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Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition)

Titel: Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Wong
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einer. Auf der anderen Seite der Barrikade tobte der wütende Mob aus Ungenannt .
    „Wahrscheinlich hat irgendjemand rausbekommen, dass sie vernichtet und posthum zu Zombies erklärt werden sollen“, sagte Amy.
    „Da! Sehen Sie’s! Es ist vorbei ! Es hat sich rumgesprochen. Sie werden es nicht schaffen, das zu verschleiern, Doktor. Rufen Sie die Flieger zurück“, rief John.
    „Sie wären überrascht, wenn Sie wüssten, was sie alles verschleiern können“, gab Tennet zurück.
    „Sie rufen die Flugzeuge zurück, und er lässt Sie gehen. Keine Anklage. Sie verlassen das Land, ändern Ihren Namen und setzen sich in Argentinien zur Ruhe wie Hitler.“ Ich sah zu Falconer. „Oder?“ „Ja, absolut“, sagte Falconer auf eine Art, in der keinerlei ernsthafte Absicht mitschwang.
    Tennet sagte zu den Astronauten hinter uns: „Ich zähle bis drei. Wenn er mich nicht loslässt, schießt ihr. Wenn ihr ihn über meine Schulter hinweg erwischt, wäre das nett. Aber wenn ihr mich dabei auch umlegen müsst, dann ist es eben so. Das ist wichtiger als mein Leben.“
    Falconer nahm seinen Arm von Tennets Hals, holte aus seiner Tasche etwas kleines Schwarzes und hielt es Tennet vor die Nase. „Weißt du, was das ist, Arschloch?“
    Ich wusste es nicht, aber Tennet nickte.
    „Und weißt du, was passiert, wenn ich diesen Knopf drücke?“
    Tennet antwortete nicht. Aber er wusste es, und es gefiel ihm nicht. „Ja, ich weiß mehr, als du Arschloch gedacht hast, nicht wahr?“
    Zu mir sagte Falconer: „Sieh nach rechts. Siehst du den fetten Monstertruck mit den riesigen Rädern? Wir machen jetzt alle zusammen einen Ausflug.“
    Falconer legte wieder einen Arm um Tennets Hals und zog ihn zu dem Wagen, der tatsächlich aussah wie ein gepanzerter Monstertruck. Amy und ich folgten. John ging in die andere Richtung und kam dann mit dem Fellgewehr zu uns zurück. Währenddessen hielten die Astronauten ihre Gewehre auf uns gerichtet und warteten auf einen Befehl, der nicht kam.
    Zu John sagte Falconer: „Kannst du dieses Ding fahren?“, und noch ehe er das Wort „Ding“ ausgesprochen hatte, saß John schonhinter dem Steuer. Falconer zwang Tennet mit vorgehaltener Waffe auf den Beifahrersitz und setzte sich dann selbst hinter ihn, so dass er ihm sein Gewehr von hinten an den Schädel halten konnte. Ich ging herum und schlüpfte neben Falconer, Amy nahm neben mir Platz, und wir warfen die Tür zu. John ließ röhrend den Motor des Monstertrucks an und 150 Kilometer weit entfernt sah ein Seismologe die Nadel auf seinem Messgerät erzittern.
    Amy murmelte: „Den Schwanz von dem Typen, der das hier entworfen hat, kann ich mir noch nicht mal vorstellen.“
    „Wohin?“, fragte John.
    „Da runter an den Barrikaden vorbei“, antwortete Falconer. „In die Beschusszone. Wollen doch mal sehen, ob das dieses Arschloch anspornt, sein Funkgerät in die Hand zu nehmen und die Flugzeuge zurückzuschicken.“
    Ohne zu zögern steuerte John auf die Stadt zu. Irgendwo lächelte der Geist von Charles Darwin und zündete sich eine Zigarette an.

BIS ZUM LUFTBOMBARDEMENT VON UNGENANNT Da war eine Straße. John nahm sie nicht. Er pflügte quer übers Maisfeld auf die Meute der aufgebrachten Menschen zu. Die Astronauten behielten bei diesem Kampf an der Barrikade nahe des Highway 131 die Oberhand. Es waren viele, und sie suchten Schutz hinter ihren Wagen und schossen von dort aus in die Menge. Direkt vor dem Schlachtfeld kamen wir zum Stehen. Ich hörte, wie eine verirrte Kugel von unserem Kühler abprallte.
    „Pass auf“, sagte Falconer zu mir, und zu John: „Siehst du diesen Knopf hier, auf dem ‚Lautsprecher‘ steht? Drück drauf. Dreh den Lautstärkeknopf ganz auf.“
    John tat es. Falconer holte die kleine schwarze Box aus seiner Tasche.
    „Schalt das Mikrophon ein. Hier drücken – yeah. Hier halten.“
    Falconer griff zum Mikrophon am Armaturenbrett und drückte einen Knopf auf seinem kleinen Gerät. Ich konnte das Geräusch, das das kleine Ding machte, fast hören. Im Innenraum des Monstertrucks fühlte es sich mehr wie eine störende Vibration an, so als ob man auf einen langen Streifen zerknitterter Alufolie beißt. Ich sah, wie Amy zuckte.
    Aber die Wirkung auf die Astronauten folgte sofort. Sie schreckten auf oder fielen auf die Knie oder ließen ihre Waffen fallen. Manche brachen zusammen. Je länger der Ton anhielt, umso verheerender war die Wirkung.
    Einige von ihnen richteten ihre Waffen auf den Truck und feuerten. Die

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