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Das Vermächtnis des Martí Barbany

Das Vermächtnis des Martí Barbany

Titel: Das Vermächtnis des Martí Barbany Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chufo Lloréns
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Karawanenführer.
    Basilis Manipoulos . Kapitän der Stella Maris .
    Hassan al-Malik . Einwohner von Famagusta.
    Rashid al-Malik . Bruder des Vorigen, lebt in Mesopotamien.
    Elefterios . Kutscher in Famagusta.
    Nikodemos . Schwager des Vorigen. Gastwirt.
    Marwan . Diener und Kamelführer Martís.
     
     
    ANDERE
     
    Abenamar, Abu Bakr ibn Ammar . Berühmter Dichter, Minister von al-Mutamid in Sevilla und dessen Gesandter.
    Roger de Toëny . Normannischer Söldner, Schwiegersohn Ermesendas. Viktor II . Papst.
    Kardinal Bilardi . Kammerherr des Papstes Viktor II.
    Oleguer . Palastwächter.
    Florinda . Heilerin.
    Cugat . Dieb und Freund Edelmundas.

BARCELONA im 11. Jahrhundert

Glossar
     
     
    Agri und Campi Alte Namen für große Anbauflächen.
    al-Andalus Das von den Muslimen besetzte Gebiet der Iberischen Halbinsel.
    al-Mansur (939-1002) Kammerherr der spanischen Omaijadenkalifen und berühmter Feldherr, der mehrere erfolgreiche Kriege gegen die christlichen nordspanischen Reiche führte.
    Almejía An den Seiten offenes Kleidungsstück, das man über dem Hemd und unter der Tunika anzog und das die reichen Frauen durch den Pellote (Pelzrock) ersetzten.
    Almoraviden Nordafrikanische muslimische Sekte und berberische Dynastie, die in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts das arabische Spanien unterwarf.
    Bar-Mizwa (hebräisch »Sohn des Gebotes«) Tag der Einführung eines dreizehnjährigen jüdischen Jungen in die Glaubensgemeinschaft.
    Bliaud (altfranzösisch) Höfisches Obergewand aus kostbarem Stoff.
    Call (hebräisch Kahal , »Versammlung«) Judenviertel.
    Castellnou Vgl. Castellvell
    Castellvell (»Alte Burg«) Einer der vier Wachtürme Barcelonas. Das Castellvell stand am Nordtor und das Castellnou (die »Neue Burg«) am Südtor der Stadtmauer. Das »Bischofstor« befand sich im Westen und das »Regomir-Tor« im Osten. Am Castellvell wurde der große Markt der Stadt eingerichtet.
    Chasan (hebräisch) Vorsänger in der Synagoge.
    Chuppah (hebräisch) Kleiner erhöhter Platz, der von einem Baldachin überdacht und an allen vier Seiten offen ist; dieser Brauthimmel versinnbildlicht das gastfreundliche Dach eines jüdischen Hauses.
    Comes Civitatis Barcinonensis (lateinisch) Graf der Stadt Barcelona.
    Comes Consilii (lateinisch) Ratsvorsitzender.

    Convenientia (lateinisch) Vertrag zwischen einem Feudalherrn und einem Vasallen.
    Curia Comitis (lateinisch) »Gräflicher Hoftag«: Versammlung der großen Vasallen.
    Dayan Ein dem Ortsrichter bei den Christen vergleichbares jüdisches Amt.
    »Dieses Land will ich dir geben.« Anspielung auf den Tibidabo , den sich über Barcelona erhebenden Berg, wo Luzifer der Legende zufolge Jesus mit den Worten »(Das alles) werde ich dir geben« – »(Haec omnia) tibi dabo « (Matthäus, 4,9) – in Versuchung führen wollte.
    »Ego Raimundus Borrellius …« Der Autor erfindet hier eine romanische Kunstsprache, die mit einem urtümlichen Katalanisch und Vulgärlatein vermischt ist, um einen Eindruck zu vermitteln, der jener Zeit nahekommt, denn damals bildeten sich ja die neulateinischen Sprachen heraus. – »Ich, Ramón Borrell, Graf der Stadt Barcelona, nehme dich, Ermesenda, zur Gemahlin und gelobe, dich vor allen Gefahren zu schützen, dich zu achten und vor allem Übel zu bewahren und dir in Gesundheit und Krankheit treu zu sein, bis unser Herrgott mich schließlich am Ende meiner Tage zu sich ruft.«
    Ego te absolvo a peccatis tuis (lateinisch) Ich spreche dich los von deinen Sünden.
    Eshet Chail (hebräisch) »Tüchtige Frau«; sie wird als tugendhafte Hausfrau im Buch der Sprüche gelobt.
    Feixas und Mundinas Katalanische Flächenmaße; sie entsprechen hier einer Fläche von etwa 1,3 Hektar.
    Frandschi (arabisch) »Franke«, westeuropäischer Christ.
    Goi Name, den die Juden den Christen gaben.
    Guitart-Hospital Anfang des 11. Jahrhunderts gegründetes Armenhospital in Barcelona.
    Ha Mojze (hebräisch) Segensspruch vor der Mahlzeit.
    Haroset (hebräisch) Mischung aus zerkleinerten Früchten, Nüssen und Gewürzen.
    Hatan Tora (hebräisch »Bräutigam der Thora«) Ehrentitel für denjenigen, der im Gottesdienst den letzten Abschnitt der Thora verliest.
    Hereu (katalanisch) (Hof-)Erbe.
    Ketubba (hebräisch) Der für die jüdische Heirat unentbehrliche Vertrag. Darin werden die Mitgift und die Bedingungen für eine eventuelle Witwenschaft
festgelegt. Diese Urkunde war so wichtig, dass man die Ansicht vertrat, im Fall eines Verlustes müssten die Ehegatten bis zur

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