Das Master Key System
schlecht sein.
Es gibt deshalb nur ein Gesetz, ein Prinzip, eine Ursache, eine Quelle der Macht und Kraft, und Gut und Böse sind einfach nur von uns geprägte Wörter, die uns dabei helfen, das Ergebnis unserer Handlungen anzudeuten, oder ob wir dieses Gesetz eingehalten haben oder nicht.
Die Wichtigkeit dieser Tatsache wird durch die Leben von Emerson und Carlyle gut veranschaulicht. Emerson liebte das Gute und sein Leben war eine Symphonie an Frieden und Harmonie. Carlyle hasste das Schlechte und sein Leben war eine Erfahrung an nicht enden wollender Zwietracht und Disharmonie.
Hier haben wir zwei großartige Männer, jeder mit der Absicht, das gleiche Ideal zu verfolgen, der eine aber macht Gebrauch von konstruktivem Denken, und ist daher im Einklang mit dem Naturgesetz, während der andere zerstörerische Gedanken hegt, und dadurch Zwietracht jeder Art und jeden Charakters anzieht.
Es ist daher offensichtlich, dass wir nichts hassen sollen, nicht einmal das »Schlechte«, denn Hass ist zerstörerisch, und wir werden bald herausfinden, dass wir mit zerstörerischen Gedanken den »Wind« aussäen und den »Wirbelsturm« ernten werden
Teil 8 - Der Wert wahrhaften Denkens
1. Gedanken beinhalten ein grundlegendes Prinzip, da sie das schöpferische Prinzip des Universums sind, und aufgrund ihrer Natur verbinden sie sich mit anderen gleichartigen Gedanken.
2. Da die eine Absicht des Lebens auf Wachstum ausgerichtet ist, müssen alle existierenden Prinzipien dazu beitragen, dies zu bewirken. Gedanken nehmen daher Gestalt an, und das Gesetz des Wachstums bringt sie schließlich zur Verwirklichung.
3. Du kannst frei entscheiden was du denken möchtest, aber das Ergebnis deines Denkens richtet sich nach einem unveränderlichen Gesetz. Jeder beharrlich aufrecht erhaltene Gedankengang wirkt sich unweigerlich auf den Charakter, die Gesundheit und die Lebensumstände des Individuums aus. Methoden zum Ersetzen von Denkgewohnheiten, die nur unerwünschte Wirkungen produzieren, durch solche Denkgewohnheiten, von denen wir wissen, dass sie nur wünschenswerte Auswirkungen haben, sind daher von größter Bedeutung.
4. Wir alle wissen, dass das keineswegs einfach ist. Geistige Gewohnheiten sind schwer zu kontrollieren, aber es kann getan werden, und der Weg ist, sofort damit zu beginnen und zerstörerische Gedanken durch aufbauende Gedanken zu ersetzen. Mache es dir zur Gewohnheit, jeden Gedanken zu analysieren. Wenn ihre Verwirklichung im Außen von Vorteil ist, nicht nur für dich selbst, sondern für alle anderen, die auf irgendeine Art und Weise durch sie beeinflusst werden könnten, ist es wichtig, dass du sie behältst; schätze sie; sie sind wertvoll; sie sind im Einklang mit dem Unendlichen; sie werden wachsen, sich entwickeln und hundertfach Früchte tragen. Andererseits bist du gut beraten, diesen Satz von George Matthews Adams zu verinnerlichen:
"Lerne, deine Tür geschlossen zu halten; halte alles aus dem Kopf, dem Büro und deiner Welt fern, was Einlass zu dir sucht, aber kein gewiss hilfreiches Ende mit sich bringt."
5. Wenn dein Denken kritisch oder zerstörerisch war und Umstände von Zwietracht oder Disharmonie in deiner Umgebung bewirkt hat, kann es für dich notwendig sein, eine geistige Haltung zu kultivieren, die aufbauende Gedanken fördert.
6. Das Vorstellungsvermögen wird sich in dieser Richtung als großartige Hilfe herausstellen; die Kultivierung der Vorstellungskraft führt zur Entwicklung des Ideals, aus dem deine Zukunft hervorgeht.
7. Über die Vorstellungskraft wird das Material angesammelt, mit dem der Geist denjenigen Stoff webt, in dem sich deine Zukunft kleidet.
8. Die Vorstellungskraft ist das Licht, mit dem wir in neue Welten des Denkens und der Erfahrung vordringen können.
9. Die Vorstellungskraft ist das machtvolle Werkzeug, das jedem Entdecker und Erfinder den Weg von der Eingebung bis hin zur Erfahrung geebnet hat. Auf die Eingebung folgte: »Das wird nicht gehen;« die Erfahrung bestätigt: »Es ist geschafft.«
10. Die Vorstellungskraft ist eine plastische Kraft, die wahrnehmbare Dinge in neue Formen und Ideale gießt.
11. Die Vorstellungskraft ist die konstruktive Form des Denkens, die jeder konstruktiven Handlung vorangehen muss.
12. Ein Bauherr kann keinerlei Struktur erstellen, bis er nicht die Pläne vom Architekten erhalten hat, und der Architekt muss sie über sein Vorstellungsvermögen erhalten.
13. Der führende Industrielle kann kein
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