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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Karrde und der Errant Venture abgesetzt, die sich am nächsten an Zonama Sekot und daher etwa einen Viertelweg zur äußeren Systemwelt von Stentat befand.
    »Wie lange sollen wir hier noch sitzen bleiben und zusehen?«, fragte Lando.
    Talon lachte bitter. »Jetzt ist vermutlich ein ebenso guter Zeitpunkt wie jeder andere, um unseren kleinen, aber geschickten Beitrag zur Sache zu leisten.«
    »Also gut.« Lando richtete sich in seinem Sitz auf und bereitete sich vor, die Systeme des Schiffs zu wecken, als Talon ihn wieder ansprach. »Warte noch eine Minute. Meine Scanner lesen etwas Besonderes. Ich schicke dir jetzt die Koordinaten. Du willst es dir vielleicht ansehen.«
    Tendra passte bereits die Scanner neu an, als Lando auf den Displayschirm schaute. Eine beträchtliche Anzahl von Yuuzhan-Vong-Schiffen hatte sich von dem Hauptkörper der Armada getrennt. Sie nahmen an Geschwindigkeit zu und zielten auf den sonnenwärtigen Rand des Kampfgürtels.
    »Ein flankierendes Manöver?«, spekulierte Lando. »Vielleicht ein Versuch, hinter die Front der Allianz zu springen?«
    »Das glaube ich nicht«, sagte Talon. »Als sie das bei Mon Calamari versuchten, sprangen die Schiffe nach Contruum.«
    Lando runzelte die Stirn. »Kre’fey ist längst von Contruum verschwunden. Aber sie können selbstverständlich hoffen, Wedges Kampfgruppe zu einer Verfolgung zu verleiten.«
    »Es sei denn, sie fliegen zurück nach Coruscant.« Tendra schaltete die Scanner auf maximale Vergrößerung. Das computerassistierte Portrait, das die Instrumente zeichneten, zeigte eine rautenförmige Formation von Zerstörern und schweren Kreuzern, bei denen ein einzelnes, aber ansonsten nicht bemerkenswertes Schiff die Mitte einnahm.
    »Große Feuermacht«, sagte Lando. »Sie gehen in den Hyperraum«, stellte Talon fest. »Hast du einen Kurs berechnet?«
    »Ist auf dem Weg«, sagte Talon.
    Lando und Tendra hörten, wie Talon überrascht ausatmete. »Zonama Sekot«, vermutete Lando.
    »Sagte dieser Vong-Priester Harrar nicht, dass Shimrra wahrscheinlich nicht angreifen würde?«
    »Er kennt seinen Höchsten Oberlord wohl nicht so gut, wie er ihn zu kennen glaubt.«
    »Ich lasse es Booster wissen.«
    Lando schaltete das Kom ab und drehte sich zu seiner Frau herum. »Der Navicomputer berechnet einen Kurs nach Zonama Sekot«, sagte Tendra.
     
    Vorsichtig legte Han die Handflächen auf den leicht schimmernden Rumpf des sekotanischen Schiffs. Es war warm, und die vollkommen glatte Haut bestand aus schimmerndem Überzug, das von innen auf eine Weise beleuchtet wurde, die an die Biolumineszenz einiger Wesen des tiefen Meeres denken ließ. Es war flach am Boden, breit, wo sich das Cockpit befand, bestand aus drei nahtlos miteinander verbundenen ovalen Lappen und stellte eine kleinere Version des Shuttles dar, der ihn vom Falken zur Oberfläche des Planeten getragen hatte. Aber anders als der Shuttle war es mit Plasmakanonen bewaffnet, die vielleicht − oder wahrscheinlich − denen eines Korallenskippers nachgebildet waren.
    Sprachlos setzte Han seine Untersuchung des wunderbaren Schiffs fort. Es war klein, wenn man es mit der Jadeschatten verglich, die in der Nähe auf ihren Stützen stand, etwa einem X-Flügler an Größe zu vergleichen, wenn es auch eher an einen alten surronianischen Conqueror oder Mon-Calamar-Sternjäger der letzten Generation erinnerte. Das Einzelpilotencockpit war in einigen verwirrenden Schattierungen von Rot gehalten − und es wurde noch beunruhigender durch eine Instrumentenanlage, die pulsierte und wackelte.
    Die sanfte interne Beleuchtung des dreiteiligen Rumpfs war am intensivsten entlang der messerscharfen vorderen Kanten. Im Kontrast dazu waren die heruntergezogenen Ränder abgerundet, und das Triebwerk befand sich in dem Raum zwischen den beiden hinteren Lappen. Han hatte Magistra Jabitha gehört, wie sie Kyp sagte, dass die ursprünglichen sekotanischen Schiffe Sternenschifftriebwerke der Silber- Klasse vom Typ Haor Chall Typ sieben hatten, mit teuren Hyperantriebskerneinheiten und organiformer Elektrik. Aber die Schiffe, die die Jentari für die Jedi erstellt hatten, verfügten über keine konventionellen Antriebe − es sei denn, man betrachtete so etwas wie Dovin Basale jetzt als die Standardausrüstung.
    Die Ähnlichkeit zu Korallenskippern endete nicht mit den Schwerkraftantrieben und den vulkanähnlichen Waffenbänken. Das Schiff brauchte zwar immer noch den Piloten, der sich an die formenden Saatpartner angeschlossen

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