillons mit Türkisknöpfen präsentierte, landeten wir praktisch auf der Türschwelle des Haupteingangs zur Mall.

Kapitel 2
     
    Das »Bamf« der Luftverdrängung, das unsere Anwesenheit verkündete, verdrängte außerdem ein paar Körper. Als wir eintrafen, wurden meine Arme durch den Druck der gewaltigen Masse an meinen Körper gepresst, die sich vor dem gigantischen weißen Gebäude vor uns drängelte.
    Ziemlich majestätisch, überlegte ich und versuchte, auf den ersten Blick so viel wie nur möglich davon zu erfassen. Das Gebäude war aus weißem Marmor erbaut und erstreckte sich bis zu den Wasserspeiern, die den Dachüberstand stützten, über drei Stockwerke in die Höhe. Das Dach selbst war mit gewölbten roten Pfannen eingedeckt. Vor mir, auf der Giebelseite des Bauwerks, erblickte ich ein Fries, dessen zentrale Figur mir bekannt vorkam. Dieser Ort war ein Tempel der Agora, der Göttin der Einkaufszentren, die in mehr als nur einer Dimension ihren Siegeszug hatte antreten dürfen. Soweit ich wusste, erstreckte sich ihr Einfluss nicht auf Tauf; vielleicht hatte sie dort einfach nur angewidert ihre Sachen gepackt. Ihre Kultstätten waren üblicherweise wohlgeordnet, und das Einzige, was man in Bezug auf den Bazar

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