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Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute

Titel: Dämonen-Reihe 17 - Des Dämons fette Beute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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das, womit Ihr mich ausgeschaltet habt, Fräulein Calypsa?«
    »Der Tanz der Faszination«, antwortete die Waltserin.
    »Es war … es war fantastisch«, sagte Froome mit einem bewundernden Blick. »Viel Glück bei der Befreiung Eures Großvaters.«
    »Danke«, erwiderte sie bescheiden. »Es ist sehr freundlich von Euch, dass Ihr mir Payge überlasst.«
    »Keine Ursache. Alles, worum ich Euch im Gegenzug bitte, ist, dass Ihr mich wissen lasst, wie die Geschichte ausgegangen ist. Und dann heißt es: Aufgepasst Morigrim Festival der Meistererzähler, ich komme!«
    Er blinzelte sich fort.
    BAMF!

17. Kapitel
     
    »Gut gemacht«, sagte Asti widerwillig. »Das war beinahe brillant.«
    Ich schlenderte gemächlich die Hauptstraße von Tomburg entlang und sah mich dabei nach einer geeigneten Gasse um, in der wir unbemerkt die Dimension verlassen konnten. Im Gegensatz zu Froome hielt ich nichts davon, in aller Öffentlichkeit Magik einzusetzen.
    »Wenn ich so darüber nachdenke, war es schon ziemlich schlau«, erwiderte ich.
    »Auf einer Skala von dumm bis phänomenal würde ich dir eine sechs geben.«
    Ich bleckte die Zähne. »Mach mal Pause, Schwester! Wer außer mir hätte sonst noch dabei helfen können, fünf von eurer Sorte innerhalb von gerade einmal 20 Tagen zusammenzusammeln?«
    »21«, meldete sich das Buch unter meinem Arm unvermittelt zu Wort.
    »Sieh an, noch so ein Klugscheißer«, sagte ich. Ich drehte das Buch mit dem Cover nach oben. Es zeigte eine aus Edelsteinen und Jadesplittern geformte großartige Landschaft, die einen großen gemütlichen Sessel einrahmte, über dem eine Leselampe hing. Dann warf ich einen Blick auf den Buchrücken. Dort, wo andere Bücher ein Kolophon tragen, hatte Payge ein kleines Gesicht mit Augen aus Saphiren und einem schmalen Mund. »Warum hast du nichts mehr zu Froome gesagt, bevor er verschwunden ist?«
    »Ich hasse Abschiede«, sagte Payge. »Mir sind Happy Ends lieber.«
    »Wer sagte denn, dass das kein Happy End war?«
    »Payge hat noch nie etwas für Konfrontationen irgendwelcher Art übrig gehabt«, erklärte Ersatz. »Es ist äußerst ärgerlich. Er verteidigt sich nicht einmal in einem Streitgespräch.«
    »Froome braucht mich nicht mehr«, sagte Payge. »Ich könnte ihm auf dem Gebiet der Magik ohnehin nichts mehr beibringen, dafür aber wird er der bedeutendste Geschichtenerzähler seiner Zeit werden. Das ist in meinen zukünftigen Annalen nachzulesen. Siehe Seite 2398 sowie die Seiten 3567 bis 3582. Es tut mir zwar leid, dass ich nicht bei ihm sein kann, um seinen Erfolg aus erster Hand mitzuerleben, aber ich werde trotzdem davon erfahren.«
    Kelsa, die mit ihrer Diamantenbrille wie eine Reader’s-Digest-Ausgabe für Kurzsichtige aussah, wurde für einen Moment neblig. »O ja, Lieber! Äußerst erfolgreich. Schau es dir an!«
    Ich schlug das Buch auf und blätterte darin, bis ich den ersten Eintrag gefunden hatte. Da war es, eine Abbildung von Froomes fröhlichem Gesicht, nur etwas grauer als ich ihn gerade noch erlebt hatte. Er saß auf einem Kissen inmitten einer unüberschaubaren Menge von Bewunderern. Unter dem Bild stand ein Artikel mit der Überschrift »Wortmagik«, dem sich eine einigermaßen umfangreiche Biografie anschloss. In der Mitte des Textes sprang mir mein Name ins Auge. Ich blätterte weiter zum nächsten Eintrag, der sich als Aufstellung dessen entpuppte, was einst Froomes berühmteste Geschichten werden sollten.
    »Kein schlechtes Leben«, kommentierte ich.
    »Sofern es sich so ereignet«, schränkte das Buch ein. »Es existiert eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass es nicht dazu kommen wird, aber ich würde sagen, seine Erfolgsaussichten belaufen sich auf über 98 Prozent. Siehe hierzu auch meinen Abschnitt über Statistiken, Kapitel 2, Seiten 6104 bis 6106.«
    Das Logo von Payges Gesicht zierte nicht nur den Buchrücken, sondern auch den unteren Rand jeder Seite. Ich sprach das auf Seite 3570 an. »Ist die gesamte Geschichte in dir aufgezeichnet?«
    »O ja, ich beinhalte die Aufzeichnungen über alle Zivilisationen seit dem Tag, an dem ich gebunden wurde, auch die Geschichten der Zivilisationen, die längst nicht mehr existieren.«
    »Hast du auch irgendwas darüber auf Lager, dass unsere Calypsa ihren Großvater rettet?«
    »Ich habe unendliche viele Varianten über den möglichen Ausgang dieses Unternehmens. Siehe Seite 4000, ein ausfaltbarer Anhang mit der Abbildung der Wahrscheinlichkeitsverzweigungen. Noch gibt es zu viele Variablen, als

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