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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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gereizt zu diesem Punkt empor. Seine schlechter werdenden Augen genügten nicht, ihm irgendwelche Einzelheiten zu liefern. Er winkte einem Adjutanten, der die Geste richtig interpretierte und die riesige runde Linse in die Mitte der Decke des Kommandoraums bewegte. Sie bog sich, was Einzelheiten am Rand verschwimmen ließ, aber sie vergrößerte das Bild des feindlichen Schiffs, bis nichts anderes mehr zu sehen war.
    Das Schiff hatte bereits gewaltigen Schaden genommen. Überall waren Deckplatten abgerissen, und die Oberfläche des Rumpfes sah rau aus, wie eine Straße, über die eine Herde Rakamats mit Stachelwaffen an den Füßen getrampelt war. Flammen zuckten an einem Dutzend Stellen aus dem Rumpf. Die Geschütze schwiegen überwiegend; Czulkang Lah konnte nur zwei Batterien erkennen, die noch aktiv waren, und sie schienen nach einem Zufallsmuster zu feuern. Sie stellten kaum eine Gefahr für seine Korallenskipper dar.
    Aber es gab immer noch Staffeln feindlicher Sternjäger dort draußen, die sich überwiegend am Heck der Lusankya konzentrierten und dort einen heftigen Verteidigungskampf führten.
    Kasdakh Bhul trat neben ihn. »Unsere Piloten berichten, dass die Lusankya-Abscheulichkeit beinahe vernichtet ist. Der Mangel an Reaktionen zeigt, dass der größte Teil der Besatzung tot sein muss, und die meisten Waffen wurden eliminiert. Sie wird nicht imstande sein, uns zu beschießen.«
    Czulkang Lah stellte sich vorsichtig so hin, dass der Schlag ihn nicht aus dem Gleichgewicht bringen würde; das wäre unangemessen. Dann schwang er den Arm. Seine Vonduun-Krabben-Rüstung interpretierte die Eile korrekt und riss seinen Arm nach vorn. Der gepanzerte Unterarm krachte von hinten gegen Kasdakh Bhuls Helm und ließ den jüngeren Krieger nach vorn taumeln.
    Kasdakh Bhul gewann sein Gleichgewicht zurück und fuhr herum. Czulkang Lah konnte sehen, wie sich auf den Zügen des jungen Offiziers erst Zorn, dann Überraschung abzeichnete.
    »Sie sehen, aber Sie verstehen nicht«, sagte Czulkang Lah. »Die Ungläubigen hatten nie vor, die Waffen dieses Schiffs gegen uns zu verwenden.«
    »Oh.« Die Stimme des jungen Offiziers bekam einen leicht zynischen Unterton, eine Art von Spott, die man später überzeugend leugnen konnte. »Dann ist das hier also nur ein Opfer der Ungläubigen? Eine Entschuldigung? Sie sagen: Es tut uns Leid, dass wir nicht brav waren; hier habt ihr unsere größte Waffe ?«
    Czulkang Lah bedachte ihn mit einem beinahe vollkommen zahnlosen Lächeln. »Sie bestehen darauf, weiterhin ein Idiot zu sein. Ich kann nur voller Stolz feststellen, dass ich Sie nicht ausgebildet habe; sie wären mein widerwärtigster Fehler gewesen. Haben Sie es denn nicht gesehen? Sie haben ihre Waffen nie verteidigt. Sie verteidigen ausschließlich die Triebwerke. Was sagt Ihnen das?«
    Der jüngere Offizier verzog missmutig das Gesicht. »Dass sie wollen, dass das Ding schnell hierher kommt?«
    »Dass ihre Triebwerke ihre Waffen sind. Wissen Sie auch genau, dass Sie keine leere Ooglith-Maske sind?«
    Kasdakh Bhul ignorierte die Beleidigung. »Dann besteht ihre Absicht darin … uns zu rammen?«
    »Weisheit! Endlich. Also kann selbst eine Ooglith-Maske etwas lernen, wenn sie von Wissen umgeben ist.«
    »Dann müssen wir dafür sorgen, dass diese Abscheulichkeit uns nicht erreichen kann. Dass sie nicht angemessen manövrieren kann, um uns zu rammen.«
    »Sehr gut. Geben Sie die entsprechenden Befehle, Ooglith-Maske.«
     
    Drei Korallenskipper, alle, die von der letzten Welle von Angreifern geblieben war, wendeten und rasten davon. Zweifellos würden sie sich in einer Minute mit der Verstärkung zusammentun und zurückkehren. Luke warf einen Blick auf die Sensor- und Statusanzeigen. Ihm fehlten zwei Piloten, und der Rest seiner Einheiten war zerschlagen; er selbst hatte einen Plasmatreffer an der oberen Steuerbord-S-Fläche und einen an dem entsprechenden Triebwerk. »Schwarzmond-Führer an Staffeln«, sagte er. »Wir haben einen Moment Ruhe. Für alle ohne Schilde ist jetzt der Zeitpunkt für einen Energieneustart.« Er beschleunigte ein wenig, um sich schräg hinter die Backbordtriebwerke der Lusankya zu setzen, und achtete darauf, dabei immer noch einen guten Blick auf das Weltschiff der Yuuzhan Vong zu behalten. »Irgendwas, das ich wissen sollte?«
    »Wir haben Schwarzmond Elf auf der Statusanzeige.« Das war die Stimme von Leutnant Ninora Birt, Schwarzmond Zehn, der neuen Kommunikationsspezialistin der Staffel. Die

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