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Das Geheimnis von Spooky Hill

Das Geheimnis von Spooky Hill

Titel: Das Geheimnis von Spooky Hill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursel Scheffler
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„Ich hab keinen Geist gesehen.“
    „Von wegen!“, sagt Martin und rennt schnell ins Badezimmer. „Drei Geister hab ich gesehen. Und hinterher vor Aufregung kaum einschlafen können.“
    „Na, da hab ich ja echt was verpasst“, bedauert KK. Er bückt sich und hebt einen kleinen, weißen Stofffetzen auf. „Hm! Sollte das ein Stück Geisterhemd sein?“
    „Genau! Deswegen also hat der Geist geflucht, als er aus der Tür ging“, sagt Martin, der wieder aus dem Bad kommt. „Er muss hier an diesem Nagel hängen geblieben sein.“
    Als sich die beiden zum Frühstück fertig machen, sucht Kugelblitz nach seiner Brieftasche.
    „Verflixt! Ich weiß ganz bestimmt, dass ich sie gestern nach dem Abendessen hier in die Nachttischschublade gelegt habe!“, murmelt er. Nervös durchwühlt er sein ganzes Gepäck. Aber die Brieftasche ist nirgends zu finden.
    „Ärgerlich!! Unsere Reisekasse ist weg! Ich fürchte, wir müssen in eigener Sache ermitteln! Als ich das Taxi bezahlte, hab ich die Brieftasche noch gehabt ...“
    „Das waren bestimmt die Geister! Der dritte Geist war bei deinem Nachttisch. Jetzt erinnere ich mich genau!“, ruft Martin. „Der muss es gewesen sein!“
    „Na, dann werden wir uns mal bei der Hoteldirektion über das diebische Gespenst beschweren. Komm!“, sagt KK entschlossen.
    Als KK und Martin in die Hotelhalle kommen, ist Butler Moses gerade mit dem Verteilen der Gäste-Post beschäftigt.
    Die beiden erzählen ihm von der gestohlenen Brieftasche.
    „Das sagen Sie am besten gleich unserem neuen Chef, dem Dr. Serafin“, seufzt Moses. „Er ist da drüben am Telefon.“
    Nachdem Dr. Serafin sein Telefongespräch beendet hat, holt ihn der Butler herüber.
    „Ich bin heut Nacht bestohlen worden“, berichtet KK. „Unser ganzes Urlaubsgeld ist weg!“
    „Ein Diebstahl? Heute Nacht? Nun, ich gestehe, dass es schon der dritte Vorfall dieser Art ist, der heute Morgen gemeldet wird“, sagt Serafin finster. „Ich werde mich darum kümmern!“
    Dann wendet er sich an den Butler und sagt: „Holen Sie sofort Mr. McStarr und Miss Rose hierher.
    Sie sind beim Frühstück. Jetzt ist es so weit: Ich werde ihren Vertrag fristlos kündigen!“
    Nach ein paar Minuten erscheint ein vergnügtes junges Schauspieler-Paar in der Halle.
    Dr. Serafin mustert sie mit grimmigem Blick und sagt dann: „Sie sind fristlos entlassen!“
    „Wieso denn so plötzlich? Wir haben mit Lord Percy schriftlich einen Vertrag über drei Jahre abgeschlossen!“, protestiert McStarr.
    „Heute Nacht wurde diesem Gentleman von einem diebischen Geist die Brieftasche gestohlen“, sagt Dr. Serafin. „Herr Sprüngli aus Zürich vermisst seine Euroschecks und Mrs. Viehl aus Portland ihre Brillantohrringe. Ich denke, das ist Grund genug.“
    „Sie verdächtigen doch nicht etwa uns?“, ruft Mandy Rose entsetzt.
    „Oh doch“, sagt der Hausherr.
    „Diebstahl in drei Fällen. Grund genug zur fristlosen Kündigung!“

    „Aber Sie haben doch keine Beweise ...“, verteidigt sich McStarr.
    „Die werd ich mir besorgen! Moses, lassen Sie sofort das Zimmer der beiden durchsuchen!“
    Die Schauspieler sehen Hilfe suchend auf Butler Moses. Der zuckt ratlos mit den Schultern. Dann ruft er den Hausmeister an.
    Als Kugelblitz und Martin eine halbe Stunde später schweigsam beim Frühstück sitzen, kommt Butler Moses zu ihnen und sagt: „Ich habe eine gute Nachricht für Sie: Unser Hausmeister hat die gestohlenen Sachen tatsächlich im Zimmer der beiden ,Gespenster‘ gefunden.“
    „Oh, vielen Dank“, sagt Kugelblitz erfreut, als der Butler die Brieftasche auf den Tisch legt.
    „Wie man sich täuschen kann“, sagt Butler Moses bekümmert. „Das hätte ich den beiden nie zugetraut! Der verstorbene Lord Percy hat die beiden Schauspieler vor zwei Jahren mit dem Gespenster-Job betraut. Sie haben den kopflosen Admiral und Lady Wimmermore jede Nacht mit großem Erfolg gespielt, und es ist nie etwas weggekommen.“
    Kopfschüttelnd wendet er sich an Dr. Serafin. „Was machen wir jetzt ohne sie?“
    „Das besprechen wir gleich“, sagt Dr. Serafin. Er entschuldigt sich bei Kugelblitz und nimmt dann den Butler auf die Seite.
    „Sie wissen, dass meine Pläne sowieso in eine andere Richtung gehen, Moses. Ich werde eine Kurklinik aus dem Schloss machen. Da passen keine Gespenster mehr hinein.“
    „Aber alle unsere Gäste sind doch wegen der Geister hier“, gibt der Butler zu bedenken.
    „Dann müssen Sie eben kurzfristig für Ersatz

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