Dark Room
sie unter ihrem Rock herumnestelte und das Tablet versteckte. Hände streckten sich aus, die Frauen kicherten, als sie Gemma und Fiona ertasteten.
»Hallo, ihr Hübschen«, säuselte die eine Frau mit leicht schleppender Aussprache, »Lust auf ein bisschen Spaß?«
Fiona spürte, wie sie von hinten umfasst wurde und sich ein Mund an ihrem Hals festsaugte. Eine Hand drückte ihre Brust, die andere schob sich über ihren Bauch zwischen ihre Beine. Sie wollte sich gerade befreien, weil sie sicher war, dass die Grinsekatze die Kabine mit ihr wechseln würde, da fühlte sie den Latexstoff von Gemmas Uniform an ihrer Brust und ihren schlanken Körper, der sich an sie presste und ihr ins Ohr hauchte: »Püppi sagt gerade, es sind welche von denen vorne an der Security eingetroffen, und sie stehen auf der Gästeliste. Er lässt den Einlass etwas verzögern, aber lange kann er sie nicht hinhalten. Wir sollen einfach mitmachen, alles andere wäre verdächtig. Falls sie jemanden nach uns fragen, soll sich keiner an uns erinnern.«
Also drehte Fiona sich um und ließ zu, dass die fremde Frau sie küsste. Sie ging wohl als Südsee-Einwohnerin, denn sie trug nur einen Bastrock und eine Blumenkette und sonst nichts. Sie wollte das Hula-Mädchen so schnell wie möglich loswerden, also saugte sie an ihren Brustwarzen und griff ihr ohne weitere Umwege zwischen die Beine. Die machte ein verdutztes »oh« und kicherte dann: »Du hast es ja eilig.«
»Du willst doch gefickt werden, deine kleine Pussy braucht das«, raunte Fiona ihr ins Ohr und begann, sie zu reiben. Die Frau war jetzt schon so feucht, dass Fiona direkt zwischen die Schamlippen glitt, den Kitzler fand und ihre Finger darüberrutschen ließ. Die Frau stand einfach mit gespreizten Beinen da, den Oberkörper leicht zurückgelehnt, und ließ es sich besorgen. Fiona führte ihr zwei Finger ein und begann, sie vorsichtig zu ficken, während der Daumen ihrer anderen Hand in schnellem Stakkato über den Kitzler strich. Die Frau kam bald mit einem fast erstaunt klingenden, kehligen Geräusch. Auch Gemmas Partnerin atmete heftiger, und Fiona hörte dem leise schmatzenden Geräusch von Fingern in einer nassen Möse zu, bis es von einer Art Schluchzen unterbrochen wurde.
Sie wurde am Arm weggezogen und verließ mit der Grinsekatze den Darkroom.
»Hier entlang. Püppi sagt, wir sollen irgendwo warten, bis er uns mitteilt, wo wir hinkönnen.« Sie bogen an einer Champagnerbar und einem Früchtebüfett mit Schokoladenbrunnen ab, durchquerten einen Raum mit einer Spielwiese aus aufgeblasenen Schwimmreifen, über die sie staken mussten, und fanden sich in einem schummerigen Gang wieder, wo sie sich zu zweit in einen riesigen Ohrensessel quetschten. Die Grinsekatze legte sich Fionas Beine über ihre und hielt sie umfasst, sodass sie aussahen wie zwei eng umschlungene Labyrinthbesucherinnen.
»Wieso glauben Sie, dass die auf Ihrer Website aktiv sind?«, flüsterte Fiona in ihr Ohr und schloss die Augen, während Gemma ihr den BH -Träger von der Schulter streifte und sie streichelte.
»Ich hatte schon seit Langem ein merkwürdiges Gefühl, dass sich da irgendwas abspielt. Durch den Twin und sein Blasrohr und den Mord am Prediger kam ich auf Lorina, und dann war es, als ob man einen gehäkelten Topflappen aufdribbelt, jeder von denen führte zum anderen. Ich hab meine Leute darauf angesetzt, und sie haben mir zusammengetragen, was sie finden konnten. Es wird immer mehr. Ich bin untergetaucht, weil ich erst sicher sein musste, dass ich alle erfasst habe, sonst bin ich die Nächste, die an irgendeinem Baum im Grunewald hängt, und ich habe keine Lust, gehäutet, mit Säure verätzt oder ausgeweidet zu werden. Und, Eule: Die tun so was.«
»Und die Polizei kriegt wieder mal nichts mit.«
»Manche Fälle stammen aus der ehemaligen DDR , da ist die Aktenlage schwierig. Aber die Hauptsache ist wohl, dass die nie einen Zusammenhang gesehen haben. Du hast ja selbst gesagt: nicht derselbe Täter. Kein Muster. Die sind gut.«
Fiona schmiegte ihren Kopf an Gemmas Wange und küsste sie, als zwei Männer in Tarzankostümen vorbeikamen und »Hallo, ihr Janes!« riefen. Sie setzten sich auf die Sessellehnen und fingen an, Fionas und Gemmas Brüste zu betasten, doch Gemma zirpte in einem hohen, fast singenden Ton: »Jungs, wir besorgen es uns selbst. Meine Süße hier hat schon einen Vibrator im Popo stecken, und in meiner Muschi rappelt es auch, wir haben keinen Platz mehr für euch.« Die
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