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Dark Lord: ... Da gibt's nichts zu lachen!! (German Edition)

Dark Lord: ... Da gibt's nichts zu lachen!! (German Edition)

Titel: Dark Lord: ... Da gibt's nichts zu lachen!! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie Thomson
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unerträglich. Dann begann sich ein dunkler Ring um Suus zu bilden, der sich stetig vergrößerte. Er weitete sich zu einer Art Türöffnung, einem Portal in eine andere Welt. Ein außerirdischer Wind blies von jenem anderen Land zur Erde, er trug fremde, unbekannte Düfte und Geräusche zu ihnen. Umrisse wurden sichtbar, bekamen allmählich immer schärfere Konturen. Chris erkannte eine Kette grauer Hügel, eine einsame Ebene und dahinter einen hohen, seltsam geformten dunklen Turm. Wie eine Klaue ragte er in den rot gefärbten Himmel dieses fremden Landes, als wolle er ihm die Augen auskratzen.
    »Die Darklands. Sie wird in meine Darklands transportiert! Wie kann das möglich sein?«, heulte Dirk.
    Plötzlich wurde Suus herumgewirbelt und wie durch einen Strudel in die Öffnung hineingezogen. Im Nu war der rote Blitzstrahl erloschen, die Gewitterwolken lösten sich auf und das dunkle Portal verengte sich wie eine Kameralinse zu einem winzigen Punkt. Dann schnappte sie mit einem leisen Klicken zu. Suus war verschwunden.
    Der Mond wanderte weiter und helles, wohltuendes Sonnenlicht überstrahlte auf einmal wieder die Erde. Chris rieb sich fassungslos die Augen. Wie konnte so etwas geschehen? Was war mit Suus? War sie noch am Leben? Er drehte sich zu Dirk um, quälende Fragen brannten ihm auf der Zunge.
    Dirk war mindestens ebenso aufgelöst wie sein Freund. Er hatte sogar Tränen in den Augen. Unglaublich, Christopher hatte Dirk noch nie weinen sehen. Das erschütterte ihn beinahe mehr als alles andere.
    »Lebt sie noch?«, fragte er kläglich.
    Dirk wischte sich über die Augen und riss sich zusammen. »Oh jaja, sie lebt noch. Der Purpur-Blitz hat sie sicher nicht verletzt, auch wenn es so aussah. Aber sie ist in den Darklands. Nicht unbedingt der ideale Platz für ein junges Mädchen, nicht einmal eine Goth.«
    »Was sollen wir tun?«, fragte Chris.
    »Versuchen, sie zu retten, natürlich, was sonst?« Dirk zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen und drehte abwesend an seinem Ring. »Aber ich verstehe es nicht. Normalerweise sollte der Purpur-Blitz nur denjenigen treffen, der den Ring der Macht trägt.«
    Chris erbleichte. »Oh, nein«, stöhnte er und schlug die Hand vor den Mund. »Oh, nein …«
    »Was ist los? Was hast du?«, fragte Dirk stirnrunzelnd.
    »Der Ring. Sie war es, die den Ring trug! Es ist alles meine Schuld!«
    »Was soll das heißen, ›sie trug den Ring‹?«
    »Du hast doch gesagt, ich sollte ihr den Ring stehlen, weißt du nicht mehr? Ich habe es nicht getan«, gestand Chris.
    Dirk starrte ihn mit offenem Mund an.
    »Ich konnte es ihr einfach nicht antun, so hinter ihrem Rücken. Sie ist meine Freundin. Also habe ich ihr gesagt, dass du den Ring zurückhaben wolltest. Sie meinte, man dürfe ein Geschenk nicht zurückverlangen – und im Grunde hatte sie recht.«
    Dirk knurrte nur wütend und starrte auf den Boden, auch wenn er es insgeheim genauso sah.
    »Zuerst wollte sie ihn zurückgeben, aber dann konnte sie sich doch nicht davon trennen. Sie war ganz schön sauer auf dich deswegen. Also haben Suus und ich uns etwas anderes überlegt. Bis zu ihrem Schwimmtraining hatten wir noch ein paar Tage Zeit und haben von einem Juwelier eine Kopie des Rings anfertigen lassen. Den haben wir dann dir gegeben.«
    Also deshalb ist es ihr nicht besonders schwergefallen, sich von dem Ring zu trennen, dachte Dirk, ich habe mich also doch nicht getäuscht.
    »Wir dachten, es machte sowieso keinen Unterschied«, erklärte Chris weiter, »es ist schließlich nur ein Ring. Aber er hat den Purpur-Blitz auf sie gelenkt … Und jetzt ist sie in den Darklands!« Chris fiel auf die Knie und jammerte: »Das wusste ich doch nicht! Ich wusste nicht, dass der Ring so wichtig war! Warum hast du es mir nicht gesagt? Jetzt ist Suus verschwunden!«
    Im ersten Moment sah Dirk aus, als wollte er Chris einen furchtbaren Fluch entgegenschleudern, aber dann seufzte er nur und sein Zorn verrauchte. Tröstend legte er seinem Freund die Hand auf die Schulter. »Mach dir keine Vorwürfe, Chris. Du hast recht, ich hätte dir sagen müssen, wie wichtig der Ring für die Zeremonie ist. Aber darüber habe ich überhaupt nicht nachgedacht. Ich hätte es wissen müssen. Aber was sollen wir schon tun? Was passiert ist, ist passiert.«
    Dirk half Chris wieder auf die Beine. Gemeinsam gingen sie langsam nach Hause.
    »Wir müssen ihr helfen«, sagte Chris.
    »Na klar, wir werden sie doch nicht im Stich lassen. Keine Sorge, ich werde mir

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