Das Buch der Vampire 04 - Brennendes Zwielicht
geht, dein Leben aufs Spiel zu setzen: Ja, ja, ja, verdammt noch mal, ja, dann bin ich ein Feigling. Ein verfluchter Feigling.«
Er stürzte aus dem Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Die Gläser auf dem Tisch klirrten.
Victoria sah die geschlossene Tür an und dann, ganz langsam, begann ein leises Lächeln ihre Lippen zu umspielen. Jetzt, wo sie die Wahrheit kannte, stand ihr Entschluss fest.
Das war, verdammt noch mal, das letzte Mal, dass Max einfach so wegging.
Anmerkung der Autorin
D as Beste an historischen R omanen ist, dass man eine Geschichte erzählen kann, die sich um wahre Begebenheiten rankt.
Manchmal allerdings passt nicht alles so, wie es mein Handlungsablauf verlangt, und ich erlaube mir in solchen Fällen ein wenig dichterische Freiheit.
Die Geschichte von Lilith spielt im Sommer 1821, als George IV. gekrönt wurde. Dieses Ereignis war in der Tat so groß und außergewöhnlich teuer, wie ich es dargestellt habe. Was ich über seine Gemahlin, Caroline, geschrieben habe und ihren Versuch, an der Krönung teilzunehmen, ist wahr (bis auf den Umstand, dass es in meiner Geschichte Victoria und ihr Pflock waren, die die Königin daran hinderten, die Westminster Abbey zu betreten). Ebenso stimmt es, dass Caroline einige Wochen nach diesem Vorfall starb.
Ein Ereignis allerdings passt nicht in den chronologischen Ablauf: das Erscheinen des Enckeschen Kometen. In Wirklichkeit war der Komet erst ein Jahr später, 1822, zu sehen. Zu Gunsten meiner Geschichte habe ich hier also ein wenig gemogelt und ließ den Enckeschen Kometen schon früher auftauchen, um Victoria und ihren Gefährten einen einleuchtenden Vorwand für eine »Mondscheinfahrt« zu verschaffen.
Die Lumpensammler und Leichenfledderer, die in den Abwasserkanälen von London nach Beute suchten, gab es wirklich. Es ist faszinierend, in welch effektiver Form in der damaligen Zeit Wiederverwertung betrieben wurde. Für diejenigen unter Ihnen, die sich noch weiter informieren möchten, empfehle ich als Eingangslektüre The Ghost Map von Stephen Johnson.
Und übrigens: Es existiert tatsächlich eine Abtei der Karmeliter unterhalb der Straßen Londons … nur für den Fall, dass Sie sich gewundert haben sollten.
Colleen Gleason
März 2008
Danksagung
W ie immer schulde ich meiner Agentin, Marcy Posner, und meiner hervorragenden Lektorin, Claire Zion, für deren Unterstützung und Hilfe bei diesem Buch großen Dank.
Alle Mitarbeiter von New American Library – angefangen bei der Belegschaft der R edaktion bis hin zu den Grafik- und Werbeabteilungen – haben dem Buch der Vampire wie jedes Mal weit über das übliche Maß hinaus ihre Unterstützung zukommen lassen, und ich danke ihnen allen aufs Neue für die herrlichen Einbände und die ansprechende Aufmachung.
Für die Idee, Victoria und Sebastian in die Abwasserkanäle Londons vordringen zu lassen, gilt Devon Wolfe besonderer Dank, und ebenso Tammy, Holli und Jana, die mir halfen, dass ich während des Schreibens bei der Wahrheit blieb. Außerdem ein paar feste Umarmungen für Trish M., Kelly, Kate, Jackie Kessler und Kathryn Smith für ihre tatkräftige Unterstützung. Und ein ganz besonderer Dank an R obyn Carr für einfach alles.
Auch meine Online-Freunde und Blogger unterstützen die R eihe, und weiterhin bin ich Carl Vincent, Nancy Horner, Cheya Weber und den Mädchen bei Estella zu großem Dank verpflichtet. Vielen herzlichen Dank auch an Michelle Buonfiglio und ihre »Bellas«, R omance Novel.TV, Chris A., Bam, die wunderbaren »Smart Bitches«, Dear Author, Zeek, Book Fetish und die wunderbaren Damen von AAR.
Außerdem danke ich all meinen Fans, die mir immer wieder ihre Meinung über Victorias Liebesleben zukommen lassen – insbesondere MaryKate, Danita, Beth, Jeannie, Shahenda, Andrea, Kristin und allen anderen. An dieser Stelle beglückwünsche ich zudem Melissa und Deb, die es geschafft haben, einen kleinen Gastauftritt im Buch zu erhalten.
Aber vor allem danke ich wie immer meiner Familie für ihre Liebe, Unterstützung und Begeisterung in allen Bereichen – angefangen beim Eintreffen der ersten Umschlagentwürfe bis hin zum Tippen von ENDE . Ohne euch würde ich es nicht schaffen.
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