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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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schnappt sich ausgerechnet Frank. Dafür habe ich die gehasst."
"Du bist das Letzte. Ich hätte dich nie angeguckt, weil du nicht mein Typ warst. Zu hässlich, zu dick und zu verlebt. Du warst als Dirne bekannt, die jeder abschleppen konnte. Du warst mit Klaus zusammen, aber willst mit zwei Kerlen Sex. Wer will mit so einer zusammen sein? Einmal hatte wir was, sonst nie und das nur, weil wir das mal ausprobieren wollten. Das war Neuland für uns, da sich dafür andere Mädchen nie hergaben. Außerdem habe ich mir Sandra geschnappt, weil ich sie geliebt habe. Dafür wirst du bezahlen und hoffentlich lange sitzen. Dämliche Weiber!"
"Frau Trackmann-Lievert, deswegen haben Sie all diese Unterlagen gefälscht, den Tod von vielen Menschen vertuscht?"
"Ich habe sie gehasst und habe Daniel gern geholfen, diesem Engelchen etwas anzuhängen. Wir wollten ihr den Mord an der Vhing oder wie die hieß unterjubeln, aber das klappte nicht. Ergo haben wir beschlossen, das so aussehen zu lassen, als wenn es die Fingerabdrücke nicht gebe. Felix war ein Mistkerl, der jede mitnahm und danach abservierte, aber Daniel blöd an labern, nur weil er mit dem Engelchen befreundet war. Nicht mal vögeln durfte er sie, da war ich gut genug."
"Haben Sie jemals an die zwei Babys von Frau Larsen gedacht?"
"Sollten die im Heim aufwachsen."
"Das heißt, dass Herr Briester wusste, wer Frau Vhing ermordet hat?"
"Natürlich - Sandra Larsen. Bloß der Hoffmann hatte ermittelt, dass die im Krankenhaus lag. Ergo keine Tatverdächtige."
"Abscheulich! Frau Trackmann-Lievert, Sie werden in Untersuchungshaft geschafft. Ja, Jonas?"
"Darf ich mal das Foto sehen?"
Der Vorsitzende schaute zu Doktor Steffens und winkte den jungen Mann heran.
"Diese Frau kenne ich. Die war mehrmals bei meiner Mutter, einmal mit dem Angeklagten zusammen."
"Wann war das?"
"Diese Frau war schwanger. Das war kurz nach meinem 4. Geburtstag. Anfang September 2003. Drei Tage später war er allein da und mein Freund und ich haben sie beim Sex erwischt, weil wir früher aus dem Kindergarten kamen. Aber da war mehr. Meine Mutter kaufte damals tagelang ein. Klamotten, irgendwelches Gerümpel, keine Ahnung. Mein Vater meckerte über ihren Kaufrausch, da hat sie erzählt, sie habe von ihrer Tante 10.000,- Euro geschenkt bekommen. Er meinte, sie solle erst einmal ihre Schulden begleichen, als alles zum Fenster hinauszuwerfen. Meine Eltern haben Gütertrennung, weil meine Mutter nicht mit Geld umgehen kann, sofort alles verpulvert. Deswegen gab es getrennt Konten. Einige Wochen später waren ihre Schulden beglichen und das Geld kam abermals von dieser Tante, die mein Vater nicht kannte. Die gibt's nicht. Das hat sie für den Beschiss bekommen. Da war doch der Mord an dem Elektriker, nicht wahr? Sag, du Kriminelle", wandte er sich an seine Mutter, "ist er der Erzeuger von Silvan? Du hast Papa sein Kind untergejubelt? Hoffentlich sperren Sie dich für immer weg. Du bist irre."
"Was für ein Elektriker?"
"Das haben wir in den Nachrichten gehört und sie sagte, an dem Fall sitze ich, aber da ist nichts zu finden. Nur ein paar Haare von Männer und seiner Freundin. So genau weiß ich das nicht mehr, weil ich da noch kleiner war. Mein Vater stellte fest, an einem Auto gibt es zig Fingerabdrücke. Da nicht, die hat sie alle weggewischt. Also war es die Freundin, meinte mein Vater."
"Jonas, komm bitte in den nächsten Tagen bei uns vorbei, um eine Aussage zu machen. Deinen Vater werden wir ebenfalls vorladen."
"Mach ich sehr gern. Ich werd es ihm ausrichten."
"Von wem haben Sie damals definitiv Spurenmaterial gefunden?"
"Suchen Sie doch!"
"Haben wir bereits getan."
Man führte Ilona hinaus und Doktor Steffens telefonierte leise.
"Doktor Häger, danke. Sie bleiben bitte anwesend, falls wir weitere Fragen haben. Doktor Briester, Sie bitte."
"Wenn er das wusste, hätte er das melden müssen. Wird der Kerl zur Rechenschaft gezogen?"
"Wie Doktor Briester sagte, hat er das erst peu á peu endgültig zusam- mengefügt, wusste jedoch nie, ob das überhaupt der Wahrheit entsprach, da er keinen Zugang zu Polizeidaten hatte, im Gegensatz zu Ihnen. Überdies waren da die Menschen bereits durch Ihre Unterschla- gungen, Vertuschungen zu Tode gekommen. Obendrein muss er Angehörige nicht belasten. Sollten gerade Sie wissen. Schieben Sie nicht wieder die Schuld auf andere. Nur damals hatten Sie keine Rechte, dass Sie das verschleiern durften. Erst wenn Sie eine Frau loswerden wollten, haben Sie Dreck über der Dame

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