Das Mondlexikon
Mond und bewölkter Morgen: verheißen einen schönen Nachmittag.
Alpenglühen: An manchen Abenden zeigen sich der Sonnenuntergang in dramatischen Farben: Grünlich bis gelblich strahlt das Licht in die entgegen gesetzte Himmelsrichtung aus. Im Bergland nennt man dieses Lichtphänomen, das die im Westen gelegenen Hänge glutrot färbt, Alpenglühen.
Anzahl der Sterne innerhalb des Mondringes : zeigt die Zahl der Tage bis zu einem Unwetter an.
Bedeckter Himmel bei Neumond: Anzeichen für Regen.
Beständiges Wetter: kündigt sich an, wenn das Wetter am sechsten Tag des Mondes das Gleiche wie am vierten Tag ist.
Bewölkter Morgen bei abnehmendem Mond: verheißt einen schönen Nachmittag.
Blasse untere Hälfte der Mondsichel bei Neumond und in den folgenden Tagen: Anzeichen für schlechtes und stürmisches Wetter noch vor Vollmond.
Blauer Himmel: Das Licht der Sonne besteht aus allen Farben des Regenbogens, den Spektralfarben, die in ihrer Summe ein reines Weiß ergeben. Durch feinste Teilchen in der Luft wird das Licht „gestreut“. Da blaue, kurzwellige Strahlen stärker gestreut werden als rote, langwellige, ist an einem klaren Morgen ein leuchtend blauer Himmel zu sehen. Günstigeres Anzeichen für eine Schönwetterperiode ist es, wenn der Himmel kein tiefes Blau zeigt, sondern eher eine staubig-blaue Färbung aufweist: Dann ist Beständigkeit angesagt. Geht der leichte Dunst dagegen in diesige Sicht über, so ist dem Wetterkundigen klar: Immer geringere Sichtweite kennzeichnet ein aufziehendes Tiefdruckgebiet. Selbst ein wundervoller, besonders blauer Himmel, der zudem noch gute Fernsicht bietet, ist häufig das erste Anzeichen für eine Wetterverschlechterung.
Blauer Mond (= zwei Vollmonde in einem Monat) : zeigt immer eine Überschwemmung an.
Diesige Sicht: Geht ein leichter sommerlicher Dunst in diesige Sicht über, ist das ein deutliches Anzeichen für ein kommendes Tiefdruckgebiet.
Drittes Mondviertel in „Rückenlage“: deutet auf Regen hin.
Dunkle Wolken ohne Regen im letzten Mondviertel: weisen auf lang anhaltende Trockenheit hin.
Dunkler unterer Teil der Mondsichel bei Neumond und an den folgenden Tagen: Anzeichen für schlechtes und stürmisches Wetter noch vor Vollmond.
Dunst: bodennahe Luftschichten, die sich zu Schönwetterwolken entwickeln können.
Dunst unterm Halbmond: gilt als Anzeichen für Windaufkommen.
echte Halos: sind weite farbige Ringe um Sonne und Mond. Sie entstehen, weil weißes Licht in dünnen Wolkenschichten, die aus Eiskristallen bestehen, in seine Spektralfarben zerlegt wird. Das Licht bricht sich in Eiskristallen – im Gegensatz zu den Höfen.
Fahler Mond : Anzeichen für Regen.
Fahles Mondlicht um den Halbmond: Anzeichen für stürmisches Wetter um Vollmond.
Fünfter Tag nach Neumond: Seefahrer rechnen mit Stürmen.
Gewitter: entstehen oft zwei Tage nach Vollmond. Sie künden lang anhaltenden Regen an.
Größe des Mondhofes: zeigt den Zeitpunkt von Regen oder Schnee an – je größer der Hof des Mondes ist, desto früher wird es regnen oder schneien. Überstrahlt jedoch der Mond seinen Hof, kommt kein schlechtes Wetter.
Großwetterlage: Die Wetterbeobachtung lehrt uns, dass der Beginn der Jahreszeiten im Kalender nur in den seltensten Fällen mit den tatsächlichen Wetterbedingungen übereinstimmt. Moderne Meteorologen kennen folgenden:
Hochwinter bis zur zweite Januarhälfte
Eisheiligen vom 11. bis 15. Mai
Schafskälte um Mitte Juni
Siebenschläfer am 27. Juni
Hundstage von Ende Juli bis Ende August
Altweibersommer im September
Halbmond durch Dunst verschleiert: kündet Regen an.
Halbmond in aufrechter Lage und zugleich Nordwind: zeigt an, dass bald Westwinde kommen und es bis zum Ende des Monats stürmisch bleibt.
Halbmond mit Dunst: gilt als Anzeichen für Windaufkommen.
Halbmond mit fahlem Licht: Anzeichen für stürmisches Wetter um Vollmond.
Halo : Mit diesem Ausdruck bezeichnen Meteorologen Ringe um den Mond (oder auch die Sonne). Man unterscheidet Höfe und Kränze sowie echte Halos .
Heiligabend an einem Dienstag (2013, 2019, 2024) : Im Winter muss man mit viel Kälte und Schnee rechnen. Das Frühjahr zeigt sich mit Wind, der Sommer wird nass, der Herbst dagegen trocken. Wein und Korn gibt es genügend, jedoch nicht im Übermaß.
Heiligabend an einem Mittwoch (2014 und 2025): Der Winter wird wechselhaft – teils sehr kalt, teils warm. Das Frühjahr bringt übles Wetter, der Sommer wird wechselhaft und der Herbst gut werden. Für Wein
Weitere Kostenlose Bücher