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Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition)

Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition)

Titel: Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
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Schläfe.
    Marla war bei ihm und zog ein Handtuch aus seiner Tasche. »Du blutest!«
    Vorsichtig tupfte sie die Stelle unterhalb seiner Wunde ab. »Warum hast du das getan? Er hätte dich umbringen können!« Hastig schaute sie über ihre Schulter, und auch Mike hatte nur Augen für den Dämon, der Vanessa zur Hauswand zog, auf der sich ein leuchtend blauer Kreis bildete. Ein Dämonentor! Der Unterweltler musste sehr mächtig sein, wenn er das Portal allein durch Gedankenkraft aktivieren konnte. Er schleifte Vanessa durch den Ring – und war verschwunden.
    Verschwunden … Mike hoffte, sich in einem Albtraum zu befinden, doch der Schmerz an seinem Kopf fühlte sich leider real an. Sein Herz hämmerte wie ein Pressluftbohrer, und er zitterte am ganzen Körper.
    Erst jetzt sah Mike Marla genauer an. Ihr Gesicht war tränenüberströmt. »Es tut mir so leid«, stammelte sie. »Aber er wollte dich töten, wenn ich ihnen Vanessa nicht ausliefere.«
    »Was?« Mike verstand kein Wort. Überglücklich, Marla gesund zu sehen, zog er sie halb auf seinen Schoß. Er war so traurig gewesen, als er nach der Arbeit nach Hause gekommen war und den Schlüssel, den er ihr gegeben hatte, auf seinem Nachttisch gefunden hatte.
    Marla legte die Hand auf seine Stirn und schloss die Augen. »Ich weiß nicht, ob es klappt«, sagte sie. Mike fühlte, wie sich ihre Hand erwärmte. Seine Wunde kribbelte und juckte, dann hörte sie auf zu pochen.
    »Was machst du?« Mikes Kopfschmerzen verflogen. Was geschah hier nur?
    Lächelnd nahm Marla ihre Hand weg. »Ich hab’s geschafft! Die Wunde hat sich geschlossen!«
    »Bist du eine … Wächterin?« Manche Wächter besaßen die Gabe, Verletzungen schneller heilen zu können.
    Marla senkte den Blick. »Ich bin eine Dämonin, aber …« Abrupt hob sie den Kopf und schaute Mike aus großen Augen an. »Meine Mutter war eine Wächterin, also … ihre Vorfahren.«
    »Das ist mir alles zu … durcheinander«, murmelte Mike, dessen Schädel bereits wieder dumpf pochte. Das war zu viel Information auf einen Schlag. Marla sollte eine Dämonin sein und von Wächtern abstammen? War sie jetzt gut oder böse? Mike wollte so viele Antworten. »Warst du deswegen auf der Party? Um mich irgendwie einzunehmen? Was läuft hier?«
    Sein Puls raste. Das Mädchen, das er so sehr begehrte, stammte aus der Unterwelt? Hatte sie ihn manipuliert? Mit ihm gespielt? Ihn … missbraucht? O mein Gott, fast hätte er mit ihr geschlafen!
    »Nein!« Sie legte ihre Hände auf seine Brust, wobei sich ihre Finger in sein Hemd krallten. »Unsere Begegnung war Zufall, eigentlich wollte ich Silvan davon überzeugen, mit mir in die Unterwelt zu kommen …«
    Mike folgte ihren Worten, so gut er konnte. Sie redete von Dämonen und einem magischen Artefakt und davon, dass Marla und Silvan nur Mittel zum Zweck waren.
    »Silvan, wer?«, fragte Mike.
    »D-Daniel«, stotterte Marla, »bei euch heißt er Daniel Taylor.«
    »Taylor!« Er drückte Marla von seinem Schoß und sprang auf. »Und Vanessa hat gewusst, dass er ein Dämon ist?«
    Marla erhob sich ebenfalls. »Ja.«
    »Das erklärt so vieles«, murmelte Mike. Marlas wildes Aussehen hatte er auf Halloween geschoben, aber die explodierte Nachttischlampe und Vanessas seltsames Verhalten in letzter Zeit! »Und du bist Taylors Schwester?«
    Sie nickte unter Tränen. »Magst du mich jetzt trotzdem noch?«
    Mike konnte ihr darauf keine Antwort geben. Seine Gedanken überschlugen sich. Er fühlte sich irgendwie verletzt und ausgenutzt, weil sie nicht ehrlich zu ihm gewesen war. Aber konnte er Aufrichtigkeit von einer Dämonin erwarten? »Können wir Vanessa retten?«, fragte er stattdessen.
    Marla senkte den Blick. »Ich hab mir schon gedacht, dass du mich nicht mehr willst.« Sie wirkte so traurig, dass sich sein Herz verkrampfte. Sanft hob er ihr Kinn an. »Lass uns später darüber reden, ja?« Er musste zuerst das Chaos in seinem Kopf ordnen.
    Sie nickte. »Ich kann dir nur nicht versprechen, später noch da zu sein.«
    Was sollte das nun? »Marla, bitte! Vanessa ist da unten und steht Todesängste aus.«
    »Okay, dann später«, wisperte sie und ließ die Schultern hängen.
    »Ich ruf die Gilde an.« Als Mike sein Mobiltelefon aus der Tasche holen wollte, hielt Marla seine Hand fest. »Wir müssen zu Carpenter, vielleicht ist er Vanessas einzige Rettung.«
    »Carpenter!«, rief Mike. »James Carpenter?« Mehr Adrenalin mischte sich in sein Blut.
    Marla bejahte und zog Mike am Ärmel zur

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