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Das Erbe der Jedi-Ritter 10 - Jainas Flucht

Das Erbe der Jedi-Ritter 10 - Jainas Flucht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 10 - Jainas Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elaine Cunningham
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Schiffe. Jag streckte Kyp die Hand entgegen. Sie schüttelten sich die Hände.
    »Geben Sie ihr Rückendeckung«, sagte der Chiss-Kommandant leise, und dann stieg er in seinen Klauenjäger.
    Kyp nahm sein Versprechen sehr ernst. Er stürmte hinüber zu der Yuuzhan-Vong-Fregatte und ging an Bord.
    »Was immer du vorhast, vergiss es«, sagte er offen heraus.
    Jaina setzte die Kontrollhaube ab und starrte ihn schweigend an.
    »Ich habe das Gefühl, du stehst kurz davor, dein Leben wegzuwerfen, dich zu opfern, wie Anakin es getan hat.
    Hast du mir nicht gesagt, Anakin hätte vielleicht die Antworten gewusst? Wir können sie doch nicht einfach mit dir im Dunst verschwinden lassen.«
    »Wirf mir so etwas nicht vor«, sagte Jaina langsam.
    »Glaubst du wirklich, ich sei auf einer Entdeckungsreise zum Daseinszweck der Jedi?«
    »Das ergäbe jedenfalls Sinn«, sagte Kyp. »Du hast das Talent, und dein Erbe prädestiniert dich dafür. Vielleicht ist ja an diesem Gerede über Schicksal etwas dran.«
    Jaina setzte die Haube wieder auf. »Raus mit dir.«
    »Nicht, ehe du mir erzählst, was du vorhast.« Plötzlich erhob sie sich wie ein Wirbelwind und streckte eine Hand in Richtung des älteren Jedi aus. Ein dunkler Blitz löste sich von ihren Fingern und hüllte Kyp mit einem leuchtenden Nimbus ein. Er flog rückwärts gegen die Wand. Daraufhin kniff er die Augen zusammen, und die tödliche Aura verschwand. Überrascht riss Jaina die Augen auf.
    »Wenn ich es erzeugen kann, kann ich es auch auflösen«, sagte er zu ihr. »Du bist nicht die Einzige, die diesen Weg eingeschlagen hat.« Jaina zog ihr Lichtschwert. »Draußen«, knurrte sie. Kyp verneigte sich spöttisch vor ihr und bedeutete ihr voranzugehen. Sie schüttelte den Kopf. Er zuckte mit den Schultern und ging die Rampe hinunter, Jaina direkt hinter ihm. Als seine Füße den Boden der Andockbucht berührten, machte sie einen Salto rückwärts und landete in der Tür. Sie deaktivierte das Lichtschwert und trat noch einen Schritt zurück. Das lebende Portal schlug vor ihr zu.
    »Reingefallen«, murmelte Kyp, während er zuschaute, wie das außergalaktische Schiff rasch in die Luft aufstieg.
    Jaina langte nach oben und berührte die Kontrollhaube. Informationen aus jedem Teil des Schiffes strömten auf sie ein, wie stets seit dem ersten Mal, als sie die Haube aufgesetzt hatte. Früher hatte sie dem Schiff mit Distanz und Widerwillen zugehört, wie einem Hutt-Informanten vielleicht, einem notwendigen und doch abstoßenden Kontakt. Zuvor hatte sie auch immer andere Jedi an Bord gehabt, die ihr geholfen hatten, mit dem Schiff zu kommunizieren. Ohne Tahiris unter so harten Umständen gewonnene Verbindung zu den Yuuzhan Vong und ohne Lowbaccas Geschick mit dem organischen Navicomputer konnte sie sich den Luxus von Distanziertheit nicht leisten. Zum ersten Mal öffnete sie sich vollkommen dem lebenden Schiff.
    Ein eigenartig vertrautes Gefühl erfüllte sie, während der Bund zwischen Schiff und Pilotin intensiver wurde.
    Etwas Ähnliches hatte sie bereits zweimal erlebt − einmal, als sie ihr Lichtschwert gebaut und gelernt hatte, es wie eine Erweiterung ihrer selbst und ihrer Kräfte zu betrachten; dann noch einmal, als sie die jungen Villips abgestimmt hatte, die Lowbacca in Gefäßen mit Nährflüssigkeit gefunden hatte. Nun, wo Jaina darüber nachdachte, hatten diese beiden Erfahrungen mehr gemeinsam, als sie für möglich gehalten hätte.
    Sie betrachtete die beiden Villips, die auf der Konsole der Trickster standen. Sie griff nach dem einen, den sie sorgfältig eingestellt hatte, und weckte ihn. Nach einem Moment erschien das vernarbte Gesicht von Kriegsmeister Tsavong Lah. Er fuhr erstaunt zurück beim Anblick des Gesichts, das sein Villip zeigte.
    »Seien Sie gegrüßt, Kriegsmeister«, sagte Jaina spöttisch. »Erinnern Sie sich noch an mich? Ich bin Jacen Solos Zwillingsschwester.«
    »Sie werden den Göttern geopfert werden«, brachte der Kriegsmeister knirschend hervor, »und dann reiße ich Ihnen das Herz eigenhändig aus dem Leib.«
    »Wenn Sie noch immer Ihre eigenen Hände haben, sind Sie vermutlich gar nicht so weit am oberen Ende der Leiter, wie Sie uns glauben machen wollten. Lassen Sie einen anderen weitermachen − jemanden, der über richtige Autorität verfügt und nicht so viele Ersatzteile hat.«
    Tsavong Lah heulte vor Wut. »Mit diesen Worten haben Sie sich viel Schmerz verdient.«
    »Offensichtlich werden Vong nicht aufgrund der Fähigkeit

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