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Das Ding vom Mars

Das Ding vom Mars

Titel: Das Ding vom Mars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Grinnell
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ließ sich daran ändern – es sei denn, sie vernichteten uns restlos.
    Aber eine Rasse mit solch einem hohen Quotienten ist nicht auszulöschen. Sie hat aus den Unglücksfällen ihrer Geschichte, aus Eiszeiten, Seuchen und Kriegen so viele Möglichkeiten des Überlebens gelernt, daß sie niemals völlig auszurotten ist.
    Es war L’Prat, der mir den Quotienten mitteilte.
    „Was werden Sie nun unternehmen?“ fragte ich. „Verlassen Sie unser Sonnensystem?“
    Er betrachtete mich aus seinen braunen Augen und wandte sich an seine Vorgesetzten. Wahrscheinlich übersetzte er meine Frage.
    „Wir glauben nicht, daß wir sofort aufbrechen müssen. Unsere Führer werden neue Pläne ausarbeiten.“
    „Meinetwegen“, sagte ich. „Es ist mir gleichgültig, wohin Sie sich wenden. Auf jeden Fall will ich zur Erde zurückgebracht werden. Dies ist ein Teil unserer Vereinbarung.“
    Letzteres stimmte nicht, aber das konnte L’Prat nicht wissen. Nun, nachdem die Gefahr glücklich überstanden war, hatte ich wieder den Willen zum Leben – auf der Erde.
    Die Thubanesen debattierten mehrere Tage über mein weiteres Schicksal. Währenddessen bereiteten sie das eroberte Raumschiff für die Abreise vor. Ich beobachtete ihre Arbeiten und versuchte, so viel wie möglich von ihrer Technik aufzunehmen.
    Sie entfernten die persönliche Ausrüstung der Altairmannschaft und ersetzten sie durch ihre eigene. Der Kontrollraum wurde umgebaut und nach ihrem System eingerichtet.
    Drei der schwarzen Aufklärungsschiffe wurden an Bord genommen. Hinzu gesellte sich ein Relaisschiff ihrer Bauart. Was auf dem Pluto zurückblieb, wurde zerstört, ihr eigenes Lager nicht ausgenommen. Ich sah durch ein Fenster des Raumschiffes, wie sie ihre Kuppel zerschossen. L’Prat gab mir nur unwillig Auskunft, aber ich erriet, daß sie fürchteten, in einigen Generationen könnten wir auf dem Pluto landen und dann aus ihrer Technik Vorteile ziehen. Das wollten sie verhindern.
    Darüber amüsierte ich mich. Auch mußte ich lächeln, wenn mich die gelbhäutigen Männer so vorsichtig behandelten, als wäre ich hochexplosiv.
    Mein hoher Quotient ließ mich ihnen gefährlich erscheinen.
    Als sich das Raumschiff vom Pluto hob, um die jahrelange Reise zu seiner Heimat anzutreten, kam ich zu der Überzeugung, daß die Jupiterwesen die Zahl in meinen Knochen nach oben abgeändert hatten.
    Aber ich wußte es nicht sicher.
    Wie groß ist der Quotient der Thubanesen? Oder der Geschöpfe vom Altair? Oder der Bewohner des Jupiter? Noch hatten sie einen großen Vorsprung vor uns – aber wann werden wir ihn eingeholt haben, wann überflügeln wir sie?
    Die Thubanesen begaben sich nicht direkt auf die Heimreise. Sie hatten noch verschiedene Relaisschiffe zwischen den Planeten stationiert und sammelten diese zunächst ein.
    So näherten wir uns in kurzer Zeit der Bahn der Erde.
    Ich wurde nicht belästigt und konnte mich ungehindert im Schiff bewegen.
    Doch da ich kein Wissenschaftler bin, konnte ich nicht allzuviel aufnehmen.
    Nur ein paar Maschinenteile und Handwaffen, die mir später nützlich sein konnten, sammelte ich und versteckte sie in dem kleinen Aufklärungsschiff der Thubanesen. Dann war ich bereit zur Heimkehr.
    Schließlich kamen wir an den äußersten Rand der irdischen Atmosphäre.
    Für mich der erfreulichste Anblick seit langem – der einzige Planet, auf dem es sich in Wärme und Glück leben läßt. Ich sah, daß die Mitglieder der Expedition verlangende Blicke auf meine Heimat warfen und dann enttäuscht nach mir schielten.
    L’Prat begleitete mich zu dem Aufklärungsschiff. Er schenkte mir noch einige Werkzeuge, die mir auf meinem künftigen Weg nützlich sein konnten, und erklärte mir die Technik der Landung.
    Wir schüttelten uns die Hände, klopften uns auf die Schultern, und dann war ich allein.
    Ich drückte auf den Steuerknopf. Das kleine Schiff ließ den langen, schwarzen Zylinder vom Altair hinter sich und begann seine Reise in das Blau und Grün meiner Heimat.
    Das Schiff beschrieb einen weiten Kreis und umrundete in einer schnell enger werdenden Spirale die Erde. Schließlich geriet es in die Wirbelstürme der oberen Stratosphäre.
    In diesem Moment setzten die Maschinen aus. Wie ein willenloser Spielball wurde das Schiff von der Kraft der Stürme geschüttelt. Die Veränderung von dem sanft gleitenden Flug in das kreisende Chaos kam so plötzlich, daß ich von meinem Sitz geschleudert wurde und hart gegen die Wand der Kabine schlug.
    Mit

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