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Daytrading - Schnell, Schneller, Scalping

Daytrading - Schnell, Schneller, Scalping

Titel: Daytrading - Schnell, Schneller, Scalping Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Valentin Rossiwall , Philipp Schroeder
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erfolgreichen Trader. Um ein Tagebuch zu schreiben, eignet sich
zum Beispiel ein Blog im Internet. Dort werden Einträge archiviert. So können Sie im Nachhinein sehen, was Sie vor längerer Zeit geschrieben haben, können Ihre Lernkurve
beobachten und aus Ihren Fehlern lernen. Das wird Sie langfristig zu einem besseren Trader machen. Durch den Austausch auf Blogs im Internet können Sie auch interessante Trading-Partner
kennenlernen und mit Gleichgesinnten in Kontakt treten. Wir beide hätten es nie so weit gebracht, wenn wir nicht zusammen getradet hätten.
    Als Scalper können Sie nicht wie als Swing-Trader jeden Trade mit Entry und Exit dokumentieren und analysieren. Sie können sich aber am Ende des Tages Gedanken zu
Ihrem Trading machen, diese niederschreiben und einen Blick auf die Trading-Historie bei Ihrem Broker werfen. Sie werden mit Sicherheit einige Verbesserungsmöglichkeiten finden.
    Da Day-Trader nur selten in der Lage sind, jeden Trade der vielen Trades zu dokumentieren, haben wir uns etwas anderes einfallen lassen:
    Wir speichern mithilfe einer Software unseren Bildschirminhalt des Trading-Tages. Wir drehen quasi einen Film von unserem Trading. Orderplattform, Tape und Charts filmen wir
simultan ab und sind so in der Lage, gute und schlechte Trades im Nachhinein zu betrachten. Am Wochenende, in der Bahn oder in der Uni, wenn die Vorlesung langweilig ist. So durchleben Sie den
Trading-Tag wieder und wieder und lernen schneller als aus Tabellen. Trotzdem benötigen Sie auch Tabellen. Die wichtigste Erkenntnis ist dabei, welche Trading-Set-ups für Sie am
profitabelsten sind. Das können Sie statistisch auswerten, wenn Sie zu jedem Trade dazuschreiben, mit welcher Strategie Sie den Trade eingegangen sind. So wissen Sie, welche Trading-Strategien
Sie lieber nicht traden sollten oder wo Sie mehr Arbeit in eine Verbesserung investieren müssen. Haben Sie einmal eine statistisch relevante Anzahl von Trades dokumentiert, steigt Ihre
Lernkurve mit jeder Videoaufnahme, die Sie anschauen. So lernen Sie auch von Ihrem Trading, wenn die Märkte geschlossen haben. Gute Trader setzen sich die ganze Zeit mit dem Trading
auseinander. Nach Marktschluss, vor Markteröffnung und am Wochenende. Wer hart arbeitet, wird belohnt!

    »Beispiel unseres Tradingjournals«, Quelle: www.intelligent-trading.com
    Trading 2.0
    Das Internet bietet dem Trader die Möglichkeit ein Journal in der Form eines Blogs zu führen (gratis unter www.blogger.com oder www. press.com ). Ein Blog ist
sozusagen ein Tagebuch oder auch deine persönliche Lernstation um Charts zu besprechen, deine Gedanken aufzuschreiben, sich mit anderen Tradern auszutauschen. Über den Markt tauschen wir
uns auch über Twitter mit anderen Tradern aus. Unser Twitter account www.twitter.com/daytrading__de )
    Das Web 2.0 wird damit zum Trading 2.0. Die folgende Graphik soll das Lernkonzept verdeutlichen.

    »Trading 2.0: Dein Blog / Deine Lernstation: www.daytrading.de «
    Ein Plan für jeden Trade
    Entwickeln Sie einen Plan für jeden Trade. Überlegen Sie sich auch eine Exit-Strategie. Entscheiden Sie schon vor dem Kauf einer Position, wann Sie aussteigen, falls
der Handel gegen Sie läuft. Lassen Sie mich wiederholen: Machen Sie einen Handel erst, nachdem Sie sich einen Ausstiegsplan zurechtgelegt haben für den Fall, dass sich der Kurs gegen Sie
entwickelt. Das ist schlicht und einfach der wichtigste Aspekt des Daytrading. Noch einmal: Werden Sie sich schon im Vorhinein klar darüber, wann Sie aussteigen, sollte sich der Markt gegen
Sie entwickeln. Kaufen Sie niemals ohne Ausstiegsplan.
    Ihr Plan muss auch eine Exit-Strategie enthalten, wenn sich der Kurs in Ihrem Sinne entwickelt. Wann werden Sie Ihre Aktien verkaufen? Wenn sie einen bestimmten Preis
erreichen? Nach einem signifikanten Kursanstieg oder wenn sich ein großer Verkäufer ins Spiel bringt? Die Details eines Plans sind wichtig, noch wichtiger aber ist, überhaupt einen
Plan zu haben.
    Hier ist das Beispiel eines Plans …
    Ich kaufe mir BIDU, wenn die Verkäufer es nicht mehr schaffen, den Preis der Aktie zu drücken. Dazu fällt der Preis idealerweise in den VWAP und der Preis bildet
höhere Tiefs aus (gesonderte Besprechung des VWAPs im VWAP-Kapitel). Mein Plan ist es, BIDU zu verkaufen, sobald das letzte Tief unterschritten wird.

    »BIDU beendet den Downtrend bei 149.5. Höhere Tiefs und höhere Hochs signalisieren einen beginnenden Uptrend.« Quelle:

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