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Dein - Grünberg, L: Dein

Dein - Grünberg, L: Dein

Titel: Dein - Grünberg, L: Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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mir leid, wenn ich Ihre Zeit vergeudet habe. Bitte entschuldigen Sie. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.«
    Dann drehte sie sich auf dem Absatz um und ging zur Tür auf der gegenüberliegenden Seite, ein wenig steif, mit dem beklemmenden Wissen, dass er ihr dabei zusah.
    »Warte. Ich habe dir nicht erlaubt zu gehen.«
    Seine Stimme hieß sie innehalten, eine aufrechte Haltung annehmen. Das sinnliche Kribbeln in ihrem Unterleib meldete sich zurück.
    »Vielleicht finde ich dich interessant genug, um meine Entscheidung zu überdenken.«
    Sophies Herz fing an zu rasen, ihr Unterleib ging in Flammen auf. Sie drehte sich langsam um und sah in den Spiegel. »Sie akzeptieren mich also doch als Ihre Sub?«, fragte sie überrascht.
    »Nein, nicht als Sub.«

Kapitel 2
    Seine leisen, aber deutlich artikulierten Worte ließen Sophie von Kopf bis Fuß erbeben. Was sollte diese widersprüchliche Aussage bedeuten? Sie verstand kein Wort.
    »Nicht als Sub, Sophie. Auch nicht als One-Night-Stand oder für ein Intermezzo von ein paar Tagen oder Wochen oder auf Probezeit. Du willst Dominanz und so wie ich das sehe, hast du sie auch dringend nötig. Du bist eingebildet und anmaßend. Aber ich kann dir zeigen, was Dominanz und Unterwerfung wirklich bedeutet, wenn du bereit bist, dich auf meine Bedingungen einzulassen.«
    Sophie vergaß fast zu atmen. Seine Worte und der Ausdruck in seiner Stimme versprachen genau das, wonach sie sich sehnte. Welche Bedingungen? Sie würde jede akzeptieren, ganz gewiss jede, wenn sie dafür ihr Ziel erreichen könnte.
    »Wenn ich mich dazu bereit erkläre, dich anzunehmen, dann kann das nur auf eine Weise geschehen, Sophie. Als meine Sklavin.«
    Sophie schritt an den Stühlen entlang, bis sie ganz nah vor dem Spiegel stand. Ihr Herz schlug wild und wollte nicht, dass sie darüber nachdachte, wie er das meinte. Aber sie musste es wissen. »Na und? Sub oder Sklavin? Was macht das schon für einen Unterschied?«
    Das war doch nur ein anderes Wort für den Part, der in diesem Spiel nichts zu bestimmen hatte.
    »Das ist ein großer Unterschied und du solltest ihn eigentlich kennen. Aber ich bin bereit, es dir zu erklären. Du hattest zu viel Sex mit zu vielen Tops«, erklärte er mit rügendem Unterton. »Du probierst, du genießt, du forderst – und wenn es dir zu langweilig wird, machst du dich auf und davon. Eine solche Beziehung interessiert mich nicht, denn ich bin an mehr als einem Spiel interessiert. Ich will BDSM leben. Wenn ich mich investiere, dann kommt für mich nur etwas von Dauer in Frage und das heißt ganz klar: 24/7, ohne Wenn und Aber. Wenn du das willst, musst du dich vollkommen unterwerfen. Wenn du dich dazu bereit erklärst, es aber nicht einhalten kannst, werde ich dich dazu zwingen.«
    In Sophies Kopf begann es zu surren und ihr Kreislauf drohte zu versagen. Sie mochte nicht glauben, was er gerade gesagt hatte. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Das meinte er doch nicht wirklich ernst? Noch weigerte sich ihr Verstand, zu glauben, was sie gehört hatte und was das bedeuten würde. Das war es, was sie wollte. Nein, das war mehr, als sie wollte.
    »Wie – was – wie stellen Sie sich das vor?«, stotterte Sophie verwirrt und hasste sich dafür.
    »Du wirst mir deine Wohnungsschlüssel aushändigen und bei mir einziehen. Du wirst nichts mehr ohne meine Genehmigung tun. Jegliches selbstständiges Handeln ist dir verboten. Darüber hinaus erwarte ich natürlich, dass du mir als meine Sklavin zu jeder Zeit zur Verfügung stehst, wann immer ich dich benutzen will und auch wie ich das will. Du hast keinerlei Rechte, verlierst jegliche Selbstbestimmung.«
    Sophie japste, ihr Verstand befand sich am Rande eines Kollapses. So ernst hatte sie das nun wieder nicht gemeint. Aber während ihr Verstand versuchte, seine Worte zu begreifen, schwollen ihre Schamlippen spürbar an. Ihr Slip wurde feuchter, ihr Mund trocken, ihre Hände schwitzten.
Du wolltest Unterwerfung, du wolltest Dominanz. Nun beschwer dich gefälligst nicht darüber, dass er es extremer will als du!
    Er wollte sie zu seiner persönlichen Lustsklavin machen, sie so behandeln, wie man in der Antike mit ihr umgegangen wäre, oder zumindest so ähnlich. Zum ersten Mal hatte sie eine ungefähre Ahnung davon, was Dominanz bewirken konnte und dass sie dieses Thema noch längst nicht zuende gedacht hatte. Das Feuer und die Kraft, die in seiner Stimme lagen, nahmen ihr die Luft und dieses Gefühl erregte sie wiederum geradezu

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