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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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sicher.«
    »Selbstverständlich auf eine meinem Alter und meiner Position angemessene Art. Und ich dachte, dass jemand mit deinen Fähigkeiten und Beziehungen bei einer solchen Operation ausgesprochen hilfreich sein könnte.«
    Sie starrte ihn einen Augenblick an; ihre Miene irgendwo zwischen Heiterkeit und Empörung. »Du glaubst, ich sollte Schmugglerin werden?«
    »Klar, warum nicht? Du sagst, du hast genug von der Politik. Vielleicht solltest du mir mal ein paar Jahre folgen. Wie ich es bei dir gemacht habe, als du damit beschäftigt warst, die Galaxis zu regieren.«
    »Du bist mir nicht gefolgt, du bist zu Besuch gekommen.«
    »Na ja, das war so dicht am Folgen, wie ich konnte. Ich bin sicher, du kannst es besser als ich.«
    »Ich mag keine Politikerin mehr sein, aber ich bin immer noch, na ja, nennen wir es ehrlich.«
    »Mistress Leia, Captain Solo …« Das war C-3POs wohltönende Stimme.
    Han und Leia schauten zum hinteren Teil des Cockpits, wo der Protokolldroide mit seiner üblichen nervösen Beflissenheit stand. »Was ist denn?«, fragte Han.
    »Es sind die Kinder, Sir. Ich frage mich, welche Spiele und anderen Unterhaltungsmöglichkeiten ich für sie finden soll. Sie langweilen sich.«
    »Sie können sich noch nicht langweilen. Wir sind erst seit zwei Minuten hier.«
    Leia nickte bestätigend. »Han braucht mindestens drei Minuten.«
    Han warf ihr einen erbosten Blick zu. »Hol das Holospielbrett raus.«
    »Nun, das habe ich getan, Sir, aber sie halten es offenbar für ein wenig altmodisch.«
    »Altmodisch? Das ist eines der wenigen Systeme, die im Falken neu installiert wurden.« Dann verzog Han das Gesicht. Es war neu gewesen, als sie es installiert hatten − vor beinahe drei Jahrzehnten.
    Leia grinste schadenfroh. »3PO, lass die Jüngeren mit den Lichtschwertern gegen den Übungsdroiden antreten. Sie werden nicht wollen, weil das Ding so antiquiert ist, aber sag ihnen, es handele sich um den gleichen Übungsdroiden, gegen den Luke anfangs trainiert hat, und zeig ihnen seine Ergebnisse, damit sie etwas haben, womit sie wetteifern wollen. Die Älteren … ruf ein paar Simulationen für die Quadlaser auf und lass sie die durchgehen.«
    Han nickte. »Schon besser.«
    »Wenn sie mit so alter Ausrüstung nicht arbeiten wollen, sag ihnen, es ist Teil ihres Geschichtsunterrichts.«
    »Ja, Mistress Leia.« Der Droide kehrte wieder dorthin zurück, wo er hergekommen war.
    Han schaute Leia noch einmal erbost an. »Leia, mach so weiter, und ich lasse dich hier.«
    Sie lächelte nur.
     
    Die Zwillingssonnen-Staffel bezog Position in einem leeren Bereich des Pyria-Systems. Die zwölf Piloten teilten sich zu vier Schildtrios auf und bewegten sich von der Mitte des Bereichs weg, wo der Rohrjäger sich näher und näher an den exakten mathematischen Punkt manövrierte, die er für die Operation Sternenlanze einnehmen musste. Die Zwillingssonnen richteten die Sensoren nach außen, um so bald wie möglich zu erfahren, ob sich Yuuzhan Vong näherten.
    Hin und wieder erklangen aus dem Kom, das auf die Staffelfrequenz eingestellt war, leise Bemerkungen. An allen vier Stationen des Sternenlanze-Einsatzes geschah nichts − nur die Rohrjäger manövrierten sich in Position. »Ich mag deinen Entwurf.« Das war Kyp − und lauter, als sie ihr Kom-System eingestellt hatte. Sie schaute auf die Anzeige und sah, dass er erneut eine Botschaft über die Astromechs leitete.
    Jaina drehte sich um und schaute durch die Kuppel zu Kyps X-Flügler hin, der nur ein paar Meter steuerbords von ihr schwebte. Er schaute zurück. »Welcher Entwurf?«
    »Die Dekoration deines X-Flüglers. Ausgesprochen wirkungsvoll.«
    »Ach so.« Sie hatte ihren X-Flügler glänzend weiß lackieren und auf den Flanken jeweils ein Bild eines laufenden Voxyn anbringen lassen. Diese reptilienartigen Bestien, gezüchtet von den Yuuzhan Vong, um Jedi aufzuspüren und zu töten, waren alle von der Expedition der jungen Jedi-Ritter zu dem Weltschiff bei Myrkr getötet worden, und Jaina erinnerte sich nicht gern an sie − sie hatten zu viele ihrer Freunde und Kollegen getötet. Aber als Sharr ihr von seiner Idee berichtete, hatte sie ihr gefallen. Sie mochte die widersprüchliche Botschaft, die sie damit ausdrückte, mochte die Mehrdeutigkeit. Bedeutete es, dass sie sich mit einem Geschöpf identifizierte, das die Yuuzhan Vong geschaffen hatten? Oder wollte sie damit ausdrücken, dass sie, obwohl sie eine Jedi war, diese Geschöpfe nicht fürchtete und an ihrer

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