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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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nämlich dass er
dort wäre. Dann schätze ich mal, unser nächstes Reiseziel heißt Kalifornien.
Obwohl ich mir wünschte, wir könnten hierbleiben und nach dem Ilargi suchen,
der Ulfur hat.“
    „Wie die Nekromantin dir schon sagte: Er muss nicht
persönlich in der Nähe gewesen sein, um einen Untoten zu sich zu rufen.“
    „Ich weiß.“ Ich ließ die Schultern wieder hängen.
    „Ich habe dir doch gesagt, wir werden ihn finden“, sagte
Kristoff. Er musterte mich mit kritischer Miene. „Später, nachdem du dich
ausgeruht hast.“
    „Wir könnten wohl alle mal eine Pause gebrauchen.“ Ich
schüttelte meine schwarzen Gedanken ab. Kristoff meinte, was er sagte; er würde
mir helfen, Ulfur und seine Seele zu finden, also hatte es überhaupt keinen
Zweck, wieder in Selbstmitleid zu versinken.
    Als die Musik endete und die Leute klatschten, streifte eine
Erinnerung meine Gedanken. Die Erinnerung daran, wie er dort auf dem kleinen
Platz gestanden hatte, in die Schatten des benachbarten Gebäudes gehüllt,
während er mit Alec sprach. Einen Moment lang war ich von purem Glück darüber
erfüllt, dass das Schicksal ihn und mich zusammengeführt hatte.
    „Du siehst sehr hübsch aus“, sagte er aus heiterem Himmel.
    „Das liegt am Kleid. Magda hat darauf bestanden, dass ich
mir ein neues kaufe, bevor wir nach Wien geflogen sind. Sie meinte, es sei sexy
und würde dich dazu bringen, auf der Stelle über mich herzufallen. Und, tut es
das?“
    Er sah mich wieder an, länger diesmal. Sein Blick verweilte
auf der Rundung meiner Brüste, die das enge Mieder des einfachen und doch
eleganten weißen Kleides zu sprengen drohten. Dann wanderte sein Blick nach
unten, hielt kurz bei meinen Hüften an, bevor er weiterging bis zu dem
ausgestellten Rock, der sich in anmutigen Falten ausbreitete und gleich unter
meinen Knien endete.
    Heiße Sommersandalen und zartrosa Nagellack auf meinen
Zehennägeln vervollständigten das Ensemble. Aus irgendeinem Grund hielt ich die
Luft an.
    Ich wollte, dass er mich sexy findet. Was ich nicht wollte,
war, dass er dachte, ich hätte mich mit solcher Sorgfalt zurechtgemacht, um ihm
zu gefallen.
    Nein, ich fühle mich nicht dazu verführt, über dich
herzufallen.
    Mein Herz plumpste in die Region ebendieser rosafarbenen
Zehennägel.
    Es bringt mich dazu, dir meine Leidenschaft beweisen zu
wollen, angefangen bei deinen süßen kleinen Zehen, und dann weiter nach
oben, an diesen Beinen entlang, die sowohl feminin wie auch
verführerisch sind, zu Schenkeln, die mich vor Verlangen ganz schwach werden
lassen. Es bringt mich dazu, mir zu wünschen, dein innerstes Wesen in
mich aufnehmen zu können. Es lässt meinen Hunger ansteigen, bis ich vor
Begierde halb wahnsinnig werde. Über jemanden herfallen? Das ließe auf einen
unpersönlichen sexuellen Akt schließen. Also, über dich herfallen? Nein.
    Mich nach dir verzehren und mich in dir verlieren?
Absolut.
    Mein Herz, nunmehr wieder an seinen angestammten Platz
zurückgekehrt, schmolz dahin und löste sich in einer riesengroßen Pfütze auf,
als ich mich gegen Kristoff lehnte und seine Lippen mit meinen liebkoste. „Ich
bin dabei, mich in dich zu verlieben, du dämlicher Kerl. Du kannst doch nicht
solche Sachen zu mir sagen und nicht damit rechnen, dass ich nicht vor
Verzückung auf der Stelle in Ohnmacht falle.“
    In den Tiefen seiner wunderschönen Augen leuchtete
Leidenschaft auf. Er nahm meinen Arm, und ich dachte, er würde mich küssen,
aber er zog mich hinter sich her und hielt erst am Rand der tanzenden
Menschenmenge an, die sich im Takt der Musik wiegte. Ich erhaschte einen Blick
auf eine Frau mit einem weißen Schleier und ein paar Männer im Smoking, ehe
Kristoff mich herumwirbelte und gleich darauf eng an sich zog, die Hände auf
meinen Hüften.
    „Ich hätte nicht gedacht, dass du die Party überhaupt
bemerkst“, sagte ich und kicherte ein bisschen, als die Musik wieder verstummte
und unserem Tanz ein Ende setzte, noch bevor er angefangen hatte.
    „Ich mag ja etwas abgelenkt sein, aber blind bin ich nicht“,
erwiderte er und sah über die Menschenmenge hinweg zu der Band, die jetzt eine
Nummer aus Dirty Dancing anstimmte. Kristoff hob eine Augenbraue, als
sein Blick wieder zu mir zurückkehrte. Tanzt du?
    Nicht besonders gut. Aber ich liebe diesen Song und ich
habe den Film ungefähr hundertmal gesehen.
    Eines seiner seltenen Lächeln huschte über seine Mundwinkel,
als er mit der einen Hand meine Hand nahm und mir die andere an die

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