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Dangerous Bet (German Edition)

Dangerous Bet (German Edition)

Titel: Dangerous Bet (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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sich mit seinem flehenden Blick. In keinster Weise ließ ich mich davon erweichen. Als ich ihn erreichte, gab ich ihm so gleich einen kräftigen Stoß, worauf er ins Taumeln geriet, sich aber noch im letzten Moment auf den Beinen halten konnte.
"Das fragst du mich nicht allen Ernstes, oder? Was glaubst du, was ich wegen dir jetzt am Arsch habe!", zischte ich ihn wütend an und gab ihm einen erneuten heftigen Stoß, was ihn dieses Mal zu Fall brachte.
"Ey, jetzt komm mal runter, Alter!", rief er verärgert heraus, worauf ich nur den Kopf schüttelte und meine Hände zu Fäusten ballte.
"Lass ihn in Ruhe Rick!", hörte ich die Stimme von Sarah, die sich neben uns stellte.
"Halt dich daraus!", warnte James seine Schwester. Er kannte mich gut, denn wenn ich so richtig in Rage war, da brachte mich fast gar nichts wieder von meinem Anfall herunter. Ich beugte mich zu ihm, nahm sein Gesicht in eine Hand und musste mich zusammenreißen, es nicht zu zerquetschen, während mich sein Blick ängstlich musterte.
"Rick!", rief Sarah erneut, worauf ich mein Gesicht ihr zuwandte.
"Hau ab, du störst!", gab ich ihr in einem unfreundlichen Ton zu verstehen und sich nun auch Angst in ihre Augen schlich.
"Bitte lass ihn los!“, flehte sie mich an, doch auch das ließ mich nicht erweichen.
"Wenn du nicht auch noch etwas abbekommen willst, dann rate ich dir, dich hier jetzt rauszuhalten!" Ich bohrte darauf meinen Blick in ihren, was ihr besagen sollte, dass ich keineswegs scherzte. Sie wich einige Schritte zurück und schien nun doch endlich verstanden zu haben. Nachdem das also geklärt war, wandte ich mich wieder James zu und schaute ihn wütend an, während er versuchte mich von sich wegzudrängen. Noch immer von meiner Wut gesteuert, holte ich mit einer Faust aus und wollte ihm gerade eine reinhauen, als sich eine Hand um mein Gelenk legte. Das machte mich noch zorniger und ich schnellte mein Gesicht zu dieser Person, weil ich nicht verstand, dass Sarah meine Drohungen nicht ernst nahm. Ich wollte sie gerade mit meinem Arm, um den ihre Hand noch immer lag, zu Boden reißen, doch im letzten Moment blickte ich in diese wundervoll blauen Augen und ich konnte mich gerade noch bremsen, bevor ich Laicy zu Boden stürzte.
"Bitte lass ihn los!", flüsterte sie zu mir, doch ich musste meinen Blick von ihrem abwenden.
"Geh weg Laicy!", sagte ich schon deutlich ruhiger zu ihr.
"Nein!", sprach sie mit fester, aber leiser Stimme, während James mich hoffnungsvoll anschaute. Genau in diesem Moment realisierte ich, dass ich gerade kurz davor war meinem besten Kumpel ins Gesicht zu schlagen. Mein Verstand setzte wieder ein, der mir auch mitteilte, dass ich genauso Schuld an dieser ganzen Scheiße hatte. Ich ließ sein Gesicht los und erhob mich langsam, während Laicys Hand noch immer um mein Gelenk lag, was ich allerdings nur am Rande wahrnahm.
"Mann, ich dachte schon, du haust mir jetzt wirklich eine rein", brachte er erleichtert heraus und stand nun auch wieder auf. 
"Glaub mir, das wäre auch fast soweit gekommen." Ich funkelte ihn noch immer sauer an, aber meine Wut war nicht mehr so groß, wie zu Beginn. James sah an meine Seite vorbei, da Laicy schräg hinter mir stand und er ihr dankend zunickte. 
"Rick, ich wollte das wirklich nicht, okay?", entschuldigte er sich bei mir.
"Ich habe gerade ein viel größeres Problem am Arsch. Meine Eltern wollen mich wegschicken und dass ich an einem College in Galgary studiere", erzählte ich ihm, worauf er mich gleich schockiert anfing zu mustern.
"Aber das machst du doch nicht oder?", fragte er mich gleich.
"Ich habe wohl keine andere Wahl, sonst zeigen mich meine Eltern an." 
"Warum?", wollte er nun wissen und schien von selbst nicht darauf zu kommen. 
"Wegen Verführung Minderjähriger!", brachte ich es klar auf den Punkt. Ich spürte wie mich sofort Laicys Hand losließ und sie sich schluchzend von uns entfernte, während James das gar nicht so richtig fassen konnte. Er ließ schuldbewusst seinen Kopf hängen und ließ sich anschließend in einen Stuhl fallen, der noch nicht auf die anderen gestapelt war.
"Sie wissen also davon?", brach er, nach einigen Sekunden des Schweigens, die Stille. 
"Ja! Laicy war doch heute morgen bei mir, um die Wahrheit zu hören, als sie dann flüchten wollte, habe ich ihr etwas Eindeutiges hinter her gerufen, um sie aufzuhalten. Natürlich haben das auch meine Eltern gehört." Ich setzte mich neben ihn und vergrub mein Gesicht in den Händen. Von jetzt auf gleich

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