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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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über die Korallenriffe, die sich an der Küste entlang zogen, über die davor gelagerten Atolle im kristallklaren Wasser, von hier oben auf der Höhe zeigte, dass sich die Korallenriffe und Atolle wie ein Gürtel in beide Küstenrichtungen unendlich weit ausbreiteten.
    Sie gingen zurück zum Seerosenteich, zu der Sesselgruppe vor der Säulenvilla. Faunald kam sofort aus dem Schatten der Veranda auf sie zu und fragte, was er ihnen bringen könnte. Käse mit Brot und Wein vielleicht, bot er an. Nein, Senator Michael sei noch nicht zurück. Er wollte Herrn Hohwald fragen, ob der genaueres wüsste. Faunald kam zurück mit einem großen Tablett. Er stellte duftendes frisch gebackenes Brot auf den Tisch, dann Käse mit einem Aroma, das zum sofortigen Verzehr aufrief, dann zwei Flaschen Wein, einen Weißwein, einen Rotwein, eine Wasserkaraffe, Weintrauben und Nüsse, Kekse.
    „Herr Hohwald meint, dass Senator Michael bald zurückkommen müsste. Er ist, wie meistens, mit dem Fluggleiter unterwegs.“
    Der Käse war unbeschreiblich, der Wein hatte ein Bouquet, das war so unglaublich, und erst das Brot. Robert glaubte, wirklich im Himmel zu sein. Den ersten Schluck Wein hatte er zu schnell genommen. Für den zweiten ließ er sich Zeit, hielt ihn kurz im Mund, bevor er ihn hinunterschluckte. Er kam sich vor wie ein Verdurstender in der Wüste, der ein Wasserloch gefunden hat.
    „Das gibt es alles nicht in den Korallenriffen“, sagte er. „Glücklich sind die, die keine Erinnerung an die Genüsse der Erde haben.“
    „Aber alle haben zu Essen, niemand muss hungern, es gibt dort keine Armut, keine Kriege, keine Kämpfe. Es ist dort viel gerechter“, retournierte Helen. Sie wurde unruhig. Sie musste zurück zur Gruppe, ohne dass sie Michael gesehen hatte, denn bald würde es dunkel werden, der Rückweg nur erhellt vom Licht des Mondes und der Sterne.
    Robert winkte Faunald herbei, der vor der Veranda stand.
    „Komm, setz dich zu uns.“
    Faunald blieb aber stehen.
    „Setz dich doch.“
    „Danke, etwas Stehen ist sehr gesund. Zu viel Sitzen aber kann zu einem Bandscheibenvorfall führen, den ein Vetter meinerseits erleiden musste. Der übrigens ein leidenschaftlicher Jäger ist und aufgrund dessen sehr viel Zeit auf dem Hochsitz verbringt.“
    Helen stand auf. „Ich muss zurückgehen. Es wird bald dunkel. Ich kann nicht länger auf Michael warten.“
    Faunald lief alarmiert ins Haus und kam mit Hohwald zurück.
    „Sie wollen nicht hierbleiben?“ fragte der und drückte damit sein Erstaunen aus.
    „Nein, ich habe den anderen versprochen, dass ich heute Abend noch zurück komme, denn ich bin ...“ Sie brach ab.
    Denn ich bin noch nicht so weit, hatte sie sagen wollen, dann aber bemerkt, dass es nicht stimmte. Sie musste zurück, weil sie es versprochen hatte. Eigentlich wollte sie hier bleiben, noch ein Gläschen Wein trinken, noch mehr von dem Käse, den Oliven und dem Brot essen und zwischendurch an den Keksen und Walnüssen knabbern. Obwohl, Walnüsse und Oliven hatten sie auch am Strand, nur eben nicht in der Kombination mit Rotwein und Käse.
    „Ich werde Senator Michael anrufen“, sagte Hohwald, drückte auf sein Armband und erzeugte damit ein Display. Er wandte sich von ihnen ab und sprach mit seinem Armband. Dann kam er zurück.
    „Faunald wird sie zu Ihrer Gruppe zurückbringen“, sagte er. Wieder ein Abschied. Diesmal von Robert.
    „Du kommst morgen wieder hierher“, sagte Robert. Er stand auf, legte seine Arme um ihren Rücken und drückte sie fest an sich. Dabei suchten seine Lippen ihren Mund. Sie drehte schnell ihren Kopf weg, um nicht schwach zu werden.
    „Bist du dann noch hier?“
    „Ganz bestimmt, ich warte auf dich, Helen.“ Wieder versuchte er, sie an sich zu ziehen. Sie stemmte ihre Arme gegen seine Brust. „Lass das, Robert.“ Böse funkelte sie ihn an.
    „Was ist denn los? Ich denke, wir sind befreundet?“
    „Seit wann küssen sich Freunde so, wie du es ständig versuchst?“ fragte sie wütend.
    „Weil du meine allerbeste Freundin bist“, antwortete er lachend und ließ sie los.
    Sie folgte Faunald, der aber erstaunlicherweise plötzlich vom Weg abbog. Als sie noch überlegte, ob Faunald wohl einen anderen Weg einschlagen wollte, als sie und Robert gekommen waren, standen sie plötzlich vor einem Hangar. Die Tür öffnete sich gerade und der Blick auf Fluggleiter verschiedener Größe war frei. Sie stiegen in einen der kleinsten ein, Faunald tippte auf einen Knopf und ein Display

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