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Das Rad der Zeit 11. Das Original: Die Traumklinge (German Edition)

Das Rad der Zeit 11. Das Original: Die Traumklinge (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 11. Das Original: Die Traumklinge (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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hatte, aber da war nur Leere. Valdas Tod war nicht genug. Nichts würde genug sein, außer Morgase Trakand wieder lebend gegenüberzustehen.
    Plötzlich wurde er sich eines rhythmischen Klatschens bewusst und schaute auf. Die Kinder hieben sich anerkennend auf die gepanzerte Schulter. Jeder Mann. Mit Ausnahme von Asunawa und den Zweiflern. Sie waren nirgendwo zu sehen.
    Byar eilte mit einem kleinen Lederbeutel herbei und zog vorsichtig die Schnitte in Galads Ärmel auseinander. »Das wird genäht werden müssen«, murmelte er, »aber das kann warten.« Er kniete sich neben Galad, holte zusammengerollte Bandagen aus dem Beutel und fing an, sie um die Schnitte in seinem Oberschenkel zu binden. »Die müssen auch genäht werden, aber das hier wird verhindern, dass Ihr vorher verblutet.« Männer kamen heran, um zu gratulieren, die zu Fuß von vorn, die noch immer im Sattel von hinten. Keiner hatte einen Blick für die Leiche übrig mit Ausnahme von Kashgar, der Valdas Schwert an dem bereits blutverschmierten Mantel reinigte, bevor er es in die Scheide schob.
    »Wo ist Asunawa hin?«, fragte Galad.
    »Er ist in dem Augenblick aufgebrochen, in dem Ihr Valda den letzten Schnitt zugefügt habt«, erwiderte Dain unbehaglich. »Er wird zum Lager reiten, um Zweifler zu holen.«
    »Er ist in die andere Richtung geritten, zur Grenze«, sagte jemand. Nassad lag direkt hinter der Grenze.
    »Die Lordhauptmänner«, sagte Galad, und Trom nickte.
    »Kein Kind würde zulassen, dass Euch die Zweifler für das verhaften, was hier geschehen ist, Damodred. Es sei denn, sein Lordhauptmann befiehlt es. Ich glaube, einige würden es befehlen.« Aufgebrachtes Gemurmel ertönte, Männer bestritten, dass sie so etwas zulassen würden, aber Trom brachte sie mit erhobenen Händen wieder etwas zur Ruhe. »Ihr wisst, dass das stimmt«, sagte er laut. »Alles andere wäre Meuterei.« Das rief Totenstille hervor. Bei den Kindern hatte es noch nie eine Meuterei gegeben. Es war möglich, dass noch niemals zuvor etwas dem so nahegekommen war wie ihre Aktion vorhin. »Ich werde Euch einen Entlassungsbrief aus den Kindern schreiben, Galad. Möglicherweise wird trotzdem jemand Eure Verhaftung befehlen, aber sie müssen Euch erst finden, und Ihr werdet einen guten Vorsprung haben. Asunawa wird einen halben Tag brauchen, um die anderen Lordhauptmänner zu erreichen, und wer sich von ihnen auf seine Seite schlägt, kann vor Einbruch der Nacht nicht da sein.«
    Galad schüttelte ärgerlich den Kopf. Trom hatte recht, aber das war alles nicht richtig. Zu viel war nicht mehr richtig. »Wollt Ihr auch Entlassungsbriefe für alle anderen Männer schreiben? Ihr wisst, dass Asunawa eine Möglichkeit finden wird, auch sie anzuklagen. Wollt Ihr Entlassungsbriefe für die Kinder schreiben, die den Seanchanern nicht helfen wollen, unser Land im Namen eines Mannes zu erobern, der mehr als tausend Jahre tot ist?« Mehrere Taraboner wechselten Blicke und nickten, genau wie andere auch, darunter nicht nur Amadicianer. »Was ist mit den Männern, die die Festung des Lichts verteidigt haben? Wird sie ein Entlassungsbrief von ihren Ketten befreien oder die Seanchaner daran hindern, sie wie Tiere schuften zu lassen?« Erneut gab es wütendes Gemurmel; diese Gefangenen waren für alle Kinder ein wunder Punkt.
    Trom musterte ihn mit vor der Brust verschränkten Armen, als würde er ihn das erste Mal sehen. »Was würdet Ihr denn tun?«
    »Die Kinder jemanden finden lassen, egal wen, der die Seanchaner bekämpft, und sich mit ihm verbünden. Dafür sorgen, dass die Kinder des Lichts in die Letzte Schlacht reiten, statt den Seanchanern zu helfen, Aiel zu jagen und unsere Nationen zu unterjochen.«
    »Egal wen?«, sagte ein Cairhiener namens Doirellin mit schriller Stimme. Niemand machte sich über Doirellins Stimme lustig. Klein geraten war er fast so breit wie hoch, er trug fast keine Unze Fett am Körper und konnte sich Walnüsse zwischen alle Finger stecken und sie knacken, indem er die Fäuste ballte. »Das könnte Aes Sedai bedeuten.«
    »Wenn Ihr bei Tarmon Gai’don dabei sein wollt, werdet Ihr an der Seite der Aes Sedai kämpfen müssen«, sagte Galad leise. Bornhald verzog das Gesicht zu einer Grimasse, und er war da nicht der Einzige. Byar richtete sich zur Hälfte auf, bevor er sich wieder bückte und mit der Arbeit weitermachte. Aber niemand sprach dagegen. Doirellin nickte langsam, als hätte er vorher noch nie darüber nachgedacht.
    »Ich halte nicht mehr von den

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