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Das Rad der Zeit 11. Das Original: Die Traumklinge (German Edition)

Das Rad der Zeit 11. Das Original: Die Traumklinge (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 11. Das Original: Die Traumklinge (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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die Ihr oder Eure Frau habt.« So. Wenn nur etwas von der Saat, die sie gesät hatte, aufging, sollte das reichen, damit er verschwand.
    »Wenn Alliandre in Gefahr schwebt, Lord Perrin«, fing der Ghealdaner an, aber Aybara brachte ihn mit erhobener Hand zum Schweigen. Das war alles, was es dazu brauchte. Der Kiefer des Soldaten spannte sich an, bis sie glaubte, er würde gleich brechen, aber er schwieg.
    »Ihr habt Faile gesehen?«, sagte der junge Mann. In seinem Tonfall schwang Aufregung mit. »Geht es ihr gut? Hat man ihr wehgetan?« Der Narr schien außer den Worten über seine Frau nichts gehört zu haben.
    »Es geht ihr gut, und sie steht unter meinem Schutz, Lord Perrin.« Wenn dieser Emporkömmling vom Bauernhof als Lord angesprochen werden wollte, würde sie es für den Augenblick tolerieren. »Sie und Alliandre.« Der Soldat starrte Aybara finster an, ergriff aber nicht die Gelegenheit, um etwas zu sagen. »Ihr müsst mir zuhören. Die Shaido werden Euch alle töten …«
    »Kommt her und seht Euch das an«, schnitt Aybara ihr das Wort ab, wandte sich dem Tisch zu und zog ein großes Blatt heran.
    »Ihr müsst seine mangelnden Manieren entschuldigen, Aes Sedai«, murmelte Berelain und reichte ihr einen ziselierten Silberbecher mit dunklem Wein. »Er steht unter beträchtlichem Druck, wie Ihr unter diesen Umständen vielleicht verstehen könnt. Ich habe mich nicht vorgestellt. Ich bin Berelain, die Erste von Mayene.«
    »Ich weiß. Ihr dürft mich Alyse nennen.«
    Die Frau lächelte, als wüsste sie, dass es ein falscher Name war, ihn aber dennoch akzeptierte. Die Erste von Mayene war alles andere als unkultiviert. Bedauerlich, dass sie sich stattdessen mit dem Jungen abgeben musste; kultivierte Leute, die glaubten, mit Aes Sedai tanzen zu können, waren leicht zu führen. Landvolk konnte aus reiner Unwissenheit stur sein. Aber der Kerl musste mittlerweile wenigstens etwas über Aes Sedai Bescheid wissen. Wenn man ihn ignorierte, vielleicht würde ihn das veranlassen, darüber nachzudenken, wer und was sie war.
    Der Wein schmeckte wie Blumen auf ihrer Zunge. »Das ist sehr gut«, sagte sie mit ehrlicher Dankbarkeit. Sie hatte seit Wochen keinen vernünftigen Wein mehr bekommen. Therava erlaubte ihr kein Vergnügen, das die Weise Frau sich selbst versagte. Wüsste die Frau, dass sie in Malden mehrere Fässer gefunden hatte, würde sie nicht einmal mittelmäßigen Wein haben. Und mit Sicherheit geschlagen werden.
    »Im Lager sind noch andere Schwestern, Alyse Sedai. Masuri Sokawa und Seonid Traighan, und meine eigene Beraterin, Annoura Larisen. Möchtet Ihr gern mit ihnen sprechen, wenn Ihr mit Perrin fertig seid?«
    Mit vorgespielter Lässigkeit zog Galina die Kapuze hoch, bis ihr Gesicht im Schatten lag, und nahm noch einen Schluck Wein, um Zeit zum Nachdenken zu haben. Annouras Anwesenheit war verständlich, bedachte man Berelains Gegenwart, aber was taten die anderen beiden hier? Sie hatten zu denen gehört, die nach Siuans Sturz und Elaidas Erhebung aus der Burg geflohen waren. Sicher, keine von ihnen würde über ihre Beteiligung an der Entführung des al’Thor-Jungen für Elaida Bescheid wissen, dennoch …
    »Ich glaube nicht«, murmelte sie. »Ihre Angelegenheiten gehen nur sie etwas an, und meine nur mich.« Sie hätte viel dafür gegeben, ihre Pläne zu kennen, aber nicht, wenn der Preis dafür war, erkannt zu werden. Jeder Freund des Wiedergeborenen Drachens mochte … Ideen … haben, was eine Rote betraf. »Berelain, helft mir, Aybara zu überzeugen. Eure Geflügelten Wachen sind dem nicht gewachsen, was die Shaido gegen Euch aufbieten werden. Was für Ghealdaner Ihr auch immer bei Euch habt, sie werden nicht den geringsten Unterschied machen. Eine Armee wird keinen Unterschied machen. Die Shaido sind zu viele, und sie verfügen über Hunderte von Weisen Frauen, die bereit sind, die Eine Macht als Waffe zu benutzen. Ich habe sie dabei gesehen. Ihr könntet auch sterben, und selbst wenn Ihr nur gefangen genommen werdet, kann ich Euch nicht versprechen, dass ich Sevanna dazu bringe, Euch freizulassen, wenn ich gehe.«
    Berelain lachte, als würden Tausende Shaido und Hunderte Weise Frauen, die die Macht lenken konnten, nicht zählen. »Oh, habt keine Furcht, dass sie uns finden. Dieses Lager befindet sich einen guten Drei-Tages-Ritt weit entfernt, vielleicht sogar vier. Das Gelände wird nicht weit von hier unwegsam.«
    Drei Tage, vielleicht vier. Galina fröstelte. Es hätte ihr früher klar

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