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Das Band des Mykerinos - Band 2 (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Band des Mykerinos - Band 2 (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Band des Mykerinos - Band 2 (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Gewalt bringen, der sich dem Ort auch nur näherte. Dabei unterschieden diese auch nicht, ob das ein Zauberer wäre, der auf der Suche nach dem geheimen Versteck der G'Marbor ist, oder aber vielleicht nur ein einfacher Wanderer. Doch das schien hier in Wirklichkeit niemanden zu interessieren.
    Cleora Mordana grübelte unterdessen fast unaufhörlich darüber nach, wie sie an das Siegel von Arlon herankommen könnte. Erst kürzlich hatte sie ihre neueste Zaubertinktur über die versiegelte Truhe gegossen, doch die hielt auch diesem Versuch stand, ohne ihren Inhalt preiszugeben. Offensichtlich führte kein Weg an dem Schlüssel in Hermer Pallmers Amulett vorbei.
    Tomar von Eisenberg organisierte in der Zwischenzeit, dass noch weitere Gruppen die Suche nach Adrian verstärkten, da auch ihm inzwischen klar geworden war, dass ohne das Zutun eines Nachkommens von Hermer Pallmer das magische Amulett nicht zu öffnen sein würde. Doch seit der nur ganz knapp misslungenen Aktion von Martens Connet in Ägypten hatten sie jede Spur von Adrian Pallmer verloren. Zwar waren Connet, Irkov und ein paar andere weiter in Kairo und in der Nähe der Pyramiden, wo sie Adrian vermuteten, doch war er seit seiner Flucht wie vom Erdboden verschluckt.
    Occura, die kleine rothaarige Zauberin, und die ihr unterstellte Gruppe, die gerade bei von Eisenberg waren, erhielten ihren neuen Auftrag.
    »Findet etwas über die Freunde des Mädchens heraus, von denen Irkov erzählt hat. Ich möchte wetten, dass wir von denen bestimmt erfahren können, wo sich der junge Pallmer aufhält. Doch geht vorerst behutsam und verdeckt vor, um keinen unnötigen Verdacht zu wecken.«
    »Und wenn wir so nichts aus ihnen herauskriegen?«, fragte die rothaarige Zauberin mit ihrer klirrenden Stimme, »Sollen wir dann ...«
    »Tut, was ihr tun müsst!«, antwortete von Eisenberg abfällig und mit einer verächtlichen Handbewegung, »Ich will den Pallmer haben, und zwar so schnell wie möglich! Ist das klar! Und ... ich brauche ihn lebend!«
    »Natürlich!«, antwortete Occura böse lachend und machte sich sofort mit ihrer kleinen Gruppe auf den Weg.
     
     
    Der Wetterunterschied war zum Glück diesmal nicht ganz so extrem wie bei Adrians Ankunft in Afrika. Im Vergleich zu dem meterhohen Schnee fühlten sich die frühlingshaften Temperaturen warm und angenehm an. Sie waren nur unweit eines kleinen Dorfes mit nur wenigen rustikalen Häusern angekommen, das sich malerisch an einen steilen Berghang schmiegte. Im Süden war das Meer zu sehen, das durch den starken Wind aufgewühlt war. Hinter dem Dorf erhoben sich gleich mehrere hohe Berge in den mit dicken Wolken verhangenen Himmel, sodass die Gipfel im Nebel verschwanden. Die Straße, oder besser der Weg, der sich durch die kleine Ansiedlung schlängelte, führte anschließend etwas bergauf und verschwand dann in einer tiefen, lang gezogenen Schlucht, die zwei der hohen Berge voneinander trennte, als ob sie jemand mit einem riesigen Messer auseinander geschnitten hatte.
    Obwohl es früh am Morgen war und die Sonne noch ganz tief stand, waren schon jede Menge Leute auf der einzigen Straße und in den angrenzenden Höfen auf den Beinen. Die Ankunft der Zwei war auch nicht unbemerkt geblieben, jedoch schien niemand so richtig überrascht darüber zu sein. Doch Adrian spürte förmlich, wie sich mehrere Dutzend Blicke in ihn hineinbohrten wie spitze Nadeln. Als würde er nichts davon mitbekommen, nahm er Camille bei der Hand und lief mit ihr die Straße entlang durch das Dorf, bis sie es endlich hinter sich gelassen hatten. Gefolgt von den neugierigen Blicken der Leute, bog Adrian zielstrebig in die Schlucht ein. Cami und er blieben erst stehen, als sie um die erste Biegung gelaufen und sicher waren, dass sie sich nicht mehr im Blickfeld der Einheimischen befanden.
    »Hast du bemerkt, wie komisch die uns angestarrt haben? Ob die wissen, was wir hier wollen?«
    »Ich weiß nicht«, antworte Camille, »Aber woher sollten sie das denn wissen?«
    Da Adrian darauf auch keine Antwort wusste, wechselte er das Thema. »Hast du eigentlich eine Idee, wo ich die Pegasos-Herde finden werde?«
    Camille schüttelte ihren Kopf. »Samira hat mir nur erzählt, dass wir diesem Tal folgen müssen, bis es sich in drei Täler teilt. Durch die Schlucht, über der die Sonne zu Mittag steht, gelangt man auf eine große Bergwiese, in deren Mitte eine alte Hütte steht. Von dort soll es dann gar nicht mehr sehr weit sein ...«
    »Worauf warten wir dann

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