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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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hatte, war aber lebendig und in gewissen Grenzen zu unabhängiger Handlung fähig.
    Han war nicht der Einzige, der seine Ehrfurcht zeigte. Die Jentari leisteten Überstunden bei der Schöpfung der Schiffe für alle Jedi, die an der Zeremonie teilgenommen hatten. Sie wurden von den kybernetischen Fließbändern durch riesige mantaförmige Zeppeline geliefert und drängten sich schließlich auf der Plattform am Rand des Canons. Keines der sekotanischen Schiffe war bisher geflogen worden, aber man konnte die Bereitschaft der Piloten spüren − Kyp, Corran, Lowbacca, der dunkelhäutige Markre Medjev, der vernarbte Waxarn Kel, die untersetzte Chandrilanerin Octa Ramis, der schlanke Tam Azur-Jamin, der höfliche Kyle Katarn, der stets brütende Zekk, die Barabel Saba Sebatyne und die Twi’lek-Frau Alema Rar − die alle ihre Schiffe umkreisten, so wie Han das von Kyp umkreiste.
    »Na ja, sie ist nicht der Falke «, sagte Han, »aber ich bin sicher, dass sie genügen wird, bis das nächste lebende Schiff vorbeikommt.« Kyp löste seinen Blick lange genug von dem Schiff, um Han anzuschauen und zu lachen. »Ich wünschte, ich könnte dir sagen, du solltest sie einmal ausführen.« Han nickte. »Ja, das wünschte ich mir auch.« Han war so abgelenkt, dass er Leias Annäherung erst bemerkte, als sie den Arm unter seinem hindurchschoss und ihren Kopf an seine Schulter bettete. Er wandte sich zu ihr um und erwartete, sie breit grinsen zu sehen. Stattdessen war sie alles andere als fröhlich.
    »Was ist denn?«
    »Luke hat gerade von Booster gehört. Eine Yuuzhan-Vong-Kampfgruppe ist auf dem Weg hierher.«
    Han starrte sie an. »Ich dachte …«
    Mehr brachte er nicht heraus, bevor Luke, Mara, Jaina, Danni, Kenth und einige andere Jedi auf der Landeplattform erschienen. Als Letzte erschienen Magistra Jabitha, Jacen und Harrar. Die Piloten eilten von ihren sekotanischen Schiffen weg, um sich dem Kreis anzuschließen, der sich rasch um Luke bildete.
    »Wir hofften auf mehr Zeit, aber wir werden keine haben«, begann Luke. »Die Yuuzhan Vong sind unterwegs, was bedeutet, dass ihr eure Schiffe in die Luft bringen und einen Crashkurs im Umgang mit ihnen absolvieren müsst.«
    Er drehte sich zu Tesar Sebatyne herum. »Der Shuttle wird dich und den Rest der Jedi-Ritter zu euren Kanonenbooten und Jägern bringen.«
    Saba nickte ihrem Sohn zu. »Gute Jagd, Tesar.«
    »Und wer fliegt meinen X-Flügler?«, fragte Jaina. Mara warf ihr einen warnenden Blick zu. »Wir haben das schon einmal besprochen.«
    »Aber …«
    »Darf ich etwas sagen?«, fragte Harrar.
    Alle sahen ihn überrascht an. »Angenommen, einige von Ihnen gehen nach Coruscant, dann wird Ihre Kriegsgruppe sicherlich einen Nutzen daraus ziehen, Jaina Solo und Jacen Solo als Kameraden zu haben. Unsere Krieger sind sehr abergläubisch, und der Anblick der gefeierten Jedi-Zwillinge − vereint − könnte sie demoralisieren. Die Gefangennahme von einer wie Jaina Solo würde weit mehr als ihr Tod zählen.« Der Priester sah sich um. »Unsere Kräfte versagten bei Borleias, weil der Höchste Kommandant Czulkang Lah sich auf die Gefangennahme der Jedi fixierte, die mit Yun-Harla assoziiert wurde. Es war mein persönliches Versagen, dass ich Czulkang Lahs Taten unterstützte.«
    Tahiri sah Jaina an. »Bei Borleias habe ich dir gesagt, du solltest Luke und Mara nicht nach Coruscant begleiten, weil ich Angst hatte, dass deine Gegenwart sie in Gefahr brachte. Jetzt stimme ich Harrar zu, dass du gehen solltest.«
    Jaina verschränkte die Arme. »Nett zu sehen, dass alle so beschäftigt damit sind, mein Schicksal zu entscheiden.«
    Jabitha trat vor, bevor jemand anders antworten konnte. »Sekot hat verlangt, dass Cilghal, Tekli und Danni Quee auf Zonama bleiben.«
    Danni schaute Luke verwirrt an. »Ich dachte, ich ginge mit dir und Mara nach Coruscant.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Sekot ist offenbar der Meinung, dass du hier gebraucht wirst.«
    »Wenn ich es akzeptieren kann, nicht zu fliegen, dann kannst du auch akzeptieren hierzubleiben«, sagte Jaina. Han und Leia wechselten einen unsicheren Blick.
    Luke nahm sein Lichtschwert vom Gürtel, zündete die Klinge und hielt es über seinen Kopf. Wortlos begannen die anderen Jedi, es ihm nachzutun. Er bemerkte Leias Zögern und nickte ihr ermutigend zu.
    »Komm«, sagte er leise. »Du bist ebenso sehr Jedi wie jeder andere von ihnen.«
    Die Jedi schlossen sich um Luke, legten die Lichtschwerter leicht schief, damit die Spitzen auf seines

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