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Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition)

Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition)

Titel: Daniel Taylor - Plötzlich Dämon: Collector's Pack (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
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ist.« Xandros streckte die Hand aus. »Komm zu mir, herrsche an meiner Seite, mit Vanessa als Braut. Ich kann sie zu einer von uns machen.«
    Daniels Herz klopfte ungestüm. Bilder drängten sich in sein dämonisches Bewusstsein. Das hatte er sich vorgestellt: er und Vanessa gemeinsam in der Unterwelt, für immer vereint.
    »Sie wäre dann nicht mehr so zerbrechlich wie jetzt.« Xandros ließ seine Hand über Vanessas Wunde gleiten. Sofort schloss sie sich. Vanessa keuchte auf und schaute, den Mund vor Erstaunen aufgerissen, zu Daniel.
    »Lass dich nicht ködern«, wisperte James. »Er spielt mit dir.«
    Daniel nickte. Außerdem wusste er, dass Xandros nur eine Illusion produzierte. Dank des Amuletts erkannte er das wahre Gesicht des Herrschers. Wenn Daniel sich konzentrierte, flackerte dessen Trugbild und ein alter Mann kam zum Vorschein. Er sah nicht einmal Furcht einflößend aus, bloß alt. Sehr alt. Als würde er jeden Moment tot zusammenbrechen. Daniel konnte keine Ähnlichkeit mit sich erkennen. Er sah lediglich James verdammt ähnlich, das ließ sich nicht leugnen. Daniel hatte sicherlich nichts mit Großvater Dämon gemein. Fast nichts … Daniel spürte sehr wohl diese finstere Seite, die mit ihren Giftklauen nach ihm griff, aber er wollte der Versuchung nicht nachgeben. Er hatte gesehen, wohin das führte. Xandros machte nur leere Versprechungen. Daniel war schon einmal darauf reingefallen.
    »Na gut, wenn du nicht kooperierst, werde ich die Informationen aus Carpenter herausholen.« Xandros streckte seinen Arm vor und schaute James direkt an, so kam es Daniel jedenfalls vor. Der Dämon war derart mächtig, dass er ihre Anwesenheit tatsächlich spüren konnte, auf den Punkt genau!
    Plötzlich griff sich James an den Kopf und sackte zusammen.
    »Dad!« Daniel packte ihn unter den Armen und versuchte, ihn hinter eine Säule zu ziehen.
    »Er versucht, in meinen Kopf zu kommen. Da ich das Amulett nicht mehr trage, könnte er Erfolg haben«, sagte sein Vater leise, in einem gequälten Ton.
    »Ich werde es dir geben!« Daniel war schon dabei, es hervorzuholen, doch James hielt ihn auf. »Er darf dich nicht wieder auf ihre Seite ziehen! Wenn das Horusauge nicht direkt auf deiner Haut aufliegt, bist du nicht mehr stark genug geschützt.«
    »Aber er darf auch nicht an das Zepter kommen«, wisperte Daniel. Immerhin wusste sein Dad als Einziger, wo es sich befand.
    »Der Handschuh!«, rief Mike ihnen zu.
    James hielt sich die Hand direkt vor die Stirn. Es schien zu helfen, sich Xandros’ mentalen Manipulationen entgegenzustellen, denn er kam auf die Beine und taumelte mit Daniel an seiner Seite rückwärts.
    Das Gesicht vor Wut verzerrt, drehte Xandros sich zu Mike um. Es war offensichtlich, dass Blondie seinen Einwurf gleich büßen würde. Marla stellte sich vor ihn, woraufhin Xandros, der immer noch wie Daniel aussah, grinste. »Denkst du, du kannst mich aufhalten?«
    Daniel überlegte nicht – er schoss. Erneut schleuderte er eine Energiekugel auf den Herrscher und traf ihn tatsächlich an der Schulter, doch nicht einmal ein Loch war in seiner Kutte zu erkennen.
    »Du wagst es!« Brüllend wirbelte Xandros herum, und ehe Daniel wusste, wie ihm geschah, flog ein Feuerball – nicht direkt auf ihn, sondern auf seinen Dad! Natürlich, Xandros brauchte ihn noch, um das Zepter zu aktivieren, aber er brauchte doch auch James, der als Einziger wusste, wo es sich befand!
    Das Geschoss würde sein Ziel verfehlen. Es war wohl als Warnung gedacht. James reagierte blitzschnell. Er streckte den Arm aus, sodass die Feuerkugel in seiner Hand landete. Es war die mit dem Handschuh. James hatte die Kugel wie einen Ball gefangen und zerdrückt. Bestimmt hätte er die Flammen zurückschleudern können, doch sie hätten vielleicht Vanessa getroffen.
    Hastig klopfte sich James mit der Hand auf den Oberschenkel. »Verdammt«, zischte er. Der Handschuh rauchte und ein großes Loch war in dem metallischen Gewebe zu erkennen. Er war zerstört.
    Daniel drückte seinen Dad hinter die Säule. »Ich muss mich ihm stellen.«
    »Nein!« James versuchte, ihn zurückzuhalten, aber diesmal war Daniel schneller. Er zog das Horusauge hervor. Wenn das Amulett nicht auf der Haut auflag, konnten die Dämonen ihn sehen. Leider war er nicht mehr ausreichend vor mentalen Übergriffen geschützt. Daniel hoffte, dass der Anhänger weiterhin seine Macht verstärkte.
    Ein Raunen ging durch die Menge, als Daniel sich zeigte.
    »Ah, da ist ja mein Enkel.«

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