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1702 - Jagd auf die STYX

Titel: 1702 - Jagd auf die STYX Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Jagd auf die STYX
     
    Allein gegen das ganze Arresum – Moira flieht ins Chaos
     
    von Horst Hoffmann
     
    Perry Rhodan und seine Gefährten an Bord der STYX - Atlan, Alaska Saedelaere, Mila und Nadja Vandemar - sind mit Hilfe der mysteriösen Söldnerin Moira in einen völlig fremden Kosmos versetzt worden: in das sogenannte Arresum, die „andere Seite" des Universums. Der für die Galaktiker unverständliche Vorgang sorgt dafür, daß sich ihre Umgebung grundlegend ändert: Wo die Schwärze der Großen Leere vorherrschte, erstrahlt jetzt ein gigantisches Sternenmeer.
    Was bisher kein Terraner ahnen konnte, wurde durch den Transfer des Dunkelplaneten Charon zur Tatsache: Das Universum besteht quasi aus zwei Seiten, die - als anschauliches Beispiel - wie ein Spiegel zueinanderstehen. Moira benutzte darüber hinaus den Vergleich mit einem Möbiusband, um die Struktur des Universums zu verdeutlichen.
    Wo auf „unserer" Seite kosmische Leerräume vorherrschen, sind auf der anderen Seite große Galaxienhaufen zu finden - und andersherum. Und beide Seiten zeichnen sich dadurch aus, daß sie gegenüber der anderen mit negativer Strangeness „geladen" sind.
    Perry Rhodan hat damit offensichtlich den Schlüssel zum Großen Kosmischen Geheimnis in seinen Händen.
    Obwohl allein schon diese grundlegende kosmische Erläuterung den unsterblichen Terraner in Staunen versetzt, so kommen er und seine Freunde so schnell überhaupt nicht dazu, weiter nachzudenken.
    Moiras Raumschiff, die STYX, sowie die ODIN, das einzige galaktische Schiff auf der „Minus-Seite" des Universums, müssen fliehen.
    Die Ayindi, die Angehörigen jenes Volkes, aus dem Moira entstammt, haben zur Großjagd auf Moira und die Terraner geblasen. Das heißt konkret: JAGD AUF DIE STYX...  
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Moira - Die Söldnerin auf der Flucht.  
    Iaguul - Eine sture Koordinatorin.  
    Perry Rhodan – Der Terraner will Antworten auf seine Fragen.  
    Atlan - Der Arkonide sucht die Konfrontation.  
     
     
    1.
     
    Der Weltraum stand in Flammen. Mörderische Energien schlugen über gewaltige Distanzen und fanden ihr Ziel. Scheinbar aus dem Nichts kommend, zuckten die Strahlbahnen lichtschnell auf und hüllten dort, wo sie auftrafen, für Sekunden eine Stelle des Alls in grelles, weißes Feuer, bis die Glut durch düsterrot klaffende, tausendfach gezackte und verästelte Risse ihren Weg in übergeordnete Kontinua fand und nur eine schnell verblassende Gaswolke um das unsichtbare Ziel zurückblieb.
    Doch ein Beobachter von außerhalb mußte den Eindruck haben, daß hier Gewalten aus dem Nirgendwo entfesselt wurden, um sich in einem anderen Nirgendwo zu entladen, und so heimlich aus dem All verschwanden, wie sie hineingespien worden waren.
    Diejenigen, die sich diesen erbarmungslosen Kampf lieferten, sahen sich. Die Wesen im Zentrum der Feuerbälle, mitten in den tobenden Elementargewalten, im Brennpunkt der glühenden Zackenlinien des aufreißenden Hyperraums, diese Wesen sahen ihre Gegner auf ihren Schirmen, die der gleichen Technik entsprungen waren wie die unsichtbar machenden Tarnfelder.
    Es war ein ungleicher Kampf. Viele Jäger hetzten ein einziges Wild. Sie waren überall. Wo die Fliehenden auch mit ihrem Rochenschiff in den Normalraum zurückfielen, standen sie schon bereit oder kamen innerhalb weniger Minuten nach.
    Dieses ganze Universum schien der Feind der STYX zu sein - und ihrer Herrin, die gerade erst heimgekehrt war.
    Nach zwei Millionen Jahren. Wieder brandete das Feuer der Verfolger auf und schlug in das Tarn- und Schutzfeld der STYX ein. Moira konnte es immer noch abwehren, aber der Moment, in dem sie wieder in den Hyperraum fliehen mußte, kam rasend schnell näher. Das Dunkelfeld schützte die STYX vor jeder Entdeckung. machte sie unsichtbar und verhinderte eine Energieortung. Doch das galt leider nur für die Anderen, für die Augen und Instrumente der Feinde, gegen die Moira einst in den Kampf gezogen war.
    Nie hätte sie daran gedacht, einmal von Wesen ihrer eigenen Art gehetzt zu werden, von Ayindi, von den Bewohnern des Arresums.
    Die Belastung des Dunkelschirms wurde zu hoch. Jeder weitere Treffer konnte das Aus bedeuten. Im Parresum war die STYX so gut wie unbesiegbar gewesen, doch das galt nicht für hier.
    Für ihre Heimat.
    Moira gab den Versuch auf, durch pausenloses Anfunken auf Hyperfrequenz endlich eine Verständigung herbeizuführen, um die verhängnisvollen Mißverständnisse zu klären. Es konnten

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