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Das Haus am stillen See: Mittsommerglück (German Edition)

Das Haus am stillen See: Mittsommerglück (German Edition)

Titel: Das Haus am stillen See: Mittsommerglück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Engström
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überhaupt nicht verheiratet. Das ist alles ein ganz seltsames Missverständnis.”
    Dr. Magnusson nickte verständnisvoll. “Hören Sie, es ist vielleicht besser, wenn wir dieses Thema zunächst ruhen lassen. Erholen Sie sich erst einmal, danach sehen wir weiter.”
    Stina verstand überhaupt nichts mehr. Sie lag in einem Krankenhauszimmer, aber sie hatte nicht die leiseste Ahnung, wie sie hierhergekommen war oder warum.
    Wie konnte Dr. Magnusson von ihr erwarten, dass sie sich in aller Seelenruhe zurücklehnte und entspannte, während draußen auf dem Flur ein Mann stand, der zu behaupten schien, mit ihr verheiratet zu sein?
    Nervös wanderte Patrick Douglas auf dem Krankenhausflur auf und ab. Lange würde er das nicht mehr aushalten. Wie stellte Dr. Magnusson sich das vor? Seit acht Tagen wartete er nun schon darauf, dass seine Frau endlich die Augen aufschlug. Und jetzt, wo es so weit war, musste er sich draußen vor dem Zimmer gedulden. Als wäre er ohnehin nicht schon nervös genug. Wie würde Stina wohl reagieren, wenn sich die erste Verwirrung nach ihrem Erwachen gelegt hatte? Würde sie sich über seine Anwesenheit freuen, oder würde sie ihn fortschicken?
    Endlich öffnete sich die Tür, und Stinas behandelnder Arzt trat hinaus auf den Gang.
    Sofort war Patrick bei ihm. “Was ist, Doktor? Wie geht es meiner Frau? Darf ich endlich zu ihr?”
    Dr. Magnusson machte keineswegs einen besonders euphorischen Eindruck. Patrick fühlte, wie ein unbestimmtes mulmiges Gefühl in ihm aufstieg. “Ich würde es ehrlich gesagt für besser halten, wenn Sie Ihrer Frau zunächst ein wenig Ruhe gönnen. Sie hat einiges durchgemacht und ist noch immer ziemlich durcheinander.”
    Patrick atmete erleichtert auf. “Lieber Himmel, Sie haben mich ganz schön erschreckt, Doc! Sie haben ein so ernstes Gesicht gemacht, dass ich schon dachte, mit Stina sei etwas nicht in Ordnung.”
    “Offen gestanden, ich bin ein wenig besorgt.”
    “Besorgt? Aber warum? Ich verstehe das nicht.” Patrick schüttelte den Kopf. “Sie sagten doch, meine Frau sei körperlich völlig in Ordnung, und jetzt, wo sie endlich bei Bewusstsein ist …”
    “Ich bin nicht sicher, aber als ich gerade mit Ihrer Frau sprach, hatte ich den Eindruck, dass sie …”
    Ärgerlich runzelte Patrick die Stirn. “Jetzt hören Sie schon auf, ständig um den heißen Brei herumzureden. Ich bin erwachsen, wie immer die Wahrheit auch aussehen mag, ich werde sie schon verkraften. Also, was ist mit Stina?”
    Der Arzt zögerte einen Moment, bevor er seufzend fortfuhr: “Zunächst einmal möchte ich Sie bitten, sich nicht aufzuregen, Mr. Douglas.”
    Patrick winkte unwirsch ab. “Ja, ja, nun reden Sie doch endlich, Mann!”
    “Ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, wie ich es Ihnen beibringen soll, aber es scheint, als könnte Ihre Frau sich nicht an Sie erinnern.”
    “Wie bitte?” Patrick fühlte sich, als hätte ihn ein Blitz aus heiterem Himmel getroffen. Versuchte Dr. Magnusson etwa, ihn auf den Arm zu nehmen? “Das ist völlig absurd!”
    Ratlos zuckte der Arzt die Schultern. “Ich kann es mir selbst nicht erklären, und vielleicht handelt es sich ja lediglich um einen vorübergehenden Zustand, im Augenblick allerdings sehe ich mich nicht in der Lage, genaue Prognosen diesbezüglich anzustellen. Ich würde Ihnen daher raten, Ihre Frau vorerst nicht unter Druck zu setzen, indem Sie ihr von ihrer Vergangenheit erzählen und …”
    Patrick hatte genug gehört. Was dieser Mensch da sagte, konnte und wollte er nicht glauben. Er musste mit Stina sprechen. Jetzt sofort!
    Ohne auf den Arzt zu achten, der noch versuchte, ihn aufzuhalten, stürmte Patrick in das Krankenzimmer seiner Frau. Wie jedes Mal, wenn er den Raum betrat, versetzte ihr Anblick ihm einen schmerzhaften Stich. Wie bleich sie war, und wie erschöpft sie wirkte. “Stina! Mein Gott, ich bin so froh, dass du endlich aufgewacht bist! Wie geht es dir?”, erkundigte er sich besorgt und ließ sich neben ihrem Bett auf die Knie sinken. “Du kannst dir gar nicht vorstellen, was für schreckliche Sorgen ich mir um dich gemacht habe. Und jetzt behauptet dieser Quacksalber da draußen auch noch, dass du dich nicht an mich erinnern würdest. Bitte, Stina, sag ihm, dass er sich irrt!”
    Überraschung lag in Stinas Blick. Überraschung und noch etwas anderes, das Patrick nicht recht zu deuten wusste. War es Angst? Er konnte es nicht genau sagen, aber ganz gewiss war es kein Erkennen. Ein eisiger Schauer

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