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Dark Room

Dark Room

Titel: Dark Room Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Andresky
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verwischt wie im Traum, aber die Empfindungen dazu so real, dass sie anfing, leicht zu schwitzen. Da war ihre Möse, prall und nass, klaffend offen, ihr Kitzler rot geschwollen in der Mitte, und eine schnell vor und zurück leckende Zunge, die ihn umkreiste. Sie fühlte einen zweiten Mund an ihrem Anus, auch dort eine Zunge, die sie leckte, aber fordernder und drängender. Hände, die ihre Pobacken auseinanderzogen, damit die Zunge in der Ritze bis in jedes Fältchen kam und sogar ihr Loch mit der Spitze penetrieren konnte. Und Finger, die in ihre Möse eindrangen, erst sanft und schließlich immer energischer und schneller, die sie fickten, dann der Moment, wenn die Hand beim Hineinschieben der Finger gegen den Möseneingang drückte: Ein kurzes, festes Beben ging durch sie. Die beiden Zungen, die sie vorn und hinten bearbeiteten, stimmten ihren Rhythmus aufeinander ab, Hände krallten sich in ihren Hintern, Fiona stöhnte. Sie rutschte auf ihrer Hand herum, spürte den Wollstoff der Decke an ihren Brustwarzen und ihrem Bauch. Sie steckte sich zwei Finger in die Möse und ließ sie pulsieren. Der Kitzler rieb wie von selbst an ihrem Handballen. Sie presste die Augen zu und schluckte hart. Fotze, dachte sie, sie lecken und ficken meine Fotze. Steck mir den Finger rein. Fick mich damit. Und mit einem lang gezogenen Stöhnen fühlte sie es auf ihrer Hand noch nasser werden und kam mit einem heftigen Zucken. Erschöpft blieb sie liegen, die Finger noch in ihr, dämmerte wieder weg, zu neuen Traumbildern, die jetzt ruhiger und sanfter waren, Landschaften, Häuser, Straßen. Ihr Atem wurde tiefer, aber sie schlief nicht mehr richtig ein, ihr Körper war geflutet mit Adrenalin und fühlte sich wach und frisch an, auch wenn ihr Kopf noch sehr schwer auf dem Raupenkissen lag. Sie drehte sich zur Seite, zog die Finger aus ihrer Möse und streichelte sich über den nackten Bauch.
    Noch während sie sich räkelte, klingelte das Telefon, und dieses Geräusch war es, das sie endgültig weckte und ihr das Gefühl gab, sich an etwas erinnern zu sollen. Die rot leuchtenden Zahlen des Radios auf der Fensterbank zeigten späten Mittag. Sie schob den Gedanken weg, befreite sich endlich aus den Schulterriemen der Flügel, die völlig zerknickt auf der Matratze liegen blieben, und tappte auf nackten Füßen in die Küche, um sich etwas zu essen zu suchen. Ihr Magen knurrte, und ihr Hals war so trocken, dass sie sich mehrmals räusperte. Sie trank Wasser aus dem Hahn, den Kopf tief in das Spülbecken gebeugt, bevor sie sich drei dicke Scheiben Schinken von dem Block aus dem Kühlschrank absäbelte und sie zusammen mit einer Tüte Müsli und einer Handvoll Fruchtgummitiere auf einen großen Teller packte. Sie kuschelte sich in die Ecke der braunen Couchgarnitur, pickte das Müsli direkt aus der Tüte und blätterte dabei in einer Quick , die über Beatrice Richter und Hildegard Knef berichtete.
    Fiona hatte nichts im Haus verändert, sondern war, als sie mit achtzehn aus dem Heim kam, wieder eingezogen, als wäre sie nie weg gewesen. Die braune Schrankwand, das beige Geschirr, die Makramee-Eule am Wohnzimmerfenster und die Atari-Spielkonsole, alles stand noch am selben Platz.
    Während sie die Gummitiere kaute, fielen ihr nach und nach Bilder aus der vergangenen Nacht ein. Sie konnte sich nicht an alles erinnern, vor allem zum Ende der Nacht hin wurde der Film unscharf, und manchmal dröhnte nur ein bohrender Kopfschmerz. Die Party im Truck war noch vollständig da, auch ihre Flucht durch die Nacht. Bei Evis Haus riss dann der Zusammenhang ab, sie sah Tante Lorina am Fenster stehen und Evis Garten, der statt aus Gras aus sumpfigem, obszön stöhnendem Morast bestand. Auch mit Evis Auto war irgendwas gewesen. Da herrschte ein durchdringendes fieses Geräusch in ihrem Kopf und etwas Dumpfes in der Magengegend, das sich wie ein schlechtes Gewissen anfühlte, aber Fiona konnte es nicht mehr zuordnen. Sie ging gedanklich dorthin zurück, wo alles noch klar und eindeutig war, und hörte dann wieder das Sirren der Pfeile, die an ihrem Ohr vorbeiflogen.
    Sie ärgerte sich jetzt, dass sie den Verfolger nicht gestellt oder wenigstens einen Pfeil aufgesammelt hatte. So ein Idiot, mit einem Blasrohr auf Menschen schießen, völlig durchgeknallt. Jetzt wurde ihr bewusst, wie groß die Gefahr gewesen war. Sie fühlte sich zugleich erleichtert, weil sie nichts abbekommen hatte, und andererseits enttäuscht, dass sie weggelaufen war, statt ihn zur

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