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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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möchte nicht, dass ich dir ein Sedativum verabreiche.«
    Viqi Shesh sprach mit ihrer Eskorte, und sie öffneten Luken und durchsuchten Rettungsbuchten. C-3PO hatte zwar eine Kapsel zum Start vorbereitet, allerdings war er nicht besonders erpicht auf einen weiteren Flug mit einer Rettungskapsel. Außerdem würden sie dann wieder auf Coruscant landen.
    Die suchenden Yuuzhan Vong waren nur noch drei Luken entfernt, als ein riesiger YVH-Kriegsdroide hinter ihnen auftauchte.
    »Dem Schöpfer sei Dank!«, sagte C-3PO.
    Er hielt ihn für ein Exemplar der 1-1-Serie, doch spielte das kaum eine Rolle. Die ganze YVH-Reihe wies eine Topqualität auf, und die bloße Tatsache, dass sich einer hier an Bord befand, war ein positives Zeichen. C-3PO übermittelte ihm eine Nachricht, in der er sich und seine Schutzbefohlenen identifizierte und um Hilfe bat. Er erhielt eine kurz angebundene Erwiderung, der zufolge die Mission des Kriegsdroiden aus ihrer Rettung bestand. Dann gab der Droide eine Salve aus seiner Minikanone ab und erledigte vier von Sheshs Begleitern in der halben Anzahl Sekunden.
    Ben fing erneut an zu schreien. Da draußen im Korridor solcher Lärm herrschte, dachte C-3PO, die drei Zentimeter Durastahl sollten eigentlich verhindern, dass man das Baby hörte. Er wurde eines Besseren belehrt, als er durch das Sichtfenster spähte und Viqi Shesh sah, wie sie ihn durch die Scheibe direkt anblickte.
    »Ben! Nun schau mal, was du angerichtet hast!«
     
    Es war genau die Art von taktischem Problem, für das der Verstand eines Bothan wie geschaffen war: eine schmale Tür, die von einem Dutzend gut bewaffneter Krieger verteidigt wird, die eine unbekannte Anzahl von Geiseln in ihrer Gewalt haben. Normalerweise hätte Ba’tra ein Team durch eine Luftzufuhrleitung geschickt oder versucht, den Feind durch einen vorgetäuschten Rückzug herauszulocken. Diesmal wandte er sich an einen YVH-Kriegsdroiden und zeigte auf die Tür.
    »Eins-Drei-Zwei, sichere die Brücke.«
    »Ja, General.«
    YVH 1-3 2A watete durch einen Käferschwarm, der so dicht war, dass Ba’tra den Droiden nicht mehr sehen konnte. Der konterte mit einem Gewitter von Blasterblitzen. Drei Sekunden später stand er in der Tür, beide Blaster rauchten, die Laminanium-Panzerung war bis zum Gehäuse der Schaltkreise eingebeult.
    »Brücke gesichert, General.«
    »Gut gemacht.« Ba’tra hob das Komlink an die Lippen und sprach zu einem Untergebenen, der auf Landos Yacht wartete.
    »Sie können die Lady Luck jetzt losschicken, Hauptmann − und zwar mit ein bisschen Tempo. Ich bin sicher, General Calrissian würde es gern sehen, dass sein Schiff unversehrt ist, wenn er die Rückruf-Einheit aktiviert.«
    Der General klinkte sich aus, ohne eine Bestätigung abzuwarten, dann folgte er einem Dutzend Soldaten auf die Brücke. Zwar gab es keine Anzeichen dafür, dass die Mannschaft der Byrt sich gewehrt hatte, doch zwei Mann waren zu Tode gefoltert worden, die anderen bluteten aus verschieden schweren Wunden. Ba’tra sah sich um, bis er einen Rodianer entdeckte, dem eine der Kapitänsepauletten von der Schulter hing.
    »Dieses Schiff wird beschlagnahmt.« Ba’tra reichte ihm ein Stück Flimsiplast mit Koordinaten. »Bringen Sie uns dorthin.«
    »Sie beschlagnahmen uns nicht, General, Sie retten uns.« Der Rodianer betrachtete das Flimsiplast, dann sah er zum Sichtfenster hinaus, wo die Lady Luck ohne Besatzung vorbeitrieb, während ihr ein ganzes Geschwader Korallenskipper folgte. Die Stacheln auf seinem Kopf drehten sich vor Verwirrung nach außen, dann sagte er: »Aber ich verstehe nicht. Das liegt ja kaum außerhalb der Kampfzone. Dort werden wir nicht in Sicherheit sein.«
    Ba’tra lächelte. »Werden wir. Wenn die Venture eintrifft.«
     
    Lando war die Serviceleiter halb hinuntergeklettert, als eine Schockwelle die Byrt so heftig erschütterte, dass er den Abstieg nicht aus eigener Kraft fortsetzen musste. Er verlor den Halt, hockte unversehens auf dem untersten Deck der Sternfähre und lauschte dem Lärm eines knallharten Kampfes, der hinter der nächsten Ecke stattfand.
    »Thermogranatenexplosion, General«, meldete 1-1A, der bereits auf dem Deck stand. »Das Vong-Schiff ist zerstört.«
    »Danke für die Warnung.«
    Lando erhob sich, dann hörte er ein vertrautes Summen und ging wieder in die Hocke, als ein Messerkäfer um die Ecke flog. Das Ding hielt auf seine Kehle zu, doch 1-lA schoss einen Niedrigenergieblitz an seinem Ohr vorbei und holte den Käfer aus der

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