Roman
Covergestaltung: Norbert Nagy
Alle Rechte bei:
Elicit Dreams Verlag
Lieselotte Heinrich
Schieferweg 19
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St.Nr. 29/064/4003/1
[email protected] Mehr über die Duocarns auf
http://www.duocarns.com
Was in Band 1 „Duocarns – Die Ankunft“ geschieht:
Auf der Jagd nach ihren Erzfeinden, den Bacanis, stranden fünf attraktive, außerirdische Duocarn-Krieger mit ihrem Raumschiff in Kanada:
Meodern, der blitzschnelle Supermann, der muskelbepackte Xanmeran, der fungizide Hybrid Tervenarius, Patallia, der Mediziner und ihr Führer, der Sternenkrieger Solutosan.
Aufgrund ihrer vielfältigen Gaben und Talente können sich die Duocarns ausgezeichnet auf der Erde einleben. Nicht zuletzt durch die tatkräftige Aiden, die die Krieger in jeder Weise unterstützt. Sie verliebt sich in Solutosan, der ihr, obwohl mächtig und unsterblich, wenig entgegenzusetzen hat. Was nicht geplant ist: Aiden empfängt ein Sternenkind. Damit gerät Solutosans Leben noch weiter aus den Fugen.
Auch der homosexuelle Krieger Tervenarius erfährt erste
Bewunderung durch den Häusermakler David. Er entzieht sich ihm anfangs, aber David lässt sich nicht abschütteln. Eine tiefgründige und sinnliche Liebesbeziehung entsteht.
Die Duocarns vermutet zu Recht, dass sich die Bacanis ebenfalls auf der Erde befinden und suchen verzweifelt nach einem Anhaltspunkt. Der den Kriegern treuergebene Bacani-Navigator, Chrom, verliebt sich auf einer Dating-Page im Internet und landet einen Volltreffer. Er findet die Navigatorin der feindlichen Bacanis, Psal.
Eine genaue Personenliste befindet sich am Ende des Buches.
Was hast du dir nur dabei gedacht, Chrom ?« Solutosan starrte seinen Navigator prüfend an. Chroms unkalkulierbarer Ausflug ins Internet ärgerte ihn.
Auf der anderen Seite hatten sie endlich einen handfesten Beweis für die Existenz ihrer Erzfeinde auf der Erde! Seit sie gestrandet waren, suchten sie nach so einem Hinweis – also würde er seine Kritik an Chrom in Grenzen halten. Das Foto der Bacani-Frau plus deren Hotmail Adresse war natürlich nur eine karge Information, an die sie anknüpfen mussten – aber immerhin, es war ein Anfang.
Er blickte in die Runde seiner Männer, die alle nachdenklich im Computerraum auf den Stühlen kauerten. Das Hecheln der Wölfin Lady und das Surren der Computer-Lüfter waren die einzigen Geräusche in dem mit Rechnern vollgestellten Zimmer, im Keller des Duocarn Hauses in Seafair.
Chrom kratzte sich verlegen mit seiner Kralle am Kopf und sah zu der, ihn mit ergebenem Blick betrachtenden, Wölfin an seiner Seite. » Ich habe wohl Lady - «, gestand er telepathisch , »aber ich hätte doch lieber eine zweibeinige Freundin. So jemanden findet man auf der Erde nun mal auf einer Internet Dating-Page .«
Tervenarius warf Chrom einen wütenden Blick zu. » Aber warum, zum Vraan, hast du der Bacani Davids Foto geschickt? «
» Die Frau wollte unbedingt ein Bild von mir! Er ist der einzige männliche Mensch, den ich kenne, und dessen Foto ich hatte. Ich konnte ihr doch schlecht eins von mir mailen! «, verteidigte sich der Navigator.
Die Krieger starrten ihn an, als würden sie ihn zum ersten Mal sehen. In der Tat, Chrom war ein Bacani, das war nicht zu leugnen. Gleichgültig wie viele Perücken er ausprobierte und welche Kontaktlinsen er benutzte, - sein langgezogenes Gesicht mit den weit auseinanderliegenden Augen war faunisch und man sah ihm die Zugehörigkeit zu seinem Volk an der Nasenspitze an. Eine Bacani-Frau hätte ihn selbstverständlich sofort erkannt.
Solutosan ging, die Hände auf dem Rücken verschränkt, vor der großen Kanadakarte auf und ab. Die Bewegung half ihm beim Nachdenken. » Lasst uns überlegen. Die Bacani denkt, du wärst ein Mensch und würdest aussehen wie David .« Chrom nickte.
» Also werden wir David brauchen, um sie zu treffen! «
Tervenarius wollte etwas sagen, aber schloss dann den Mund. Es passte ihm offenbar gar nicht, dass sein Freund für solch eine Aktion eingesetzt werden sollte.
» Bitte Terv, geh David holen .« Er wählte bewusst einen seidenweichen Ton, aber sah ihn mit einem Blick an, der keinen Widerspruch duldete. Terv erhob sich und ging.
» Was hast du vor? « Meodern beugte sich mit neugierig blitzenden, grünen Augen in seine Richtung.
» David muss sie treffen, dann folgen