Ben Driskill - 02 - Gomorrha
DANKSAGUNG
Dieser Roman hätte nie geschrieben werden können ohne die Hilfe selbstloser Menschen, die keinerlei Vorteil daraus erwarten konnten, daß ich ihn schrieb. Das Büro des Präsidenten war stets hilfsbereit und freundlich und tolerant, wenn ich meine Nase in die Korridore und Räume im Westflügel des Weißen Hauses steckte und lästige Fragen stellte; ebenso war es im Kongreß und im Justizministerium. Daher schulde ich den folgenden Personen tiefen Dank:
Präsident Bill Clinton
Carl Stern, Caroline Aronovitz und Dan Hamilton, allen in der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit im Justizministerium
Theodore J. ›Tade‹ Sullivan im Büro von Senator Daniel P. Moynihan
Karen Finney im Besucherbüro des Weißen Hauses Jim Hewf, The Round Robin Bar, Hotel Willard Noreen O’Dowd, Manager des Latham-Hotels
Gene Foley
Chris Warneke
Jim Beem
Ann Stock, Präsident Clintons Sekretärin für gesellschaftliche Anlässe
Lisa Caputo, Pressesekretärin Hillary Clintons Christine Maloy
Dem verstorbenen Reid Beddow von der Washington Post, meinem langjährigen Freund.
Besonderen Dank schulde ich auch Marc Hoberman vom Besucherbüro des Weißen Hauses, der uns nimmermüde im Westflügel beaufsichtigte, unsere endlosen Fragen stets freundlich beantwortete und sogar Schnappschüsse machte, damit ich meinen Freunden und Feinden beweisen konnte, daß ich dort gewesen war.
Viele andere Menschen haben für Interviews stillgehalten. Wir haben gemeinsam bei Gepetto’s Pizza gegessen, köstlich bei Citronelle gespeist, lange und schöne Abende im Four Season’s, im Red Sage, im Jockey Club, im Ritz und im Duke Siebert’s verbracht. Am Schluß ging es immer um Politik. Washington ist tatsächlich eine große Firma – und diese Firma ist die › Politics, Inc.‹. Ich kann nur hoffen, daß einige der Erfahrungen und Ängste, die mir diese Menschen mitgeteilt haben, in Gomorrha zum Ausdruck kommen. Wenn nicht, habe ich versagt, nicht sie; denn sie konnten sich sehr erfolgreich mitteilen. Charles Hartman war während der gesamten Zeit – wie schon bei meinem früheren Roman Assassini – der standfesteste meiner Freunde und Testpersonen. Sein Gefühl für das Geschichtenerzählen ist unübertroffen, und er gibt niemals auf, bis er seinen Standpunkt klargemacht hat. Daß er alles heil überstanden hat, ist ein Beweis seiner Unverwüstlichkeit.
Meine Lektorin Beverly Lewis leistete einen gewaltigen Beitrag und bewältigte eine sehr schwierige Aufgabe, die ich ihr selten erleichterte, obwohl ich guten Willens war. Das beschwöre ich. Und meine Agentin Kathy Robbins tat weit mehr als ihre Pflicht. Sie half mir, viele Schwierigkeiten zu überwinden. Und mein ›politischer Berater‹ Tom Adcock hielt mich immer auf dem laufenden und ermutigte mich, ihm Kontra zu geben, obgleich klar war, daß ich dem nicht gewachsen war. Und letztendlich bin ich allen Leuten bei Bantam verpflichtet, die mir auf jede erdenkliche Weise geholfen haben.
Ihnen allen meinen herzlichen Dank.
Dieser Roman hätte ohne Carly Wisklers Glauben an mich und mein Werk nie das Tageslicht erblickt. Ihre Klugheit und ihr Humor und ihre Überzeugungen haben mein Leben völlig verändert. Und jetzt – zur Erleichterung aller – fehlen mir die Worte.
Thomas Gifford
Dubuque
24. April 1996
PROLOG
Er stand am Rednerpult des Repräsentantenhauses und blickte auf die Kongreßabgeordneten, die Ehrengäste und die Fernsehkameras, die seine Worte in jeden Winkel der Vereinigten Staaten von Amerika und um die ganze Welt trugen. Es war der Abend des 19. Januar. Vielleicht hielt er heute seine letzte Rede zur Lage der Nation. Zu Beginn des vierten Jahres der Präsidentschaft wirkte Charles Bonner gesund, stark und entschlossen. Es gab Leute, die meinten, er habe längst aufgehört, die Meinungsumfragen zu lesen.
Sie irrten sich.
Er hatte die Umfragen genau gelesen und wußte, wohin die Amerikaner marschierten: nach rechts. Es war die Angst vor Arbeitslosigkeit, die Angst um den Lebensstandard und um ihre Kinder, die Angst vor dem Alter und der Konkurrenz, die Angst vor dem Verbrechen und den Drogen, doch was am schnellsten wuchs, das war die Angst um die Sicherung der Landesgrenzen und vor dem Verlust der Stärke und der Unabhängigkeit, wenn es um die innere Sicherheit der Nation ging. Jetzt bedrohten ein Bürgerkrieg in Mexiko und der Aufstieg einer ultrarechten Regierung in China Amerikas Grenzen beziehungsweise die innere Sicherheit. Daher waren die
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