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Das Erdportal - Band 1 - Traumstrand (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal - Band 1 - Traumstrand (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal - Band 1 - Traumstrand (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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einen Korbtisch herum. Sie hörten das leichte Plätschern einer Wasserfontäne im nahen Teich, in dem Seerosen ihre Blütenpracht entfalteten.
    „Hohle Getränke und Naschwaren für unsere Gäste“, sagte Hohwald zu Faunald. Dann verschwand er im Haus.
    Faunald ging ebenfalls ins Haus, kam aber schnell wieder und  brachte Getränke und Früchte und Nüsse und wünschte beiden einen gesunden Appetit.
    Helen hob das Glas mit der gelben Flüssigkeit an den Mund. Es war Fruchtsaft. Köstlich.
    "Wenn Michael nicht hier ist, dann ist er vielleicht am Strand“, überlegte Helen. “Faunald, wissen Sie, wo er ist?“
    „Herr Hohwald müsste es wissen. Soll ich ihn fragen?“
    Helen wollte nicht aufdringlich erscheinen, deshalb lehnte sie ab. Aber sie sagte zu Robert:
    "Vielleicht hätten wir besser auf ihn unten am Strand warten sollen und aufpassen, wo er seinen Gleiter parkt. Dann hätten wir uns den langen Weg sparen können .“
    Sie mussten lange warten. Die Sonne zeigte an, dass es schon mitten am Nachmittag war, als Helen unruhig wurde und Robert, der schläfrig in seinem Sessel lag, am Arm fasste. Dies löste ihn aus einem angenehmen Tagtraum. Er sah sich um. Faunald war nicht mehr da. Er und Helen waren allein. Auf dem Tisch standen noch genügend Getränke und Obst.
    "Was ist"
    "Lass uns einen Rundgang machen .“
    Sie gingen an der Säulenmauer entlang und umrundeten die gesamte Anlage.
    "Sieht wie eine Schutzmauer aus, nicht wahr."
    "Dazu ist sie aber zu durchlässig. Diese schönen Arkadenbögen sind sicherlich nur zur Zierde gedacht."
    Sie sahen eine große Gartenanlage mit allerlei Gemüse- und Salatanbau, gingen durch einen Obstgarten, wandelten unter Wallnussbäumen und gingen durch Olivenhaine. Je weiter sie gingen, desto größer schien die Anlage zu werden. Vereinzelt bewegten sich Waldoner zwischen den Beeten.
    Ein Waldoner, farbenprächtig angezogen mit einer grünen ledernen Kniebundhose und weißblauem Spitzenhemd und roten Lederschuhen, stand unter einem Walnussbaum. Neben ihm ein Ernteroboter, der wie eine Tonne mit Greifarmen aussah. Der Waldoner beobachtete, wie die Roboterarme die Walnüsse ernteten und eine Flut von Nüssen sacht in den offenen Behälter hinein fiel.
    " Der Roboter gefällt mir. Ob es noch mehr davon hier gibt? Bitte, lass uns alles erst ansehen, bevor wir zurückgehen. Wenn Michael kommt, werden wir seinen Gleiter sicher hören und sehen.“
     
    Sie gingen durch die Gärten hindurch und näherten sich der entgegen gesetzten Steilküste der Landzunge. Ein Küstenstreifen, den sie jetzt zum ersten Mal sehen konnten, da der Blick darauf von unten von der hohen und sich weit ins Meer hinein schiebenden Landzunge versperrt wird. Eine Küste  mit schönem weißen Sandstrand, ähnlich dem ihren. Aber dieser war bunter, lebendiger aufgrund verschiedener abweichender Details, wie farbige Badetücher, Liegen und Sonnenschirme. Sie sahen eine Strandbar mit gelben Korbsesseln. Es gab einen Beachvolleyball-Platz, ein Fußballfeld, Tischtennisplatten und überall lagen bunte Wasserbälle.
     
    "Traumhaft“,  sagte Robert. “An diesem Strand brauchen die Leute nicht so weit zum nächsten Beachvolleyball-Platz zu laufen. Und überall Liegen und Sonnenschirme. Und dann diese Strandbar. Ob es dort wohl auch Whiskey gibt?"
    "Die meisten schlafen, genau wie an unserer Seite“, stellte Helen fest. "Die wenigsten bewegen sich und benutzen die Spielanlagen."
    "Ist das nicht an jedem Strand so?“, erwiderte Robert.  "Wo ist der Unterschied zur Erde?"
    "Du hast recht“, sagte Helen.  "Auf der Erde ist es genauso. Die Mehrzahl der Strandgäste schläft oder sonnt sich. Die wenigstens bewegen sich und treiben Sport.“
    "Ob wir uns das hier wohl alles nur einbilden?"  Robert sinnierte weiter: "Das hieße, ich bilde mir auch deine Gegenwart nur ein. Was sehr, sehr schade wäre. So eine Art von Schizophrenie. Vielleicht bin ich in einer Irrenanstalt und bilde mir alles nur ein. Vielleicht bin ich in Wirklichkeit noch in San Francisco, bin 45 Jahre alt und bilde mir nur ein dass ich 20 Jahre jünger aussehe. Wie alt sehe ich aus, Helen?"
    „So ungefähr 25.Knapp über 20.“
    "Suchen wir doch mal nach Gemeinsamkeiten“, schlug Helen vor. “Welche Erinnerungen passen zusammen, bevor wir uns am Strand trafen?"
    "Ich war im Wasser, fühlte mich wohl wie ein Fisch, ha, ha." Er lachte. "Und ich konnte unter Wasser atmen."
    "Ich auch.“
    "Aber wie lange?"
    "Zeit ist relativ"
    "Waren wir

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