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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Mörder ein falsches Wort, kommen die Bastarde von Torsten ran. Halt deine Schnauze, sonst hängen wir dir die Morde von Tamara und Tanja an. Du Mörder sagst, es war die Larsen - verstanden. Denk an Tanja und Tamara. Sie werden mit dem Messer zugerichtet, wie die Gallert. Haben Sie jemals mit jemand darüber geredet, wie man Frau Gallert ermordet hatte?"
"Nein, nie. Das können nur Insider gewusst haben."
"Über diese Drohungen haben Sie mit keinem geredet?"
"Nein, außer mit Doktor Briester. Ich hatte Angst um die Mädchen. Ich hatte damals Daniel´s Frau in Verdacht, inzwischen ist bekannt, dass ich da falsch lag."
"Sie haben sich am Anfang sehr gut mit Torsten und Heinz Briester verstanden, nicht wahr? Später waren Sie mehr mit Daniel Briester befreundet. Warum?"
"Befreundet ist übertrieben. Das hatte mehrere Ursachen. Ich war bei Daniel angestellt und er wollte nicht, dass ich mit den beiden Herren verkehre. Er sagte öfter, die würden mich in ihre kriminellen Machen- schaften mit hineinziehen. Ich kündigte, da ich mein Fitnessstudio eröffnete, aber Daniel erschien ständig, wollte mir in alles hineinreden, wusste alles besser, sogar wie ich trainieren sollte. Er lud meine Ex-Frau und mich permanent zu sich ein. Meine Ex-Frau überredete mich, da sie Daniel mochte und er ihr finanziell geholfen hatte. Ich konnte ich nie einen Schlussstrich ziehen, obwohl ich das wollte. Deswegen kam es kontinuierlich zum Streit in meiner Ehe. Sie erzählte Daniel alles, egal was bei uns geschah. Ich bin abends mit meinen Mitarbeitern essen gewesen, da rief mich Daniel mitten in der Nacht an, weil ich ein gemeiner Kerl wäre. Sollte ich mich nicht besser um meine Familie kümmern, würde er dafür sorgen, dass mein Studio schließen muss, da er mir Drogenvergehen nachweisen würde. Ich reichte 2006 die Scheidung ein."
"Warum wollten Sie das freundschaftliche Verhältnis nicht?"
"Es gab kein freundschaftliches Verhältnis, sondern er zwang mich in eine Art Abhängigkeitsverhältnis. Wir mussten egal zu welcher Uhrzeit springen, wenn er etwas wünschte. In seiner Gegenwart hatte ich das Gefühl, auf einem Pulverfass zu sitzen. Ständig kam der Spruch, du hast zwar gedealt, eine Frau fast ermordet, aber deine Strafe abgesessen. Mach dieses oder jenes für mich. Selbst als ich mein Studio hatte, wollte er, dass ich Kurse abbrach, weil er etwas erledigt haben wollte. Er lud uns samstags ein. Meine Frau sollte kochen, ich seinen Garten in Ordnung bringen, obwohl ich gerade am Samstag viel Besucher im Studio hatte. Sagte ich Nein, kam, du bist ein Dealer, Mörder, und wenn ich das verbreite, bist du pleite. Ich mochte nicht, wie er über Torsten, Heinz, Sandra andere Leute sprach. Ich erzählte ihm mehrmals, dass Sandra nie so war, wie er sie mir schilderte, aber sofort wurde ich übel beschimpft. Überdies ging mir nie aus dem Kopf, was mir Claus Keitler und Doktor Sanders gesagt hatten. Ich fragte mich, warum er auf Sandra schimpfte, obwohl er wusste, dass seine Frau daran beteiligt war."
"Das nennt sich Freundschaft. Ich war noch so blöd und wollte dir finanziell helfen."
"Es war nie Freundschaft, weil das Gleichberechtigung, Ehrlichkeit, Vertrauen bedeutet. Ich wurde als Krimineller wie ein Tier im Zoo vorgeführt. Schaut mal, ich bin nett, gebe mich sogar mit einem Mann ab. Jedem, der mich nicht kannte, wurde sofort erzählt, der Mörder und Dealer war im Gefängnis, aber ich habe ihn dort herausgeboxt. Jetzt passe ich auf ihn auf, damit der nicht wieder Mist baut. Selbst vor den Medien hast du zur Eröffnung meines Studios das ausgebreitet und teilweise falsch erzählt. Du standest gut da, weil du mir hilfst. Dabei hast du nichts dort getan, außer dass du mir Anweisungen geben wolltest."
"Herr Claassen, warum haben Sie Herrn Hertleg zu sich nach Bremen geholt?"
"Weil ich ihm helfen wollte, dass er wieder Fuß fasst."
"Deswegen erzählen Sie jedem, er sei ein Vorbestrafter, ein Dealer, Mörder? Gelogen und sehr einleuchtend. Scheint ein neues Programm der Resozialisierung zu sein."
"So war es nie. Mike übertreibt, wird dafür bezahlt, dass er mich anschwärzt."
"Das ist falsch. Ich war damals mit meinem Sohn bei der Eröffnung und da hielt Herr Claassen eine Ansprache. Er schubste Mike förmlich beiseite, begrüßte die Anwesenden in unserem neuen Sportstudio. Unserem! Er betonte mehrmals, dass Herr Hertleg ein Dealer gewesen sei, der allein durch seine Hilfe eingesehen habe, dass es falsch war. Er betont, dass er von dem

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