Dark Places - Gefährliche Erinnerung: Thriller (German Edition)
schaffen?«
»Dich noch ein bisschen mehr anzustrengen.«
Zwei Stunden blieb ich bei Diane, dann ging uns wie immer der Gesprächsstoff aus. Sie umarmte mich noch einmal unwirsch und befahl mir, am Samstag wiederzukommen. Sie brauchte meine Hilfe, um eine Arbeitsplatte anzubringen.
Ich fuhr nicht gleich zurück auf den Highway, sondern zuckelte langsam in die Richtung, wo unsere Farm gewesen war, und versuchte, mich vom Zufall leiten zu lassen. Der Frühling war ziemlich wechselhaft gewesen, aber jetzt ließ ich die Fenster herunter. Ich kam zum Ende des langen Straßenstücks, das früher zur Farm geführt hatte, und machte mich auf neue Siedlungen oder Einkaufszentren gefasst. Stattdessen stieß ich nur auf einen alten Blechbriefkasten, auf dem seitlich in Schreibschrift »The Muehlers« stand. Unsere Farm war wieder eine Farm geworden. Ein Mann schlenderte über die Felder. Unten beim Teich sahen eine Frau und ein Mädchen einem Hund zu, der im Wasser herumtollte, und das Mädchen schwenkte gelangweilt die Arme durch die Luft.
Ich betrachtete die Szenerie ein paar Minuten und hielt meine Gedanken fest an der Leine, um sie nicht nach Darkplace abschweifen zu lassen. Keine Schreie, keine Gewehrschüsse, kein wildes Vogelgekreisch. Ich lauschte der Stille. Irgendwann wurde der Mann auf mich aufmerksam und winkte. Ich winkte zurück, machte aber, als er nachbarschaftlich-freundlich auf mich zuzugehen begann, rasch kehrt und ging zu meinem Auto zurück. Ich wollte ihm nicht begegnen, ich wollte mich ihm nicht vorstellen. Ich wollte nur irgendeine Frau sein, die sich auf dem Heimweg nach Da Drüben Hier Entlang befand.
Dank
Da ich in Kansas City, Missouri, aufgewachsen bin, wo man in zwanzig Minuten mit dem Auto jederzeit hinaus in endlos weite Mais- und Weizenfelder gelangt, haben mich Farmen schon immer fasziniert. Ich war fasziniert, aber nicht sonderlich gut informiert. Daher geht mein Dank an die Farmer und Experten, die mich mit der Wirklichkeit des Farmlebens bekannt gemacht haben, sowohl in der großen Krise der Achtziger als auch heute: Charlie Griffin von der Kansas Rural Family Helpline, Forrest Buhler vom Kansas Agriculture Mediation Service, Jerrold Oliver, meine Cousine Christy Baioni und ihr Mann David, der zeit seines Lebens Farmer in Arkansas war. Eine große Dankesschuld habe ich auch gegenüber Jon und Dana Robnett: Jon hat mich nicht nur einen ganzen Tag lang auf seinem Land in Missouri Farmer spielen lassen, sondern außerdem noch meine endlosen Fragen zu allen damit zusammenhängenden Themen beantwortet – von Getreidehebern bis zur Bullenkastration. Zwar ist er nicht so weit gegangen, mir zu erklären, wie man bei einem satanistischen Ritual eine Kuh opfert, aber ich verzeihe ihm diesen kleinen Abstecher in die Gefilde des guten Geschmacks.
Mein Bruder Travis Flynn, einer der besten Schützen im Raum Missouri-Kansas, hat sich ungeheuer viel Zeit für mich genommen, mich über Perioden und Persönlichkeiten von Schusswaffen aufgeklärt und mich alles ausprobieren lassen – von einem Zehn-Kaliber-Gewehr bis zu einer . 44 er Magnum. Ein Dankeschön auch an seine Frau Ruth, die uns ertragen hat.
Bei allen Fragen zum Tatort habe ich mich wieder an Lt. Emmet B. Helrich gewandt. Was die Rockmusik anging, an Slayer, Venom und Iron Maiden. Mein Cousin, Anwalt Kevin Robinett, hat mit seiner charakteristischen Mischung aus Witz und Klugheit juristische Fragen beantwortet. Herzlichen Dank an meinen Onkel, Richter Robert M. Schieber, der zwei Jahre lang meine grausigen und oft seltsamen Fragen erduldet und sich immer Zeit für Erklärungen genommen hat. Sein Urteil in Rechtsfragen war für mich von unschätzbarem Wert. Alle Irrtümer in puncto Farmarbeit, Schusswaffen oder Rechtswesen sind ausschließlich mir anzulasten. Außerdem hoffe ich, dass mir meine Mitbürger aus Kansas City die kleinen dichterischen Freiheiten verzeihen, die ich mir in Bezug auf das gute alte KCMO herausgenommen habe.
Auf der Verlagsseite danke ich Stephanie Kip Rostan, auf deren gute Laune, Erfahrung und Sensibilität ich angewiesen bin. Ein Hoch auf meine Lektorin Sarah Knight, die mich in Frage stellt und mir vertraut – eine wundervolle Kombination – und die außerdem weiß, wie man sich einen richtig tollen Ausgeh-Abend macht. In Großbritannien geht mein Dank an Kirty Dinseath und ihr Team bei Orion, die alle so unendlich freundlich sind. Und schließlich gilt mein Dank der einzigartigen Shaye Areheart,
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