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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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hast sein Messer genommen, seine Schuhe mit Blut beschmiert und …“
„Was habe ich? Das stimmt nicht. Ich war nicht bei Volker, sondern bin die gesamte …“
„Du lügst, aber egal. Deine Märchen wird keiner erfahren, weil du krepierst. Was hast du mit der Behrend zu tun? Hat sie dich auch ins Bett gezogen?“
„Wer ist die Behrend? Sandra, ruf einen Arzt und wenn ich wieder gesund bin, bauen wir uns ein tolles Leben auf.“
„Du spinnst, du Mistkerl. Was habt ihr über die Behrend herausgefunden? Warum Volker und mia?“
„Ruf einen Arzt.“
„Du Idiot, du stirbst. Schön langsam wirst du verrecken und hör auf zu jammern, du blöder Trottel. Was war mit der Behrend?“
„Du meinst die schwarzhaarige Nutte? Was hat die damit zu tun? Sicher, jetzt weiß ich es. sie war dort. Sie war vor Mia´s Haus und...“
Daniel hörte, wie sie lachte und beschloss einzugreifen.
„Sandra, nimm die Waffe herunter. Es ist vorbei.“
Ein Schuss ertönte. Der Mann fiel zur Seite. Sandra ließ die Waffe fallen. Daniel nahm ihre Pistole an sich, sah nach Mike um. Der zweite Schuss war vorbeigegangen. Er rief einen Krankenwagen, beugte sich zu dem Mann hinunter, legte ihn auf den Boden, erkannte, dass es nicht lebens- gefährlich war.
„Aus welchem Grund hast du das gemacht?“
Sie gab keine Antwort und Daniel bemerkte, dass sie anscheinend unter Schock stand. Sie lachte, lachte, lachte, laut und schrill. Er setzte sich neben sie, legte den Arm um sie.
„Es ist vorbei. Komm, beruhige dich.“ Er strich ihr über die Haare. „Wir fahren gleich, sobald er ins Krankenhaus gebracht wird und die Kollegen da sind.“
Sie befreite sich, stand auf. „Ich wusste, was ich tue, aber ich konnte nur so beweisen, dass Volker unschuldig war. Er ist umsonst gestorben. Er war es!“ Sie blickte auf den Mann, der das Bewusstsein verloren hatte und grinste. „Er hat es verdient. Er wollte ihn aus dem Weg haben, wegen der Hure. Die hat mit dem herumgemacht und ihn ausgenutzt, da ist ...“
„Du lügst nur.“
„Denk, was du willst. Der Kerl ist tot und ich fahre nach Hause.“
Er hörte die Sirenen näher kommen, erhob sich, trat zur Tür und wartete.
„Du fährst nirgendwo hin.“
Stimmen kamen näher, dann erschienen drei Sanitäter.
„Er liegt im Wohnzimmer. Ein Schuss ins Bein. Er ist hiermit festge- nommen, wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Ermordung von Frau Mia Gallert.“
Die Kommissare Benno Hoffmann und Peter Sinner trafen ein. Mike wurde vom Notarzt versorgt und abtransportiert. Daniel berichtete in der Zeit, was er vorgefunden und teilweise gehört hatte.
Sandra saß auf einem Stuhl, hatte die Ellenbogen aufgestützt.
„So, wir beide fahren ins Präsidium.“
„Woher wusstest du es?“
„Ich habe Volker´s Tagebuch gelesen. Woher hast du es?“
„Du hast was?“
„Reg dich ab. Ich habe mir Sorgen gemacht und bin in deine Wohnung.“
„Du hast in meiner Wohnung herumgeschnüffelt?“
„Wo war das Buch und warum hast du es uns nicht gegeben?“
„Ich habe es im Hausboot gefunden mit dem Ring und ...“
„Merde, hätten wir damals dein Boot durchsucht, wäre …“
„Hättet ihr trotzdem nichts gemacht. Ihr hattet ja euren Mörder und …“
„Denkst du wirklich, dass wir so arbeiten? Nein, tust du nicht, weil du es besser weißt. Lass also dein blödes Gefasel, deine Lügengeschichten. Es nervt nur noch, sich diese Unwahrheiten permanent anzuhören.“
„Schon gut. Es ist eh zu spät, zu spät für alles, außerdem lüge ich nie. Rede gefälligst nicht so mit mir, du kranker …“
„Du lügst nur! Spar dir deine Kraftausdrücke, dein ordinäres Vokabular.“
„Du bist ein Psycho. Lebt der Kerl etwa noch? In welches Krankenhaus bringt man den Mörder?“
„Du bist geistig gestört. Ich habe noch etwas für dich, zum Nachdenken.“ Er griff in seine Jackentasche, zog ein Band heraus, reichte es ihr, drehte sich ab, da Peter gerufen hatte. Daniel sah den weißen Sack und ahnte, was da drinnen war. „Sag bitte Bernd Schmid Bescheid. Das wird das Heroin aus der Wohnung Larsen sein.“
Er vernahm ihre eiligen Schritte, noch ehe er draußen war, hörte er einen Motor laut aufheulen.
Ilona Trackmann und ihre Kollegen trafen ein und eine halbe Stunde später fuhr er ins Büro. Er legte den Papierkram aus Sandra´s Wohnung auf den Schreibtisch und begann die Fotos anzusehen. Fünf der Bilder nahm er mit und betrat wenig später das Büro von Oberstaatsanwalt Doktor Helmut Sanders, warf die ihm auf den

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