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Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Kleiderordnung des Senats blieb, doch sie hoffte, ihr Äußeres würde einige der Anwesenden an die alten Tage zurückdenken lassen, in denen der Kampfanzug ihre alltägliche Kleidung war und Entscheidungen rasch getroffen werden mussten.
    »Danke, Staatschef Fey’lya. Hoch geschätzte Senatoren, verehrte Gäste, ich überbringe Ihnen die Grüße und besten Wünsche der Bevölkerung von Dubrillion, deren Anliegen es ist, dass ich Sie von einer ernsten Krise im Äußeren Rand in Kenntnis setze. Eine bislang unbekannte Spezies hat unlängst im Rand eine Serie von Angriffen durchgeführt. Sie haben die Forschungsstation ExGal 4 auf Belkadan ausgelöscht, Dubrillion überfallen, bei Helska das republikanische Raumschiff Jungbrunnen zerstört und schließlich den Planeten Sernpidal vernichtet, indem sie den Mond dieser Welt auf die Oberfläche stürzen ließen. Es ist uns gelungen, den Stützpunkt der Fremden auf Helska 4 zu lokalisieren und zu zerstören, aber damit ist die Gefahr noch nicht gebannt.«
    Leia blickte zu ihrer Zuhörerschaft auf und sah überrascht, wie viele Senatoren sich zu langweilen schienen, als wäre sie nur die Erzählerin in einem Kuati-Sittenstück. Nun, ich habe ihnen nichts mitgeteilt, was sie nicht schon längst wussten, aber jetzt müssen sie es endlich zur Kenntnis nehmen und sich damit auseinander setzen. Sie räusperte sich und warf einen Blick auf den Datenblock auf dem Pult, der ihre Notizen enthielt.
    »Luke Skywalker hat auf Belkadan Hinweise auf eine ökologische Katastrophe gefunden, die die Zusammensetzung der Atmosphäre dieser Welt von Grund auf verändert hat. Diese Katastrophe wurde bis zu einem fremden Agenten zurückverfolgt, der sich auf dem Planeten aufhielt und getötet wurde, als er auf Mara Jade Skywalker und meinen Bruder losging. Die Hinweise legen offenbar den Schluss nahe, dass die Fremden den Planeten zu ihrer Invasionsbasis machen wollten.«
    Ehe sie fortfahren konnte, erhob sich langsam ein buckliger echsenartiger Senator, der die zahlreichen Baragwin-Gemeinden vertrat. »Wenn der Senat gestattet, würde ich die Sprecherin gerne fragen, ob sie dieselbe Leia Organa Solo ist, die es unternommen hat, im Streit zwischen Rhommamool und Osarian zu vermitteln?«
    Leias Augen wurden schmal, während sie das Kinn hob. »Senator Wynl weiß sehr wohl, dass ich dieselbe Person bin, die sich um einen Friedensschluss in diesem Konflikt bemüht hat.«
    »Und war es nicht die Handlungsweise eines voreiligen Jedi-Ritters, durch die sich die Osarianer gezwungen sahen, einen Angriff zu starten, der das ganze System in einen Krieg gestürzt hat, in dessen Verlauf auch Nom Anor, der Führer von Rhommamool, ums Leben kam?«
    Leia hob die Hände. »Bei allem schuldigen Respekt, Senator, der Krieg zwischen Rhommamool und Osarian hat wenig oder nichts mit der Invasion zu tun, von der ich hier spreche.«
    Borsk Fey’lya wandte sich von seinem Sitz rechts von ihr auf der Empore an Leia. »Wenig oder nichts? Das würde bedeuten, dass es möglicherweise doch irgendeine Verbindung gibt.«
    Sie nickte unbehaglich. »Als der Eindringling Mara angriff, versuchte er zuerst, R2 zu zerstören, den Astromechdroiden meines Bruders. Dabei brüllte der Fremde die gleichen gegen Droiden gerichteten Sprüche, die auch die Roten Lebensritter von Rhommamool während ihrer Kreuzzüge verwendeten.«
    Der Bothan zwinkerte mit den violetten Augen. »Wollen Sie damit sagen, dass die Roten Ritter hinter der Vergiftung von Belkadan, der Vernichtung von Sernpidal und hinter dem Überfall auf Dubrillion stecken? Und dass sie Waffen besaßen, die einen Mond aus seiner Umlaufbahn zerren konnten, aber nicht in der Lage waren, ihre Anführer gegen einen Angriff der Osarianer zu verteidigen? Verstehe ich Sie da richtig?«
    »Nein, ich glaube nicht, dass Sie das tun, Staatschef Fey’lya.« Leia legte jetzt einen Eiseshauch in ihre Stimme. »Ich glaube keineswegs, dass der Fremde auf Belkadan unter dem Einfluss der Roten Ritter stand, aber es ist durchaus möglich, dass die Roten Ritter Teil eines Komplotts zur Zerschlagung der Neuen Republik sind.«
    Ein weiterer Senator, ein Rodianer diesmal, stand auf. »Sie wollen uns also glauben machen, Botschafterin, dass Ihre Bemühungen aufgrund einer außergalaktischen Verschwörung fehlgeschlagen sind?«
    »Das habe ich nicht gesagt.«
    Niuk Niuv, seines Zeichens Senator von Sullust, kam auf die Beine. »Ich denke, Sie wollen uns von der Bedrohung ablenken, die der Jedi-Orden

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