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de la Cruz, Melissa - The Immortals 1

de la Cruz, Melissa - The Immortals 1

Titel: de la Cruz, Melissa - The Immortals 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tochter der Finsternis
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Bliss schwach war, aber eines Tages würde sie ihr vielleicht helfen können, stark zu werden.
    Oliver kam herüber und legte einen Strauß weißer Lilien auf den Sarg. Er trug einen strahlend weißen, dreiteiligen Anzug. Seine kastanienbraunen Locken fielen über den Kragen.
    »Sie wird uns fehlen«, sagte er. »Mein Beileid.«
    »Danke.« Skyler ließ zu, dass er sie auf die Wange küsste.
    Der Gottesdienst begann und der Chor sang Cordelias Lieblingschoral. Skyler saß in sich zusammengesunken in der ersten Reihe. Cordelia war von ihnen gegangen. Auch wenn die Großmutter oft sehr abweisend zu ihr gewesen war, vermisste Skyler sie jetzt schon schrecklich. Sie war die Einzige der Familie, die Skyler wirklich gekannt hatte. Nun war Skyler auf sich allein gestellt. Ihre Mutter war noch immer gefangen in einem tödlichen Schlaf und ihr Großvater versteckte sich irgendwo auf dieser Welt.
    Oliver, der neben Skyler saß, drückte ihr mitfühlend die Hand.
    Nach dem Begräbnis kam Jack Force zu ihr. »Skyler, kann ich dich einen Moment lang sprechen?«
    »Sicher.« Sie zuckte mit den Achseln.
    Mit seinem hellen Haar, den grünen Augen und dem strahlend weißen Anzug sah er unglaublich gut aus.
    »Es tut mir leid, dass es zwischen uns so schiefgelaufen ist«, begann er. »Mein … mein Leben gehört mir nicht … ich habe Verpflichtungen gegenüber meiner Familie, die … die eine Beziehung mit dir nicht …«
    »Jack, du musst mir nichts erklären«, schnitt Skyler ihm das Wort ab. Die Sache zwischen ihm und Mimi war ihr klar. Die beiden waren im Blute verbunden.
    »Nein?«
    »Jeder von uns muss tun, was er tun muss.«
    Er sah besorgt aus. »Und was musst du tun?«
    Sie dachte an Dylan, an den traurig aussehenden Jungen mit dem schwarzen Humor und zweifelhaften Ruf. Den Freund von Oliver und ihr. Er war erst benutzt und dann ermordet worden. Sie dachte auch an das, was ihre Großmutter über die Silver Bloods gesagt hatte: Sie waren skrupellos und hinterlistig. Cordelia war sich sicher gewesen, dass der Mächtigste von ihnen mitten unter den Blue Bloods lebte. Aber niemand schien die drohende Gefahr wahrzunehmen. Und das, obwohl man Angie blutleer aufgefunden hatte. Charles Force war fest entschlossen, erst mal abzuwarten. Doch sie, Skyler, würde nicht feige abwarten. Es gab nichts, was sie jetzt noch für Angie tun konnte, aber sie musste herausfinden, wer Dylan geholt hatte. Sie wollte die Silver Bloods zur Strecke bringen und ihren Freund rächen. Doch das würde sie Jack gewiss nicht anvertrauen.
    »Mach es dir nicht schwerer, als es sowieso schon ist«, warnte er sie.
    Skyler lächelte nur. »Auf Wiedersehen, Jack.«
    Oliver erschien plötzlich neben ihr. Es war erstaunlich, dass er immer ausgerechnet dann auftauchte, wenn Skyler ihn … am meisten brauchte.
    »Sky? Der Wagen wartet«, sagte er.
    Skyler hakte sich bei ihm unter und ließ sich zum Auto führen. Sie hatte immer noch Oliver. Mit ihm als Freund würde sie niemals allein sein.

44
    A uf dem Times Square war eine gigantische Werbetafel zu sehen. Sie zeigte zwei ineinander verschlungene junge Frauen, die nur mit Jeans bekleidet waren. Eines der Gesichter war deutlich zu erkennen: das von Skyler. Bliss’ Gesicht wurde von ihrer roten Haarmähne verdeckt.
    Skyler sah zu sich selbst empor und lachte.
    Oliver fotografierte mit dem Handy, wie Skyler fröhlich auf die Werbetafel zeigte.
    »Das Ding ist bestimmt vier Meter hoch«, sagte er. »Die Größe steht dir.«
    Skyler betrachtete das Gesicht auf der Werbung. Sie sah aus wie ihre Mutter, als sie noch jünger war, aber sie hatte die Augen ihres Vaters. Sie war ein Vampir, aber ein Teil von ihr war auch menschlich. Skyler war stolz auf das Foto. Doch dann bemerkte sie die Werbetafel direkt darüber. Mimi trug darauf ein eng anliegendes weißes T-Shirt mit dem Logo von Force News.
    »Sieh mal!« Skyler deutete auf das Plakat.
    Also hatte Mimi schließlich doch von der Stitched-for-Civilization-Kampagne gehört. Und sie hatte versucht, Bliss und Skyler in den Schatten zu stellen, indem sie sich selbst auf einer Werbetafel zeigte, die noch größer war.
    Sie gingen hinüber zu einem Zeitungsstand und Oliver kaufte eine New York Post .
    Partyschock: Peppy tot aufgefunden , verkündete die Schlagzeile.
    Skyler überflog den Artikel. Sie kannte das Mädchen vom Komitee . Landon Schlessinger, kurz Peppy genannt, war ein Blue Blood. Skyler lief die Zeit davon. Die Silver Bloods waren zurückgekehrt. Sie waren hier

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