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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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Schwertspitze in die Kehle.
    Die Hälften eines Messerkäfers, sauber durchschnitten von Lowies Lichtschwert, fielen zu beiden Seiten von Jaina nieder. Sie und Lowbacca waren imstande, sich vor dem surrenden Schrecken zu schützen, und die Soldaten trugen zumindest Rüstungen, aber die Zivilisten hatten keine Verteidigung und wurden in Stücke gerissen und geschnitten. Die Gefangenen mit ihren Handschellen waren noch hilfloser. »Wir müssen diese Leute in die Gebäude schaffen, wo wir sie schützen können!«, schrie Jaina allen zu, die sie hören konnten. »Bringt sie nach drinnen!«
    Mit Rufen und Gesten brachten Jaina und Lowie eine Gruppe von Soldaten zusammen, die halfen, die Zivilisten in die Gebäude an der Nordseite der Straße zu drängen. Das gab anderen Soldaten und den paar Landspeedern, die immer noch funktionierten, ein besseres Schussfeld, und die Yuuzhan Vong mussten mehr Verluste hinnehmen.
    Inmitten des Durcheinanders entdeckte Jaina General Jamiro, der rückwärts taumelte, umgeben von einer Gruppe seiner Leute, die offenbar alle ebenfalls verwundet waren. Mehrere Yuuzhan Vong verfolgten sie, und die Amphistäbe hoben und senkten sich in tödlichem Rhythmus.
    »Lowie! Der General!« Die Jedi griffen an, Lichtschwerter zuckten. Jaina durchtrennte die Achillessehne eines Kriegers, dann duckte sie sich unter dem Vorstoß eines zweiten, um das Lichtschwert durch seine Achselhöhle zu treiben, die nicht von der Rüstung geschützt wurde. Ein dritter Yuuzhan Vong wurde von einem mit der Macht verstärkten Doppeltritt auf die Knie geworfen, und danach schoss ihm einer von Jamiros Leuten mit dem Blaster direkt ins Gesicht.
    Zwei Soldaten packten Jamiro und brachten ihn zu einem der Gebäude auf der Nordseite der Straße, einem Restaurant mit Nischen an den Fenstern und einer Bar an der hinteren Wand. Dort hatten andere Soldaten, die aus dem Fenster schossen, bereits freies Schussfeld und konnten die Verfolger leichter treffen. Lowie und Jaina deckten den Rückzug und blockierten einen Schuss nach dem anderen mit ihren Lichtschwertern, bevor sie sich rückwärts durch die Fenster nach drinnen warfen.
    Der Raum war voll mit Soldaten und noch mehr Zivilisten, die zusammengesackt dasaßen. Jaina entdeckte Pwoe, der hoch aufgerichtet zwischen ihnen stand, das Gesicht blutig, ein Tentakel von einem Messerkäfer abgeschnitten.
    Die Yuuzhan Vong kämpften immer noch und versuchten, in die Gebäude zu gelangen. Jaina und Lowbacca wählten jeweils ein Fenster und wehrten Geschosse ab, während die Soldaten ununterbrochen weiter auf die Feinde feuerten.
    Es war jedoch Beschuss von der Flanke her, der die Angreifer schließlich vertrieb. Die Yuuzhan Vong hatten nur die erste Hälfte des Konvois in ihrer Falle festgesetzt. Der hintere Teil der Reihe von Speedern war überwiegend intakt geblieben, wenn auch nicht imstande, die Fahrzeuge über das tote Reittier hinwegzumanövrieren, das die Straße blockierte. Stattdessen ließ Colonel Tosh, der für die Nachhut zuständig war, seine Soldaten aussteigen und auf den massiven Rücken des Quednak klettern. Von dem toten Tier aus feuerten die Soldaten Salve um Salve auf die Straße, ein Beschuss, der intensiv genug war, dass die Yuuzhan Vong sich schließlich in die Gebäude auf der Südseite der Straße zurückzogen.
    Jaina schaltete ihr Lichtschwert ab und schnappte nach Luft. Es war erstaunlich, wie schnell diese Katastrophe über sie hereingebrochen war.
    Die Zeit wurde knapp, und viele hier würden ohne Hilfe nicht mehr lange leben.
    General Jamiro rang nach Luft, einen Arm gegen eine Wand gestützt, dann sprach er in sein Kom. Auf seiner weißen Rüstung waren Blutflecken. Er blickte auf. »Was ist hinter uns?«, fragte er. »Können wir uns nach Norden zurückziehen und uns dann mit den Landspeedern treffen?«
    Einer der Soldaten sah schnell nach, dann kehrte er zurück. »Es ist ungerodeter Wald, Sir«, berichtete er. »Die Landspeeder hätten dort keine Chance, aber wir könnten zu Fuß weiterziehen.«
    »Negativ.« Jamiro schüttelte den Kopf. »Wir könnten im Wald nicht zusammenbleiben und wären leichte Beute für die Vong.« Er wandte sich dem zerbrochenen vorderen Fenster zu. »Wir müssen irgendwie zu den Landspeedern zurückgelangen und dann einen anderen Weg finden, um diese Blockierung zu umgehen.« Er blickte grimmig drein und drückte eine Hand auf eine Wunde in seinem Oberschenkel. »Sagen Sie Colonel Tosh, er soll uns Deckung geben, wenn wir

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