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Dark Secrets 3 - Berührt (German Edition)

Dark Secrets 3 - Berührt (German Edition)

Titel: Dark Secrets 3 - Berührt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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sie sicher, dass sich Nicolai nicht zu irgendetwas verpflichtet fühlte. Sie strampelte sich die Kleider vom Leib und zog ihr Nachthemd über, dann kroch sie in das übergroße Bett und schlief fast augenblicklich ein.
                   
    *
                           
    Als Amanda vom strahlenden Sonnenschein und dem herrlich sattgrünen Blick auf den Hyde Park geweckt wurde, streckte sie sich genüsslich.       
    Nichts, woran du dich gewöhnen solltest, Pierce, sagte sie zu sich selbst und schwang gähnend die Füße über die Bettkante. Dann stand sie auf, strich sich ihr dunkles Seidennachthemd glatt und suchte Unterwäsche aus ihrem Koffer. Da es noch recht früh war, rechnete sie nicht damit Spock im Wohnraum zu begegnen und schlich rasch ins Badezimmer.
    Noch auf der Türschwelle blieb sie regungslos stehen. Nicolai kam gerade aus der Dusche. Nackt wie Gott ihn schuf, nur mit einigen Wassertropfen bekleidet, hatte er den Arm erhoben, um sich die Haare zu trocknen. Auch er verharrte in der Bewegung, was seine eindrucksvollen Muskeln einfach perfekt in Szene setzte.
    Unweigerlich schoss Amanda die Röte ins Gesicht, was sich wohl nicht nur dem heißen Wasserdampf zuschreiben ließ. Sie wollte unbedingt wegsehen, doch sie starrte Nicolais prachtvollen Körper einfach nur weiter an und brachte kein Wort heraus. Hatte sie ihm nicht gestern noch gesagt, wie sehr sie seinen Wunsch nach Distanz respektierte? Und nun stand sie da und starrte den nackten Mann an, wie ein Volltrottel.    
    „Oh“, war das erste und einzige, was ihr über die Lippen kam.
    Immerhin wirkte auch Nicolai überrascht, fing sich aber relativ schnell wieder und frottierte sich die Haare fertig. Dann schlang er sich das Handtuch um die schmale Hüfte und wischte mit einer Hand über den beschlagenen Spiegel.
    „Willst du reinkommen?“, fragte er dann.
    „Ich … ähm, ich …“ Amanda zeigte hinter sich, blieb aber stehen. „Ich sollte …“
    „… reinkommen“, komplettierte Nicolai ihren Satz. „Komm schon, Doc. Es wird kalt hier drin. Mach die Tür zu!“
    Mechanisch schloss sie die Tür hinter sich, während Nicolai sich im Spiegel betrachtete und versonnen mit einer Hand über seinen Bart strich. Amanda versuchte krampfhaft sich zu erinnern, was sie doch gleich im Bad gewollt hatte; und warum ihr Schoß so vehement pochte.
    „Gefällt dir der Bart?“, fragte er.
    Sie gab ein Achselzucken von sich. Er gefiel ihr eigentlich ganz gut. Wie er sich wohl auf ihrer Haut anfühlen würde. Sie schüttelte sich innerlich und straffte die Schultern.
    „Spock hat gesagt, du darfst noch nicht alleine duschen!“
    „Spock ist nicht mein Kindermädchen. Ich fühle mich gut. Soll der Bart jetzt dran bleiben, oder soll er ab?“
    Er richtete seinen durchdringenden Blick auf sie, so intensiv, dass sie erschauderte. Seine Gestalt war imposant und so unendlich anziehend. Sie schluckte trocken.
    „Lass ihn dran.“
    Nicolais Mundwinkel zuckten amüsiert. „Ganz, wie du willst!“ Als er auf sie zukam, musste sie sich zwingen nicht zurückzuweichen.
    „Ist dir klar, dass dir dieses verfluchte Seidennachthemd wie eine zweite Haut am Körper klebt?“, fragte er plötzlich ärgerlich.
    Amanda blickte an sich hinab. Er hatte Recht, was wohl dem Wasserdampf zu verdanken war, der allerdings nicht erklärte, warum sich ihre harten Brustwarzen unter dem dünnen Stoff so deutlich abzeichneten.
    „Mein Körper versucht mich zu Dingen zu überreden, für die ich wohl noch zu schwach bin, wenn er dich so sieht“, fügte er lächelnd hinzu. Amandas Blick glitt an ihm hinab, wo sich das Handtuch eindeutig nach vorne wölbte.
    „Oh.“
    „Du bist heute ja sehr gesprächig.“ Er nahm sie beim Arm und schob sie quer durch das Badezimmer. „Bitte geh’ duschen! Der standhafteste Mann könnte sich das nicht länger ansehen!“
    Ohne zu widersprechen, ließ Amanda ihre Kleider auf einen Hocker fallen und schlüpfte in die Duschkabine. Tief sog sie den Duft nach Duschgel und Nicolai in ihre Lungen, der noch in der Luft lag. Während sie ihr Nachthemd auszog und über die Glasfront der Dusche warf, versuchte sie einen Blick auf Nicolai zu erhaschen. Allerdings erkannte sie ihn durch das beschlagene Milchglas der Dusche nur schemenhaft.
    Sie drehte das Wasser auf und stellte sich unter den warmen Strahl. Seufzend rollte sie den Nacken und schob sich die Haare über die Schultern zurück, bevor sie das Duschgel in der

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